Arnsberg. Die in der Arnsberger Altstadt aufgestellten Oberlichtlaternen – bisher neun Stück – sorgen seit einiger Zeit für Diskussionen in der Öffentlichkeit. Die Fraktionen von CDU und Bündnis ’90/ Die Grünen im Rat der Stadt Arnsberg haben sich diesem Thema angenommen und den Bürgermeister und die Verwaltung gebeten, künftig bei der Auswahl ortsbildprägender Elemente wie in diesem Fall der Straßenbeleuchtung Politik und Bürgerschaft zu beteiligen. Dies, so CDU und Grüne, könne beispielsweise im Rahmen der laufenden Gespräche zum integrierten Handlungskonzept Altstadt Arnsberg geschehen und sollte natürlich auch über die Grenzen des Ortsteils Arnsberg hinaus so praktiziert werden.
Verbindliche Kriterien
Außerdem erinnern die Fraktionen in ihrer Anfrage an den Bürgermeister an einen bereits 2013 erteilten Auftrag an die Arbeitsgruppe „Öffentlicher Raum, Licht, Veranstaltungen“. Damals wurde angeregt, den Austausch von Leuchtmitteln gegen „warmes Licht“ und den Leuchtmittel-Austausch der Weihnachtsbeleuchtung gegen LED in der Altstadt durch einen Lichtplaner zu begleiten. CDU und Grüne wünschen sich verbindlich festgelegte Kriterien, nach denen für die Arnsberger Altstadt und auch für die anderen durch historische Bausubstanz bedeutsamen Stadtteile die Beleuchtung ausgesucht wird. Zudem solle geprüft werden, ob mittels „smarter Beleuchtung“ auch freies WLAN in die touristisch besonders frequentierten Stadt- und Ortsteile zu bringen ist. Ihre Anfrage hatten CDU und Grüne bereits im November gestellt. Nachdem die Sitzung des Ausschusses für Planen, Bauen und Umwelt im Dezember jedoch ausfiel erwarten die Fraktionen nun eine Befassung mit dem Thema im kommenden Sitzungslauf.