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Saisonbilanz: Kein Spitzenwinter, aber Spitzenwerte in Hochzeiten

Der schnee­rei­che Janu­ar brach­te auch den Loi­penski­ge­bie­ten den Durch­bruch. In die­ser Zeit stand ein flä­chen­de­cken­des Netz mit Spit­zen­wer­ten von teils über 500 Loi­pen­ki­lo­me­tern bereit. Auf­grund feh­len­den Natur­schnees redu­zier­te sich das Ange­bot Mit­te Febru­ar auf rund 350 Kilo­me­ter. Gegen Ende der Kro­kus­fe­ri­en waren nur noch 7 Kilo­me­ter im beschnei­ten Ski­lang­lauf­zen­trum West­feld gespurt. So kamen die Loi­penski­ge­bie­te je nach Höhen­la­ge auf 15 bis 50 Win­ter­sport­ta­ge. Im beschnei­ten Ski­lang­lauf­zen­trum West­feld waren es 70. Ins­be­son­de­re im Janu­ar mel­de­ten die Loi­penski­ge­bie­te einen gro­ßen Besu­cher­zu­lauf. Nach zwei Win­tern mit wenig Schnee und klei­nem Ange­bot, ström­ten die nor­di­schen Win­ter­sport­ler in Scha­ren in die Regi­on. Ähn­lich wie die alpi­nen Ski­ge­bie­te ver­zeich­ne­ten die Loi­penski­ge­bie­te gemes­sen an der Schnee­la­ge zwar kei­nen Spit­zen­win­ter, aber in der Hoch­zeit außer­ge­wöhn­lich vie­le Gäste.

Langläufer kauften freiwillig über 1000 Tagestickets

Im Gegen­satz zu den alpi­nen Ski­ge­bie­ten haben die Loi­penski­ge­bie­te kei­ne Ein­nah­men. Doch hoch­wer­ti­ge Ange­bo­te kos­ten Geld. Um die Qua­li­tät zu hal­ten, hat­te die Win­ter­sport-Are­na Sau­er­land bereits im Win­ter 2012/2013 einen Ticket­ver­kauf auf frei­wil­li­ger Basis ein­ge­führt. Im Dezem­ber 2016 haben die Ver­ant­wort­li­chen zudem einen Loi­pen­ver­ein gegrün­det, deren Mit­glie­der durch ihre Bei­trä­ge den nor­di­schen Win­ter­sport stüt­zen. 80 Mit­glie­der sind bis­lang bei­getre­ten, dar­un­ter eini­ge Gewer­be­trei­ben­de. Außer­dem haben Loi­penski­ge­bie­te, Ski­ver­lei­her und Tou­rist-Infor­ma­tio­nen mehr als 1000 Tage­ti­ckets ver­kauft. Das ist deut­lich mehr als in den bis­he­ri­gen Win­tern. Zurück­zu­füh­ren ist dies nach Ansicht des Arbeits­krei­ses nor­disch auf die gute Natur­schnee­la­ge. Aber auch dar­auf, dass sich unter den Lang­läu­fern die Ein­sicht ver­brei­tet, dass finan­zi­el­le Unter­stüt­zung leis­ten muss, wer den Sport nach­hal­tig betrei­ben möchte.
Bis­lang hat der Loi­pen­ver­ein aus­schließ­lich auf Soli­da­ri­tät gesetzt. Für die kom­men­de Sai­son wol­len die Ver­ant­wort­li­chen Mehr­wer­te schaf­fen, um noch mehr Lang­läu­fer und Betrie­be davon zu über­zeu­gen, Mit­glied zu wer­den. Das sol­len unter ande­rem Din­ge sein, die man sonst nicht kau­fen kann. Eine Fahrt mit dem Loi­pen­spur­ge­rät könn­te dazu­ge­hö­ren oder ein Get-Toge­her mit erfolg­rei­chen, akti­ven Sport­lern. Zudem will der Vor­stand über­le­gen, wie sich Gewer­be­trei­ben­de durch ihre Mit­glied­schaft ihren Kun­den gegen­über posi­tiv dar­stel­len können.

Eventhöhepunkte lockten Tausende von Schaulustigen

Vier Welt­cups und die Spe­cial Olym­pics Deutsch­land rück­ten die Regi­on immer wie­der in den Fokus der sport­li­chen Öffent­lich­keit. Schon am 26. und 27. Novem­ber ruh­ten die Augen der inter­na­tio­na­len Kufen­sport-Sze­ne beim Viess­mann-Renn­ro­del-Welt­cup auf der Veltins Eis­Are­na in Win­ter­berg. Vom 13. bis 15. Janu­ar tra­fen sich die Top-Ath­le­ten in der Veltins-Eis­Are­na zum BMW IBSF Welt­cup im Bob und Ske­le­ton. Das FIS Welt­cup Ski­sprin­gen in Wil­lin­gen lock­te vom 27. bis 29. Janu­ar die Sport­pro­mi­nenz und tau­sen­de Schau­lus­ti­ge zur Müh­len­kopfschan­ze. Vom 6. bis 9. März fan­den in Wil­lin­gen die natio­na­len Spie­le für geis­tig behin­der­te Men­schen rund um den Ettels­berg statt. Und die welt­bes­ten Race­boar­der fei­er­ten ihr FIS Welt­cup­fi­na­le im Par­al­lel-Sla­lom am 18. und 19. März im Ski­lift­ka­rus­sell Winterberg.

Gute Buchungslage in den Kerngebieten

Der frü­he Win­ter­an­fang mach­te sich in der letz­ten Novem­ber- und in der ers­ten Dezem­ber­hälf­te wie gewöhn­lich kaum bemerk­bar bei den Über­nach­tungs­gäs­ten und wenig bei den Tages­gäs­ten. Die Weih­nachts­fe­ri­en sind hin­sicht­lich der Buchungs­la­ge als sehr erfolg­reich zu bewer­ten. Die meis­ten Orte mel­den ein deut­li­ches Über­nach­tungs­plus. Auf­grund der Natur­schnee­la­ge setz­te am letz­ten Feri­en­wo­chen­en­de ein regel­rech­ter Boom ein. Grund war, dass es bereits seit eini­gen Jah­ren kei­nen Schnee mehr in den Weih­nachts­fe­ri­en gege­ben hat­te. Im Janu­ar blie­ben eben­falls auf­grund der sehr guten Natur­schnee­la­ge die Gäs­te­zah­len sta­bil. Im Kern­ge­biet war die Buchungs­la­ge durch­weg sehr gut. So gab es so gut wie kei­nen Ein­bruch zwi­schen den bei­den Hochsaisonzeiten.
Der Febru­ar lockt übli­cher­wei­se Kar­ne­vals­flücht­lin­ge und nie­der­län­di­sche Fami­lie an, die in der Zeit Kro­kus­fe­ri­en haben. Trotz abneh­men­der Zahl der Win­ter­sport­an­ge­bo­te gab es im Febru­ar im Kern­ge­biet eine gute Buchungs­la­ge. Die letz­te Woche der Kro­kus­fe­ri­en Anfang März war schwach besucht, was aber nicht allei­ne am redu­zier­ten Win­ter­sport­an­ge­bot lag, son­dern auch dar­an, dass dies die Feri­en­wo­che der Süd-Nie­der­län­der war, die die Win­ter­sport-Are­na weni­ger stark besu­chen als die Nie­der­län­der im Nor­den und in der Lan­des­mit­te. Im März kur­bel­ten die Spe­cial Olym­pics in Wil­lin­gen und der Snow­board-Welt­cup in Win­ter­berg noch ein­mal das Inter­es­se am Win­ter­sport an.

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