„Die SPD-Fraktion ist sich im Klaren, dass sowohl die Stadt wie auch mögliche Interessenten Geld in die Hand nehmen müssen, um das Gebäude für kulturelle Zwecke nutzbar zu machen,“ so Fraktionschef ter Braak, der jedoch dem Vorschlag der Ratsmehrheit, die jährlichen Abschreibungskosten für das Gebäude in Höhe von 25.000 Euro den ehrenamtlichen Kulturschaffenden aufzubürden, eine Absage erteilt. Hier fordert er eine Gleichbehandlung mit den Sportvereinen, die diese Kosten nicht aufbringen müssen. In die gleiche Kerbe schlägt Karin Schröder. Sie kritisiert scharf, dass die Ratsmehrheit mit dieser Forderung offensichtlich nicht wirklich Sunderns Kulturschaffenden entgegenkommen wolle. „Eins ist doch klar, ehrenamtlich getragene Kunst und Kultur kann nicht ausschließlich sich selbst finanzieren, sie wird immer ein Zuschussgeschäft bleiben. Wer eine attraktive Stadt haben will muss dies berücksichtigen“, so Schröder. Und fordert abschließend: „Ehrenamtlich getragene Kultur muss für die Kulturschaffenden wie auch für Kulturkonsumenten bezahlbar bleiben.“
„Die SPD-Fraktion wartet jetzt gespannt auf das Ergebnis des geplanten runden Tisches der Verwaltung zusammen mit interessierten Kulturschaffenden,“ so Fraktionsvize Michael Stechele.