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Starenkasten gegen Raser in Müscheder Ortsdurchfahrt?

Viel - und oft zu schnell  - befahren: die Rönkhauser Straße in Müschede. (Foto: oe)
Viel – und oft auch zu schnell – befah­ren: die Rönk­hau­ser Stra­ße in Müsche­de. (Foto: oe)

Müsche­de. Die CDU Müsche­de zeigt sich besorgt über die Geschwin­dig­keits­ent­wick­lung auf der Rönk­hau­ser Stra­ße. „Vom 12. bis zum 17. Juli wur­de auf der Rönk­hau­ser Stra­ße eine ver­deck­te Geschwin­dig­keits­mes­sung aller durch­fah­ren­den Fahr­zeu­ge in bei­de Rich­tun­gen durch­ge­führt. Hier­bei haben sich zum Teil erschre­cken­de Ergeb­nis­se gezeigt“, berich­tet Chris­toph Hil­le­brand, Vor­sit­zen­der der Müsche­der CDU. Im gesam­ten Zeit­raum sei­en dort ins­ge­samt fast 58.000 Fahr­zeu­ge gemes­sen wor­den. Davon hät­ten sich ledig­lich 43,53 Pro­zent aller Ver­kehrs­teil­neh­mer an die vor­ge­schrie­be­ne Höchst­ge­schwin­dig­keit gehalten.

Mantoan: „Beschwerden der Anwohner gerechtfertigt“

Lädt zum Zu-Schnell-Fahren ein: die Rönkhauser Straße in Müschede. (Foto: oe)
Lädt zum Zu-Schnell-Fah­ren ein: die Rönk­hau­ser Stra­ße in Müsche­de. (Foto: oe)

„Beson­ders erschre­ckend“ ist für die Müsche­der CDU die gefah­re­ne Höchst­ge­schwin­dig­keit von 118 km/h durch einen nicht näher bezeich­ne­ten „Lkw“. Hier­bei kön­ne es sich sowohl um einen klas­si­schen Lkw über 7,5 Ton­nen als auch um einen Trans­por­ter han­deln. Aber auch ein Pkw-Fah­rer sei mit der glei­chen Geschwin­dig­keit über die inner­ört­li­che Bun­des­stra­ße gefah­ren. Ein ande­rer Last­zug (Lkw mit Anhän­ger) sei an der glei­chen Stel­le mit 101 km/h gemes­sen wor­den. „Die­se Zah­len beun­ru­hi­gen uns sehr,“ so der Vor­sit­zen­de des Bezirks­aus­schus­ses Huber­tus Man­to­an, „zei­gen sie doch, dass die zahl­rei­chen Beschwer­den der Anwoh­ner mehr als gerecht­fer­tigt sind.“ „Für mich ist es nicht zu akzep­tie­ren, dass 56,47 Pro­zent aller gemes­se­nen Ver­kehrs­teil­neh­mer schnel­ler gefah­ren sind als erlaubt,“ so Chris­toph Hillebrand.

Mehr Gefahrenpotential bei Tempo 30?

Die Müsche­der Christ­de­mo­kra­ten glau­ben nicht, dass eine Redu­zie­rung der Geschwin­dig­keit auf 30 km/h auf der lan­gen und zum Teil sehr gera­den B 229 im Ort zu einer Ver­bes­se­rung führt. Viel­mehr befürch­ten Sie, dass sich dadurch zahl­rei­che Pkw-Fah­rer gedrängt füh­len könn­ten, die­se – in ihren Augen – „Schlei­cher“ zu über­ho­len, was das Gefah­ren­po­ten­ti­al noch wei­ter erhö­he. „In enger Zusam­men­ar­beit mit der ört­li­chen Stra­ßen­ver­kehrs­be­hör­de, der Poli­zei und dem Stra­ßen­bau­last­trä­ger wol­len wir eine Lösung zu fin­den“, so Hil­le­brand und Man­to­an. „In Müsche­de denkt man dar­über nach, an geeig­ne­ter Stel­le einen Sta­ren­kas­ten zu bean­tra­gen, der die unein­sich­ti­gen Ver­kehrs­teil­neh­mer anhal­ten soll, die Geschwin­dig­keit dau­er­haft zu reduzieren.“

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7 Antworten

  1. erstaun­li­cher­wei­se schei­nen die unfall­zah­len nicht gestie­gen zu sein. also gehts mal wie­der nur um die abkasse!

    1. Völ­li­ger Unsinn.
      Es geht dar­um, den Men­schen mit ihren Kin­dern die dort woh­nen, größt­mög­li­che Sicher­heit zu bie­ten. Das geht kurz­fris­tig nur durch Sank­tio­nen, mit­tel- und lang­fris­tig viel­leicht durch bau­li­che Ver­än­de­run­gen, die zu lang­sa­me­ren Fah­ren veranlassen.
      Wenn Sie ande­rer Ansicht sind und eine geeig­ne­te Lösung ken­nen. Nur her­aus damit, ich neh­me gute, umsetz­ba­re Rat­schlä­ge dan­kend entgegen.

  2. Eine Stra­ße bleibt eine Stra­ße, und damit ein Gefah­ren­punkt. „Größt­mög­li­che Sicher­heit“ wäre bei Schritt­ge­schwin­dig­keit gege­ben, und das wäre ja wohl etwas übertrieben.
    Dass auf der B 229 in Müsche­de gerast wird, ist mir in den letz­ten 40 Jah­ren nicht auf­ge­fal­len. Wenn dort eine Radar­an­la­ge ange­dacht wird, dann könn­te man eine sol­che an hun­der­ten ande­ren Stel­len im Nah­ge­biet auch errichten.
    Für mich ist das Ansin­nen auch nur Abzocke.

  3. Der nächs­te der kri­ti­siert aber kei­ne Lösung anbie­tet, der lei­der nicht nur die vor­lie­gen­den Fak­ten igno­riert, son­dern auch die Sor­gen der betrof­fe­nen Anwohner.
    Schade.
    Wenn Sie schon die größt­mög­li­che Sicher­heit in der Schritt­ge­schwin­dig­keit sehen, dann ist das nicht rich­tig. Das wäre das abso­lu­te Fahr­ver­bot. Aber dies ist natür­lich genau so unsin­nig wie Schrittgeschwindigkeit.
    Von daher bit­te ich, wenn man sich dar­über Gedan­ken machen möch­te, um kon­struk­ti­ve Kri­tik, wie sie schon von zahl­rei­chen Müsche­dern ein­ge­bracht wurde.

  4. Wird denn tat­säch­lich gerast? Was sind denn die Fak­ten? Was sagt denn die Ver­kehrs­über­wa­chung dazu?
    An einer Bun­des­stra­ße zu woh­nen ist natur­ge­mäß für Kin­der gefähr­lich. Ein­zi­ger Aus­weg wäre eine Umge­hungs­stra­ße oder eine Tem­po­be­gren­zung auf 30, was aber wohl für eine Bun­des­stra­ße nicht zuläs­sig ist und wie oben beschrie­ben erst recht zu ris­kan­ten Über­hol­ma­nö­vern füh­ren würde.

    Aber eine sta­tio­nä­re Radar­an­la­ge hal­te ich für über­haupt nicht ziel­füh­rend. Oder hat sich der Todes­fall vor etwa 2 Jah­ren wegen Rase­rei ereignet?

    1. Wie kön­nen Sie denn bei den genann­ten Zah­len tat­säch­lich hin­ter­fra­gen ob gerast wird???? Ja, es wird gerast!!! Die Fak­ten dazu kön­nen Sie im Text nach­le­sen. Ich habe schon sehr häu­fig 40-Ton­ner mit augen­schein­lich deut­lich über­höh­ter Geschwin­dig­keit bemerkt, da bekommt man Angst! Und ja, ich weiß wovon ich rede, ich bie­ge mehr­mals täg­lich auf die B229 ein.
      Gera­de auf dem lan­gen, gera­den Stück mei­nen vie­le Fah­rer wohl, dass sie schnel­ler fah­ren könn­ten. Da gehört auf jeden Fall eine Blit­ze in Höhe Fuss­gän­ger­über­gang hin. Und das hat rein gar nix mit abkas­sie­ren zu tun.

  5. Als Müsche­der Anwoh­ner kann ich bestä­ti­gen, dass gra­de bei den Orts Ein- und Aus­fahr­ten die Geschwin­dig­keits­be­gren­zung eher sel­ten ein­ge­hal­ten werden. 

    Eine Umge­hungs­stra­ße wäre sicher per­fekt, aber auch rea­lis­tisch? Als zeit­na­he Alter­na­ti­ve erscheint mir ledig­lich die Tem­po-Über­wa­chung als pro­ba­tes und mög­li­ches Mittel.

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