Tepas sagte den Ratsmitgliedern, dass er für 2013 Risiken in die Bilanz eingestellt habe, die dort früher nicht gestanden hätten, denn er wolle weder Traumtänzerei noch Augenwischerei betreiben. Und er sehe viele Risiken. So stehen auf der Negativseite für 2013 27.000 Euro für das Projekt Gastwelten und sogar 47.000 Euro für die Sorpesee Projekt GmbH. Verwundert merkten die Ratsmitglieder an, dass dies 22.000 Euro mehr sind als die 25.000 Euro, mit der sich das Stadtmarketing ursprünglich an diesem Projekt beteiligt hat. Auch über eine dicke Steigerung bei den Abschreibungen stolperten die Politiker. Noch 2013 sei ein großer Server angeschafft worde, erklärte Tepas. Da sei er nicht glücklich drüber und einiges, was er gefunden habe, sei nicht normal. Deshalb habe er auch eine Frageliste an den früheren Geschäftsführer zusammengestellt.
Resort GmbH zahlt 100.000 Euro für Baugenehmigung
Verwundert zeigten sich die Politiker auch über das hohe Plus, dass die Genossenschaft im kommenden Jahr erwartet. Bürgermeister Detlef Lins, zugleich Aufsichtsrat beim Stadtmarketing, klärte auf. Zum einen werde aus einem Vertrag mit der Sorpesee Resort GmbH eine Zahlung in Höhe von 100.000 Euro für geleistete Dienste fällig, wenn die Baugenehmigung erteilt sei. Damit rechne er spätestens im Oktober. Ein zweiter hoher Einnahmeposten sind Sponsorengelder. Eingeplant sind 120.000 Euro, wovon, so Lins, bereits 100.000 fest zugesagt seien.
Einheitliche Schilder für Wanderwege passen nicht mehr ins Budget
Ein anderer Punkt ist ein strikter Sparkurs des Stadtmarketing, das sich, so Jeroen Tepas, nur noch auf zwei Aufgaben konzentrieren wird, das Standortmarketing und das Netzwerk für die Genossen. Zum einen wird sich das Stadtmarketing räumlich verkleinern und ab 1. Januar 2014 nur noch eine Etage nutzen, zum anderen wird es nur noch vier Beschäftigte geben, den Leiter, eine weitere Vollzeitangestellte, eine Auszubildende und eine 450-Euro-Kraft für die Buchhaltung. Auch bei den Veranstaltungen soll – nach dem Beispiel des gelungenen Adventsbummels vor wenigen Tagen – auf weniger, bescheidenere und auch für die Besucher kostengünstigere Ereignisse gesetzt werden. Zum Glück, so Tepas, sind für das Marketing ausreichend aktuelles Prospektmaterial und eine Website vorhanden. Eine einheitliche Beschilderung der Wanderwege in der Stadt, wie sie für das Bergfest im Juni 2014 geplant war, passt dagegen nicht mehr ins aktuelle Budget. Zum Bergfest eingesetzte Wanderführer sollen zusammen mit der durchaus ausreichenden, vielleicht „nicht ganz idiotensicheren“ alten Beschilderung dafür sorgen, dass sich niemand in Sunderns Feldern und Fluren verläuft.
Eine Antwort
Und schon ist alles wieder in Butter? Dann werden wieder neue GmbH ’s gegründet und das Spiel geht von vorne Los! Wie Kalschnäuzig über die Verluste hinweg gegangen wird obwohl es sich doch eindeutig um Inkompetente Leute handelt die dort am Werk sind, ein Pleite Jagd die andere und die Ausführenden Unternehmen schauen in die Röhre! „Sundern Nah Klar“