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Stipendium unterstützt Qualifizierung von Lehrkräften in der Pflegeausbildung

Petra Nierm­öl­ler (3.v.re.), Geschäfts­füh­re­rin der Bil­dungs­aka­de­mie Hoch­sauer­land, mit den fünf Teil­neh­men­den am Els­beth-Rickers-Sti­pen­di­um: Jana Dlugosch, Lisa-Marie Klü­ter, Sophia Wuschan­sky, Svet­la­na Brin­ker und Tobi­as Twieg (v.li.). (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arns­berg. In Nord­rhein-West­fa­len – aber auch bun­des­weit – fehlt es an aus­ge­bil­de­ten Pfle­ge­kräf­ten, aber auch an ihren Leh­re­rin­nen und Leh­rern. Ins­ge­samt gibt es nach jüngs­ten Schät­zun­gen rund 300 Pfle­ge­päd­ago­gen im Land zu wenig, die für die wich­ti­ge Aus­bil­dung von Pfle­ge­nach­wuchs drin­gend gebraucht wer­den. In den Pfle­ge­schu­len des Lan­des – wie an der Bil­dungs­aka­de­mie Hoch­sauer­land – leis­ten sie ihren Bei­trag, den Schü­le­rin­nen und Schü­lern in der Pfle­ge das theo­re­ti­sche und prak­ti­sche Wis­sen für den ver­ant­wor­tungs­vol­len Beruf der Pfle­ge­kraft zu ver­mit­teln. Um die Pfle­ge­aus­bil­dung in NRW zu stär­ken, hat der Diö­ze­san-Cari­tas­ver­band als ein Trä­ger der Pfle­ge­aus­bil­dung das Els­beth-Rickers-Sti­pen­di­um zur Aus­bil­dung von Pfle­ge­päd­ago­gin­nen und ‑päd­ago­gen auf­ge­legt. Das Sti­pen­di­en­pro­gramm, an der fünf bereits aus­ge­bil­de­tes Pfle­ge­kräf­te – von ins­ge­samt 20 mög­li­chen Teil­neh­men­den in der Diö­ze­se Pader­born – aus dem Kli­ni­kum Hoch­sauer­land teil­neh­men, läuft aktu­ell bereits in der zwei­ten Auf­la­ge. Damit wer­den die Anstren­gun­gen des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land zur Siche­rung des Fach­kräf­te­be­darfs in der Pfle­ge unterstützt.

Stipendienprogramm zur Ausbildung von Pflegelehrkräften in zweiter Auflage

Tobi­as Twieg ist 30 Jah­re alt und einer der ers­ten Sti­pen­dia­ten für die Qua­li­fi­zie­rung der Pfle­ge­päd­ago­gen. „Aus dem Wunsch, Medi­zin zu stu­die­ren, ist zunächst eine Pfle­ge­aus­bil­dung gewor­den mit anschlie­ßen­der Qua­li­fi­zie­rung zum Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ger“, erzählt der Sti­pen­di­at, „genau der rich­ti­ge Weg!“ Dabei folgt der Weg zum Pfle­ge­päd­ago­gen einem ein­gän­gi­gen Prin­zip: Die ange­hen­den Leh­re­rin­nen und Leh­rer für die Pfle­ge­schu­len sind von der Basis einer Pfle­ge­aus­bil­dung aus gestar­tet und kön­nen ihr mehr­jäh­ri­ges Wis­sen aus der Pra­xis der Pfle­ge an die Aus­zu­bil­den­den wei­ter geben, die auf dem Weg zu ihrem Abschluss von den Erfah­run­gen ihrer Lehr­kräf­te pro­fi­tie­ren kön­nen. Und auch nach der Qua­li­fi­zie­rung sorgt ein vom Kli­ni­kum Hoch­sauer­land gestell­tes Fort­bil­dungs­pro­gramm dafür, dass sie nahe an der Pra­xis blei­ben. „Das Sti­pen­di­um hilft zudem, die Stun­den­zahl im eigent­li­chen Beruf zu redu­zie­ren und ermög­licht, sich inten­si­ver auf das Stu­di­um zu kon­zen­trie­ren“, so Twieg.

Qualifizierung von Pflegepädagogen vermittelt erforderliches Wissen

Das Sti­pen­di­um schafft für die Inter­es­sen­tin­nen und Inter­es­sen­ten auf dem Weg in die Pfle­ge­päd­ago­gik neue Mög­lich­kei­ten und Chan­cen. Sophia Wuschan­sky (31) ist bereits aus­ge­bil­de­te Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge­rin am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land und allein­er­zie­hen­de Mut­ter. „Das Sti­pen­di­um ermög­licht mir die Wei­ter­qua­li­fi­zie­rung zur Leh­re­rin, um die Idea­le des schö­nen Beru­fes an die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wei­ter zu geben.“ Und auch für Svet­la­na Brin­ker (51) bie­tet die Unter­stüt­zung durch das Sti­pen­di­um die Mög­lich­keit, als gelern­te Kran­ken­schwes­ter mit Bache­lor-Abschluss nach der Fami­li­en­zeit wie­der in die eige­ne Wei­ter­bil­dung zu investieren.

Stipendium unterstützt gute persönliche Entwicklungschancen

„Die durch das Els­beth-Rickers-Sti­pen­di­um ermög­lich­te indi­vi­du­el­le Qua­li­fi­zie­rung der Pfle­ge­aus­bil­dung unter­stützt die per­sön­li­chen Ent­wick­lungs­chan­cen der Teil­neh­men­den“, sagt Petra Nierm­öl­ler, Geschäfts­füh­re­rin der Bil­dungs­aka­de­mie Hochsauerland.

Hintergrund:

Das Kli­ni­kum Hoch­sauer­land hat seit Jah­ren sei­ne Aus­bil­dungs­ka­pa­zi­tä­ten zur Siche­rung des Fach­kräf­te­be­darfs für die Pfle­ge in der Regi­on aus­ge­baut. In den letz­ten Jah­ren konn­te die Zahl der Pfle­ge­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler durch die­se Bemü­hun­gen ver­viel­facht wer­den. Aktu­ell ste­hen Inter­es­sier­ten zehn Aus­bil­dungs­gän­ge in klas­si­schen Gesund­heits­be­ru­fen zur Aus­wahl. Die zusätz­li­che Mög­lich­keit, Fach­wis­sen mit einem Pfle­ge­stu­di­um zu ver­knüp­fen, sorgt dafür, den Pfle­ge­be­ruf noch attrak­ti­ver zu machen. Das Pader­bor­ner Els­beth-Rickers-Sti­pen­di­en­pro­gramm ergänzt die­se Absich­ten. Es rich­tet sich an Pfle­ge­fach­kräf­te, die sich als Lehr­kraft qua­li­fi­zie­ren möch­ten und leis­tet einen wich­ti­gen Bei­trag zur Deckung des Lehrkräftebedarfs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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