Neheim. Am Mon­tag mor­gen ist ein Geträn­ke­markt am Tap­pe­weg in Neheim über­fal­len wor­den. Das Geschäft befin­det sich direkt an der Ecke Tappeweg/Lange Wen­de. Eine 41 Jah­re alte Ver­käu­fe­rin öff­ne­te den Markt um 8 Uhr. Nur etwa eine Minu­te spä­ter hör­te sie, wie eine Per­son das Geschäft betrat. Als sie sich in Rich­tung des ver­meint­lich ers­ten „Kun­den“ umsah, sah sie einen mas­kier­ten Mann im Ein­gangs­be­reich ste­hen. Die­ser kam sofort auf sie zu und for­der­te das Geld aus der Kas­se. Dabei droh­te er der 41-Jäh­ri­gen mit einem Messer.

Maskierter Täter droht mit Messer

Als die Ver­käu­fe­rin dem Räu­ber das Schein­geld aus der Kas­se in eine mit­ge­brach­te Plas­tik­tü­te steck­te, ver­lang­te der Täter von der Frau, den Tre­sor des Ladens eben­falls zu öff­nen. Auch die­ser For­de­rung des Man­nes kam die 41-Jäh­ri­ge not­ge­drun­gen nach. Als der Tre­sor offen war, pack­te sie das Schein- und Münz­geld dar­aus eben­falls in die Plas­tik­ta­sche und öff­ne­te anschlie­ßend das Roll­tor der Waren­an­lie­fe­rung. In die­sem Moment gab die Plas­tik­ta­sche dem Gewicht nach und riss. Tei­le des Inhalts fie­len aus der Tasche auf den Boden. Um wenigs­tens einen Teil der Beu­te mit­neh­men zu kön­nen, zwang der Täter das Opfer dazu, die zu Boden gefal­le­nen Geld­schei­ne in sei­ne Jacke zu ste­cken. Anschlie­ßend flüch­te­te der Unbe­kann­te durch den Bereich der Waren­an­nah­me und das geöff­ne­te Roll­tor in Rich­tung Tap­pe­weg bezie­hungs­wei­se Lan­ge Wen­de. Dann ver­lor die Ver­käu­fe­rin den Täter aus den Augen. Die Beu­te des Man­nes bewegt sich im drei­stel­li­gen Bereich.

Räuber trägt dunkelgrüne Winterjacke und Cargohose

Die Kri­po hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und sucht jetzt nach dem Täter. Die­ser wur­de von dem Opfer beschrie­ben als männ­lich und zwi­schen 180 und 185 Zen­ti­me­ter groß. Er trug einen dun­kel­grü­nen Win­ter­ja­cke sowie eine dunk­le Car­go­ho­se (Taschen an den Hosen­bei­nen). Mit einem schwar­zen Schal und einer Mas­ke hat­te er sein Gesicht ver­deckt. Der Unbe­kann­te hat­te even­tu­ell einen leich­ten Akzent. Ob er nach dem Ver­las­sen des Geträn­ke­mark­tes ein Fahr­zeug zur wei­te­ren Flucht benutzt hat und in wel­che Rich­tung der Täter flüch­te­te, sind bis­lang unklar.

Kripo sucht Zeugen

Da der Bereich des Tat­or­tes zur Tat­zeit bereits regel­mä­ßig belebt ist, hof­fen die Ermitt­ler auf Zeu­gen, die den Täter vor dem Betre­ten oder nach dem Ver­las­sen des Geträn­ke­mark­tes beob­ach­tet haben. Zeu­gen­hin­wei­se im Zusam­men­hang mit dem Raub wer­den an die Poli­zei Arns­berg unter 02932 90200 oder an jede ande­re Poli­zei­dienst­stel­le erbeten.