Sundern. Der neue Bürgermeister der Stadt Sundern heißt mit dem heutigen Abend Klaus-Rainer Willeke. Bei der Stichwahl am heutigen Sonntag holte der unabhängige Kandidat alle 29 Wahlbezirke in der Stadt Sundern mit einer deutlichen Mehrheit für sich. Für Willeke gab es 73,48 Prozent der Stimmen. Zusammen mit seinem Wahlkampf-Team und der Familie feierte Willeke wie schon bei der Kommunalwahl am 13. September im Hofcafé. Dort bekam der neue Bürgermeister nach der Auszählung aller Wahlbezirke auch Besuch von einer Abordnung der CDU: Der CDU-Bewerber Georg Te Pass gratulierte dem Wahlsieger persönlich zu seinem Erfolg.
73,48 Prozent der Stimmen für Willeke
„Meine Wahl zum Bürgermeister ist ein klares und sehr starkes Votum für einen politischen Neuanfang in Sundern“, ließ Willeke nach dem Erfolg in einer Presseerklärung verlauten. Damit, so Willeke, stehe einem wirklichen Neuanfang nichts mehr im Wege, der Wind in Sundern habe sich tatsächlich gedreht. Das klare Ergebnis sehe er als deutliche Entscheidung für sich und als Auftrag der Wähler, in Sundern den politischen Neuanfang voranzutreiben. In Sundern hatten 51,23 Prozent der Bürgerinnen und Bürger gewählt und fast drei Viertel von ihnen dem unabhängigen Kandidaten ihre Stimme gegeben. Mit diesem deutlichen Votum wolle er den Neuanfang in Sundern nun organisieren.
Fast drei Viertel aller abgegebenen Stimmen erreicht
Direkt nach der Auszählung aller Stimmbezirke kam Mitbewerber Georg Te Pass mit einer Abordnung um den Fraktionsvorsitzenden Stefan Lange, um den neu gewählten Bürgermeister zu gratulieren. Mit seiner Gratulation verband Te Pass aber auch einen Anspruch an die Leitung des Rathauses. „Ich sehe den neuen Bürgermeister nun in einer Pflicht, liegen gebliebene Themen aufzuarbeiten“, so Georg Te Pass im Gespräch. Klaus-Rainer Willeke stehe vor einer großen Aufgabe, im Rat jetzt die erforderliche Mehrheit hinter sich zu bringen. Die wichtigste Botschaft des Abends sei aber, das fünf Jahre Stillstand in Sundern nun vorbei seien.
„Fünf Jahre Stillstand in Sundern jetzt vorbei!“
Ab 18 Uhr hatten sich die beiden Bewerber um das Amt des Sunderner Bürgermeister mit ihren Teams versammelt, um gemeinsam die Auszählung der Stimmen zu verfolgen. Georg Te Pass, der zusammen mit Freunden der CDU im Tagwerk Sundern die Entwicklung verfolgte, hatte nach Bekanntwerden der ersten Ergebnisse noch gehofft. „Ich wäre nicht angetreten, wenn ich keine Hoffnung gehabt hätte“, so Te Pass. Mit steigender Anzahl der ausgezählten Stimmbezirke wurde das Votum der Bürger für Willeke aber immer deutlicher. Nach rund einer Stunde hieß es dann für den Kandidaten Willeke – alle 29 Wahlbezirke geholt.
Alle 29 Wahlbezirke geholt
Klaus-Rainer Willeke, der mit seinem Team und der Familie zusammensaß, war die Anspannung auch nach Auszählung der ersten Stimmbezirke noch anzusehen. Gebannt schauten er und sein Team auf die Anzeigetafel, bei der stets die neuen Ergebnisse eingeblendet wurden. Mit jeder Entscheidung in einem Wahllokal für ihn stieg die Gewissheit, das gesteckte Ziel erreichen zu können. Am Ende konnte Klaus-Rainer Willeke 8.596 aller in Sundern abgegebenen 11.699 gültigen Stimmen auf sich vereinen.
(Text und Fotos: Frank Albrecht)