Sundern. Im Rahmen des UNICEF-Aktionstags für Kinderrechte besuchte der Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg (CDU) in der vergangenen Woche das Gymnasium der Stadt Sundern. Unter dem Motto „Ich hab immer Rechte“ diskutierten die Mädchen und Jungen der Klasse 7b mit ihrem Bundestagsabgeordneten über ihre Forderungen und Wünsche an die Politik.
Zu Beginn des Besuchs berichtete Patrick Sensburg über seine Arbeit im Deutschen Bundestag. Da Sensburg in der abgelaufenen Legislaturperiode Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für das Thema Kinderrechte war, konnte er auch detailliert über die Arbeit des Deutschen Bundestags zu diesem Thema berichten. Sensburg betonte, dass es um die Kinderrechte in Deutschland gut bestellt sei. Es stelle sich daher in erster Linie die Frage, wie man andere Staaten dazu bringen könne, die Kinderrechte besser zu schützen. So solle beispielsweise sichergestellt werden, dass keine Produkte aus Kinderarbeit in Deutschland verkauft werden dürfen. Wichtig sei auch, dass Kinder vor Gewalt und Missbrauch geschützt werden.
Im Anschluss hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, dem Bundestagsabgeordneten ihr eigenes Engagement für UNICEF und die Kinderrechte vorzustellen und ihre Fragen und Anregungen zu diskutieren. So hatte die Klasse vor dem Hintergrund der enormen Verwüstungen durch den Taifun auf den Philippinen kürzlich Waffeln gebacken und verkauft und den Erlös für die Kinder in den verwüsteten Regionen gespendet. Im Rahmen der Aktion „Dein Schwein für UNICEF“ anlässlich des 60. Geburtstags des Kinderhilfswerks in Deutschland hatte die Klasse in diesem Jahr bereits 440 Euro gesammelt. Darüber hinaus setzt sich das Gymnasium der Stadt Sundern seit Jahren für UNICEF ein und hat allein beim letzten „Sponsorenlauf“ mehr als 18.000 Euro für das Hilfswerk sammeln können.
Besonders am Herzen lag den Schülerinnen und Schülern das Recht auf Bildung. Auch das Wahlrecht von Kindern wurde diskutiert. Beim Blick über Deutschland hinaus war der Klasse das Schicksal von Kindersoldaten ein wichtiges Anliegen.
Am Ende des zweistündigen Besuchs zog Patrick Sensburg ein positives Fazit: „Es ist gerade beim Thema Kinderrechte wichtig, dass man nicht nur über, sondern vor allem mit Kindern und Jugendlichen redet. Hierfür nehme ich mir immer gerne die Zeit“, so Sensburg.