Niedereimer. Bei der letzten Sitzung des Bezirksausschuss Niedereimer/Breitenbruch wurden die Mitglieder auf den neusten Stand gebracht. Der Ausschussvorsitzende Dirk Ufer informierte die Mitglieder über den Stand zur Sanierung des Tennenplatzes vom TuS Niedereimer auf der Friedrichshöhe zu einem Kunstrasenplatz. Hierfür ständen 120.000 Euro im Haushalt bereit. Diese Summe sei etwa ein Drittel der geplanten Baukosten, so Tim Tenner 1. Vorsitzender des TuS. Vorab müssen allerdings noch Bodengutachten eingeholt werden. Der TuS, so Uwe Taubitz, möchte den Kunstrasenplatz auf „Biegen und Brechen“ auch ohne „Muskelhypothek“.
Politiker wollen mehr Polizeipräsenz an Baustelle
Thorsten Kleff vom Fachdienst Straßen- und Brückenbau informierte über die Arbeiten an der Wannestraße. Derzeit wird der Kanal zwischen Wannebrücke und Einmündung Zum Alten Brunnen erneuert. Gleichzeitig werden die Versorgungsleitungen im westlichen Gehweg fertig gestellt. Bis August sollen dann die Bauarbeiten, einschließlich Teerdecke, bis zur Wannebrücke abgeschlossen sein, die Arbeiten sollen in ca. 120 Meter langen Bauabschnitten erfolgen. Im Anschluss soll dann bis zum Jahresende die weitere Ortsdurchfahrt bis zur Einmündung Zum Eichhahn komplett fertig gestellt werden. Für die gefällten Linden sollen später Obstbäume an der oberen Wannestraße gepflanzt werden. Die Ausschussmitglieder baten während der Bauphase die Umleitungsstrecken durch den Ort Niedereimer stärker durch Polizeipräsenz und weitere geeignete Maßnahmen zu kontrollieren. Ebenfalls soll die Umleitungsbeschilderung überprüft werden.
Radwegbau startet im Sommer
Für den Neubau des straßenbegleitenden neuen „Ruhrtalradweges“ an der Sauerlandstraße soll die ehemalige Bundesstraße zurück gebaut und dadurch schmaler gemacht sowie für den Radweg genutzt werden. Derzeit laufen schon Vorbereitungsgespräche mit allen Beteiligten. Der Baubeginn ist für Mitte 2018 geplant. Um den Verkehr möglichst wenig zu belasten, soll in mehreren Bauabschnitten gearbeitet werden. Im Rahmen der Wegeführung muss auch der P & R Parkplatz an der Hammerweide umgestaltet werden. Die Kosten für das gesamte Bauvorhaben belaufen sich auf ca. 1 Mio. Euro, wovon 60 bzw. 70 % vom Land bezuschusst werden.
Neue Beschilderung in Breitenbruch
Die Maßnahmen zur Geschwindigkeits- und Lärmverminderung auf der Breitenbrucher Straße, so Dirk Ufer, sind bereits zum Teil schon umgesetzt worden. So wurde die Anordnung zur Beschilderung Halte- und Überholverbot in der Ortsdurchfahrt Breitenbruch schon umgesetzt. Die notwendige Fahrbahnmarkierung kann allerdings, aufgrund der Witterung, erst später erfolgen.
Zum geplanten Gerätehausneubau in Breitenbruch konnte der Ausschussvorsitzender Dirk Ufer noch keine Auskunft erteilen. Hier muss zuerst der neue Brandschutzbedarfsplan zur Umsetzung kommen. Neue Erkenntnisse werden Mitte des Jahres erwartet. Trotzdem sollte man die Grundstücksverhältnisse weiter abklären und im Auge behalten.
Einladung zur Dorfkonferenz
Zum Schluss lud die stellvertretende Ausschussvorsitzende Frau Brunsing-Assmann noch zur Dorfkonferenz in Niedereimer am kommenden Samstag, 3. März um 14 Uhr ins Stephanushaus ein. Hier sollen unter anderen die Ergebnisse der Fragebogenaktion präsentiert werden.
Detlev Becker, Niedereimer
2 Antworten
Der TUS benutzt den Platz an 15,5 h in der Woche. Und dafür sollen 120.000 € ausgegeben werden. Gleichzeitig verfallen unsere Sporthallen und Lehrschwimmbecken. Es kann doch nicht sein das alles Geld in den Fussball geht.
Eine interessante Rechnung die sie da aufstellen. Zuerst einmal ist die Zahl 15,5 Stunden schon völlig falsch. Allein in der Woche ist der Platz an 19.5 TRAININGSstunden. Gebucht. Dazu zählen Leichtathleten und Fußballer. Dann kommen noch die Heimspiele der Fussballer, die Wettkämpfe der Leichtathleten und die Stunden an denen die Workout Gruppen den Platz nutzen . Und wenn sie mal um die Ecke geschaut hätten, könnten sie zahlreiche Kinder beim Pölen in ihrer Freizeit beobachten. Habe ich erwähnt, dass die Grundschule den Platz auch nutzt? Da gehen wir wohl also eher auf die 30 Stunden zu. Selbstverständlich müssen sich die einzelnen Teams den Platz zu ihrer Übungseinheit am Nachmittag teilen.Morgens macht die Schulpflicht eine ordentliche Trainingsarbeit leider unmöglich . Und selbst wenn es sich lediglich um 15,5 Stunden handeln würde gibt es viele Gründe die 120.000 Euro (es dürfte gerne wesentlich mehr sein!!!) nach Niedereimer zu überweisen .
Der Tennenplatz ist seit Jahren „baufällig“ und die Investition wurde Jahr für Jahr wegen wichtiger Dinge nach hinten verschoben .Das betrifft aber viele Vereine da es eigentlich eine feste Reihenfolge gibt.
Also selbst wenn der alte Platz nur renoviert würde, sind die 120000 Euro wohl nicht ausreichend .
„15.5“ Stunden in denen die Kinder sich mit ehrenamtlichen Trainern dem Sport widmen, sind Stunden die sie nicht im Internet, Sozialen Netzwerken oder einer Tüte Chips vor dem Fernseher verbringen bzw sonst wo „abhängen „.
Der TUS Niedereimer ist mit über 700 Mitgliedern einer der größten Vereine im Stadtgebiet und hat somit auch eine Lobby in der Stadt und jedes Mitglied hat es verdient auch bei der Verteilung der Sportpauschale bedacht zu werden.
Arnsberg besteht zum Glück nicht nur aus dem Lehrschwimmbecken Herdringen und Vereinen die einen besseren Draht ins Rathaus haben. Ich persönliche freue mich, dass eine Entscheidung für das Lehrschwimmbecken Herdringen gefallen ist. Jedoch war und werde ich und meine Familie und die meisten Freunde wohl nie diese Einrichtung nutzen . Von daher ist ihr denken schon sehr innerhalb ihres Tellerrands .
Übrigens bekommt ja nicht nur der TuS Niedereimer (falls nicht mal wieder etwas dazwischen kommt!!!!) einen Anteil aus der Sportpauschale . Dieses Jahr sind zb 43000 Euro für die Umkleiden des TuS Oeventrop geplant. Im letzten Jahr sollten über 170000 unter anderem nach Müschede ‚Oeventrop, Herdringen und ins Storchennest fließen.
Und ich kann unseren Freunden von der DJK GW Arnsberg nur empfehlen sich jetzt schon zu rechtfertigen warum sie sogar 150.000 Euro der Stadt annehmen möchten. Dort finden sie nämlich einen größeren Sportplatz für weiger Mitglieder. Und auch die Schreppenberger Kollegen sind auf das Geld und einen möglichen Umbau auf Kunstrasen angewiesen um konkurrenzfähig zu bleiben und auch die nächsten Jahre Sport für die Bürger unserer Stadt anbieten zu können!