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Sundern fährt Flüchtlinge mit eigenen Bussen zum BAMF

Urny gab auch einen Rück­blick auf die dra­ma­ti­sche Stei­ge­rung der Flücht­lings­zah­len um 500 Pro­zent im ver­gan­ge­nen Jahr. Nie­mand kön­ne sagen, wie­viel Flücht­lin­ge – nach 620 in 2015 – im neu­en Jahr kom­men wer­den. Im Rat­haus rich­te man sich nach wie vor auf bis zu 1000 ein. Der­zeit sei­en die Zuwei­sun­gen etwas zurück­ge­gan­gen, da Sun­dern sein Soll über­erfüllt habe, und man habe noch freie Kapa­zi­tä­ten für etwa zwei Mona­te. Die Sto­cku­mer Turn­hal­le sei der­zeit mit acht Per­so­nen belegt und es gebe noch eini­ge freie Woh­nun­gen, man sei aber stän­dig an Neu­an­mie­tun­gen interessiert.

141 Personen aus „sicheren Herkunftsländern“

Urny schlüs­sel­te auch auf, dass von den der­zeit in Sun­dern leben­den Flücht­lin­gen 449 aus Asi­en, 92 aus Afri­ka und 132 aus Euro­pa kämen. Syrer und Ira­ker sei­en die häu­figs­ten Natio­na­li­tä­ten. 141 Per­so­nen kämen aus soge­nann­ten siche­ren Her­kunfts­län­dern und könn­ten des­halb nicht auf Dau­er blei­ben, davon sei­en 126 vom west­li­chen Bal­kan. Es gebe bereits frei­wil­li­ge Aus­rei­sen, aber im ein­stel­li­gen Bereich, und Abschie­bun­gen im nied­ri­gen zwei­stel­li­gen Bereich.

Drei Viertel leben in Wohnungen

Urny berich­te­te auch, dass nur 24 Pro­zent der Flücht­lin­ge, also ein knap­pes Vier­tel, in städ­ti­schen Gemein­schafts­un­ter­künf­ten leben. 13 Pro­zent sei­en in städ­ti­schen Woh­nun­gen unter­ge­bracht und 63 Pro­zent in pri­va­ten Objek­ten. „Unse­re Kon­zep­ti­on geht auf,“ sag­te Bür­ger­meis­ter Brodel.

Erste Jugendlichen-WG in Hachen

Fach­be­reich­lei­ter Mar­tin Hustadt berich­te­te über den aktu­el­len Stand bei den unbe­glei­te­ten Jugend­li­chen auf der Flucht. Die Auf­nah­me­quo­te der Stadt Sun­dern lie­ge bei 22 Per­so­nen, von denen elf bereits zuge­wie­sen sei­en. Alle sei­en Jun­gen, einer 14 Jah­re alt, die ande­ren alle 16 oder 17. Der­zeit sei­en alle noch in einer Ein­rich­tung des SkF in Arns­berg, doch es wer­de gera­de eine Woh­nung an der Hach­e­ner Stra­ße 31 her­ge­rich­tet, wo in Kür­ze eine WG mit fünf Jugend­li­chen ein­zie­hen sol­le, die wei­ter vom SkF betreut werden.

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