Arnsberg. Am Freitag mittag kam es zu einem schweren Unfall vor dem Altstadttunnel in Arnsberg. Ein 28-jähriger Mann aus Rheinland-Pfalz fuhr nach Polizeiangaben mit seinem Alfa Romeo gegen 12 Uhr über die Jägerbrücke und wollte nach links abbiegen. Dabei übersah er den Lkw eines 63-jährigen Arnsbergers, der in dem Moment aus dem Altstadttunnel herausgefahren kam. Die beiden Fahrzeuge stießen im Kreuzungsbereich zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurde der Lkw-Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr freigeschnitten werden. Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Auch der Unfallverursacher wurde bei dem Unfall verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Tunnel eine Stunde gesperrt
Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 20.000 Euro. Die Kreuzung war während der Unfallaufnahme blockiert und der Verkehr musste geregelt werden. Auch die Sperrung des Tunnels war erforderlich, was wegen der weiteren Baustellen und der gerade angelaufenen halbseitigen Sperrung der Bömerstraße insgesamt zu chaotischen Verkehrsverhältnissen im Stadtteil mit Stillstand und erheblichen Wartezeiten führte. Die Maßnahmen vor Ort waren gegen 13 Uhr beendet, so dass die Sperrung nach gut einer Stunde aufgehoben werden konnte und auch die Kreuzung wieder frei befahrbar war.
Feuerwehr mit 20 Einsatzkräften vor Ort
Wie Feuerwehrsprecher Udo Schütte berichtet, war die Hauptwache Arnsberg zunächst nur zur Beseitigung einer Ölspur alarmiert worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellten diese allerdings fest, dass der Lkw-Fahrer hinter seinem Lenkrad eingeklemmt war. Sofort wurde das Alarmstichwort erhöht und damit die Hauptwache Neheim, der Löschzug Arnsberg sowie der Rettungsdienst Arnsberg in Bewegung gesetzt. Ein Teil dieser Einheiten kümmerte sich um die notärztliche Versorgung und die Befreiung des Lkw-Fahrers, während der andere Teil den Pkw-Fahrer betreute, den Brandschutz an der Unfallstelle sicherstellte und auslaufende Betriebsmittel abstreute. Nachdem der Rettungsdienst die beiden Verletzten ins Arnsberger Krankenhaus transportiert hatte und die Unfallstelle geräumt war, konnten die rund 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr wieder in ihre Standorte einrücken.