Meschede. „Sophie Scholl. Die letzten Tage“, ein bewegendes und spannendes Stück gegen das Vergessen, ist am Montag, 25. April, ab 20 Uhr in der Stadthalle Meschede zu sehen. Mitten zur Zeit des dritten Reiches formiert sich eine studentische Widerstandsgruppe – Die Weiße Rose – die zum Aufstand gegen die Nazi-Diktatur aufruft. Der innere Kreis, bestehend aus den Geschwistern Hans und Sophie Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst, Willi Graf sowie dem Universitätsprofessor Kurt Huber, druckt dafür in einem Raum auf einer alten Matritzenmaschine Flugblätter, die per Post verschickt werden. Als plötzlich aufgrund des fortschreitenden Krieges keine Briefumschläge zu bekommen sind, kommen die Geschwister auf eine mutige, aber gefährliche Idee.
Im Jahr 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Die Landesbühne Rheinland-Pfalz zeigt Betty Hensels packendes Theaterstück nach dem Drehbuch von Fred Breinersdorfer, das 2005 mit Julia Jentsch in der Hauptrolle international ausgezeichnet wurde. Das Stück orientiert sich an den originalen Verhörprotokollen von Hans und Sophie Scholl. Ein erschütterndes Zeitdokument, das zeigt, zu welchem Widerstand junge Menschen fähig sein können.
Nachholtermin für 18. März 2021
Veranstalter ist das Kulturamt der Stadt Meschede, Dieser Abend wird unterstützt durch die Volksbank Sauerland eG. Es handelt sich um den Nachholtermin für die eigentlich für den 18. März 2021 sowie 16. Februar 2022 geplante Aufführung. Karten, die für diese Abende erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit. Tickets für diese Aufführung sind zu Preisen von 27,40, 25,20 und 22,50 Euro sowie ermäßigt zu erhalten. Für Jugendliche gibt es Sonderpreise. Tickets gibt es bei der Tourist-Info Meschede, Le-Puy-Str. 6–8, 59872 Meschede (Tel. 0291 / 205–350), unter
ticktets@meschede.de, sowie bei allen RESERVIX-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.
(Quelle: Stadt Meschede)