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„Stop Folter“ – Bezirksregierung zeigt Amnesty-Ausstellung

Lutz Gutknecht (l.) von Amnesty International und Regierungsvizepräsident Volker Milk bei der Eröffnung der Ausstellung zum Thema "Folter". (Foto: Bezirksregierung)
Lutz Gut­knecht (l.) von Amnes­ty Inter­na­tio­nal und Regie­rungs­vi­ze­prä­si­dent Vol­ker Milk bei der Eröff­nung der Aus­stel­lung zum The­ma „Fol­ter“. (Foto: Bezirksregierung)

Arns­berg. Regie­rungs­vi­ze­prä­si­den­ten Vol­ker Milk hat jetzt die Aus­stel­lung „Stop Fol­ter“ der Amnes­ty Inter­na­tio­nal-Grup­pe Arns­berg eröff­net. Die Aus­stel­lung im Foy­er der Arns­ber­ger Behör­de (Sei­bertz­stra­ße 1) ist noch bis zum 23. Juni 2015 wäh­rend der Büro­zei­ten (8.30 – 15.30 Uhr)  zu sehen.

Thema auch wegen Burbach aktuell

Für die Bezirks­re­gie­rung ist die­ses The­ma aktu­el­ler denn je, denn in vie­len Tei­len der Welt müs­sen Men­schen ihr Zuhau­se auf­ge­ben, um sich ein siche­res Leben zu ermög­li­chen. „Der enor­me Anstieg der Flücht­lings­zah­len ist neben Armut, Natur­ka­ta­stro­phen, Krieg und poli­ti­schen Kri­sen unter ande­rem auch eine Fol­ge von Ver­fol­gung und Fol­ter“, so Milk. Aktu­ell ist die­se Aus­stel­lung aber auch, wegen der Miss­hand­lungs­vor­wür­fe in Bur­bach. „Dass Miss­hand­lun­gen, wie sie in der Lan­des­ein­rich­tung in Bur­bach im letz­ten Jahr pas­siert sind, über­haupt mög­lich waren, ist schreck­lich. Dafür kann ich mich nur immer wie­der ent­schul­di­gen“, so der Regie­rungs­vi­ze­prä­si­dent. Zwi­schen­zeit­lich wur­den die Sicher­heits- und Betreu­ungs­stan­dards wei­ter­ent­wi­ckelt. Bei­spiels­wei­se kon­trol­lie­ren Mobi­le Teams unan­ge­kün­digt die Qua­li­täts­stan­dards der Lan­des­ein­rich­tun­gen. „Es wur­de und wird viel getan, um die Unter­brin­gung der Flücht­lin­ge quan­ti­ta­tiv und qua­li­ta­tiv zu opti­mie­ren, damit der­ar­ti­ge grau­en­vol­le Hand­lun­gen an Flücht­lin­gen in Zukunft ver­hin­dert wer­den kön­nen“, erläu­tert Vol­ker Milk die Situa­ti­on der Bezirks­re­gie­rung Arnsberg.

Teil einer weltweiten Kampagne

2015.05.21.Logo.amnestyDer Regie­rungs­vi­ze­prä­si­dent eröff­net die sehens­wer­te Aus­stel­lung mit einem Zitat des öster­rei­chi­schen Autors und Wider­stands­kämp­fers Jean Amé­ry: „Wer der Fol­ter erlag, kann nicht mehr hei­misch wer­den auf die­ser Welt“ – nicht ohne sich zuvor bei den vie­len Ehren­amt­li­chen bei Amnes­ty, aber auch in ande­ren Orga­ni­sa­tio­nen zu bedan­ken, die sich mah­nend oder hel­fend für die Flücht­lin­ge und Fol­ter­op­fer ein­set­zen. Lutz Gut­knecht, Mit­glied der Arns­ber­ger Amnes­ty Inter­na­tio­nal Grup­pe, bedankt sich bei der Bezirks­re­gie­rung für die Mög­lich­keit, die­se Aus­stel­lung in deren Räum­lich­kei­ten zei­gen zu dür­fen. „Die­se Aus­stel­lung ist Teil einer welt­wei­ten Kam­pa­gne ‚Stop Fol­ter‘ “, macht Gut­knecht deut­lich, „und ist so aktu­ell, weil welt­weit eine Wie­der­zu­nah­me von Fol­ter zu beob­ach­ten ist. Mit der Aus­stel­lung soll ins­be­son­de­re auch der Angriff auf die Men­schen­wür­de, der mit Fol­ter – und gemeint ist nicht nur die kör­per­li­che – ein­her­geht.“ Im Rah­men der Aus­stel­lung lie­gen auch ver­schie­de­ne Peti­tio­nen von Amnes­ty Inter­na­tio­nal zur Unter­schrift aus. Die Bezirks­re­gie­rung und die Amnes­ty Inter­na­tio­nal Grup­pe Arns­berg freu­en sich über vie­le Besu­che­rin­nen und Besu­cher, die die­se Aus­stel­lung als bewe­gen­des, nach­denk­li­ches und mah­nen­des Signal begreifen.

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