Voß­win­kel. Die Ein­woh­ner von Voß­win­kel wur­den am Abend des 19. Dezem­ber gegen 23 Uhr erneut durch Sire­nen­alarm auf­ge­schreckt. Zuvor war der Feu­er­wehr­leit­stel­le in Mesche­de ein Feu­er in einem Holz- und Gerä­te­schup­pen in der Stra­ße Zum alten Fried­hof gemel­det wor­den. Da der Holz­schup­pen direkt an zwei Gara­gen und ein Wohn­haus grenz­te, droh­te das Feu­er auf das Wohn­ge­bäu­de über­zu­grei­fen, in dem sich auch zwei Mit­glie­der der Voß­wink­ler Feu­er­wehr befan­den. Wäh­rend der Sohn der Fami­lie den Not­ruf absetz­te, ver­such­te der Fami­li­en­va­ter das Feu­er mit einem Gar­ten­schlauch zu löschen. Außer­dem brach­ten wei­te­re Ange­hö­ri­ge Pkws in Sicher­heit, die durch das Feu­er gefähr­det waren.

Schuppen brannte in voller Ausdehnung

Beim Ein­tref­fen der ers­ten Ein­satz­kräf­te der alar­mier­ten Haupt­wa­chen Neheim und Arns­berg sowie des Basis­lösch­zugs 1 mit den Ein­hei­ten aus Voß­win­kel und Neheim brann­te der Holz­schup­pen bereits in vol­ler Aus­deh­nung, so dass sofort meh­re­re Trupps unter Atem­schutz mit meh­re­ren C‑Rohren dem Feu­er zu Lei­be rück­ten. Wei­te­re Ein­satz­kräf­te brach­ten par­al­lel dazu diver­se Gar­ten­ge­rä­te aus dem Unter­stand in Sicher­heit. Ein Gewächs­haus neben dem Schup­pen wur­de durch die Wär­me­ein­wir­kung eben­falls beschä­digt. Nach­dem der Brand gelöscht war, muss­te im Schup­pen ein Holz­sta­pel aus­ein­an­der gezo­gen wer­den, um ver­blie­be­ne Brand­nes­ter ablö­schen zu kön­nen. Hier­bei wur­de das Objekt immer wie­der mit der Wär­me­bild­ka­me­ra kon­trol­liert. Zur Siche­rung der Ein­satz­stel­le ver­blieb noch eine Brand­si­cher­heits­wa­che am Brand­ort. Für die letz­ten der rund 35 ein­ge­setz­ten Ret­tungs­kräf­te war der Ein­satz schließ­lich um 2 Uhr beendet.

Bereits dritter Brandeinsatz in Voßwinkel in zwei Wochen

„In den ver­gan­ge­nen zwei Wochen muss­te die Feu­er­wehr nun schon zum drit­ten Mal zu einem Brand­ein­satz in Voß­win­kel aus­rü­cken. Nach dem Brand von Weih­nachts-Deko­ra­ti­on in einem Wohn­haus am 6. Dezem­ber und dem Feu­er an einer Reit­hal­le, an der es am 15. Dezem­ber schon zum zwei­ten Mal inner­halb eines Monats gebrannt hat­te, war dies hof­fent­lich der letz­te Brand­ein­satz im Dorf der schlau­en Füch­se in die­sem Jahr“, so UBM Udo Schüt­te, stellv. Pres­se­spre­cher der Arns­ber­ger Feuerwehr.