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Statt Segelflugplatz die Ruhr im Alten Feld erlebbar machen

fast einen Kilometer lang ist die Rasenpiste des Segelflugplatzes im Alten Feld. (Foto: oe)
Fast einen Kilo­me­ter lang ist die Rasen­pis­te des Segel­flug­plat­zes im Alten Feld. (Foto: oe)

Arns­berg. Die schwarz-grü­ne Mehr­heit im Rat hat in einem gemein­sa­men Antrag die natur­na­he Nut­zung der Flä­chen im Bereich des Segel­flug­plat­zes im Alten Feld gefor­dert. Ein ent­spre­chen­der Antrag wur­de in der jüngs­ten Rats­sit­zung zur wei­te­ren Dis­kus­si­on an den Bezirks­aus­schuss Arns­berg und an den Pla­nungs­aus­schuss ver­wie­sen. Bür­ger­meis­ter Vogel sprach in dem Zusam­men­hang von unge­ahn­ten Mög­lich­kei­ten, die sich eröff­nen könnten.

Pachtvertrag steht zur Verlängerung an

Der Flugplatz liegt zwischen Ruhrufer und dem beliebten Fuß- und Radweg unterhalb des Eichholzes. (Foto: oe)
Der Flug­platz liegt zwi­schen Ruhr­u­fer und dem belieb­ten Fuß- und Rad­weg unter­halb des Eich­hol­zes. (Foto: oe)

„Zur­zeit wird in der Ver­wal­tung über eine Ver­län­ge­rung des Pacht­ver­tra­ges ‚Segel­flug­platz Altes Feld‘ ver­han­delt. Da das Gelän­de direkt am Ruhr­tal­Rad­weg liegt, ergibt sich jetzt die Opti­on, den Ver­trag nicht zu ver­län­gern, son­dern für die­se Flä­che ein Alter­na­tiv­kon­zept zur natur­na­hen Ent­wick­lung zu erstel­len,“ heißt es in dem von der Bezirks­aus­schuss­vor­sit­zen­den Marie-The­res Schen­nen sowie Peter Blu­me (bei­de CDU) sowie Hans Wulf und Tho­mas Wäl­ter (bei­de Grü­ne) unter­zeich­ne­ten Antrag.

Aussichtskanzeln und Trittstufen

Ziel vie­ler Über­le­gun­gen sei es bis­her und wei­ter­hin, die Ruhr im Stadt­ge­biet erleb­bar zu machen. So könn­te das Flug­platz­ge­län­de als Aus­gleichs­flä­che für Bau­maß­nah­men die­nen. Bei­spiels­wei­se könn­ten dort klei­ne Aus­sichts­kan­zeln als Ver­weil­mög­lich­kei­ten, Tritt­stu­fen in die Ruhr oder ähn­li­ches geschaf­fen wer­den. „Somit wäre eine kon­se­quen­te Wei­ter­ent­wick­lung der erfolg­rei­chen Ruhr­tal­Re­na­tu­rie­rung unter Ein­be­zie­hung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mög­lich. Die sich jetzt bie­ten­de Chan­ce, das Gelän­de einer neu­en Nut­zung zuzu­füh­ren, soll­te ergrif­fen wer­den,“ sind sich die Antrag­stel­ler sicher.

Nach Rammstein keine Flugtage mehr

Maulwürfe erobern das Terrain vor der über 50 Jahre alten Halle des Flugplatzes. (Foto: oe)
Maul­wür­fe erobern das Ter­rain vor der über 50 Jah­re alten Hal­le des Flug­plat­zes. (Foto: oe)

Das Segel­flug­ge­län­de mit sei­ner knapp einen Kilo­me­ter lan­gen Gras­pis­te war seit Ende der 1950-er Jah­re Hei­mat der Luft­sport­grup­pe Arns­berg e.V., die dort 1961 mit dem Bau einer Hal­le und eines Club­heims begon­nen hat­te. Bis zum Unglück von Ramm­stein im Jahr 1988 gab es dort regel­mä­ßig gro­ße Flug­tag-Ver­an­stal­tun­gen, die dann auf­ge­ge­ben wur­den. Anders als nur weni­ge Kilo­me­ter ruhr­auf­wärts wur­de das Ver­eins­le­ben auf dem Arns­ber­ger Segel­flug­platz in den fol­gen­den Jahr­zehn­ten zuneh­mend ruhi­ger. Seit 2005 ist der aus der Luft­sport­grup­pe her­vor­ge­gan­ge­ne Aero-Club Arns­berg e.V. der Platz­hal­ter. Auf des­sen Web­sei­te fin­det man der­zeit nicht viel mehr als die Char­ter­mög­lich­keit für Segel­flug­zeu­ge, die der­zeit in Süd­frank­reich sta­tio­niert sind.

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