Bevor ein Brief die erfolgreiche Teilnahme bestätigt, hat die Bewerberschule ein dreistufiges Bewerbungsverfahren absolviert. Danach hat sich die Jury intensiv mit der jeweiligen Schule beschäftigt. Wer schließlich zu den Preisträgern des Schulentwicklungspreises gehört, der hat nachgewiesen, dass nachhaltige gesundheitsförderliche Schulentwicklung, wertschätzendes Klima, gesundheitsförderliche Maßnahmen, Partizipation, Umgang mit Vielfalt oder umsichtiger Umgang mit Gefährdungen zum Schulalltag gehören. Die Preisträgerschulen – darunter Gymnasien, Gesamt‑, Grund- und Förderschulen sowie Berufskollegs – haben Gesundheitsförderung und Prävention in ihrem Alltag integriert und sind jetzt dafür belohnt worden. Schon die Teilnahme am Bewerbungsverfahren führt bei vielen Schulen dazu, sich zum Thema Gesundheitsförderung zu positionieren.
Preis gehört zum Präventionsangebot
„Der Schulentwicklungspreis ist eingebettet in unser gesamtes Präventionsangebot von Beratungen bis hin zu Schulungen“, sagt Gabriele Pappai, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW. „Weil die Schule sich ständig verändert, ist auch der Schulentwicklungspreis kein statisches Verfahren“, so Pappai weiter. „Wir passen Inhalte und Verfahren flexibel an, so haben sich die Anforderungen und Inhalte des Preises in den vergangenen Jahren verändert. Genauso wie die Schulen, stellt sich die Unfallkasse NRW daher durchgängig der Prüfung externer Experten.“
Gesundheitsförderung in alle Strukturen implementieren
Grundsätzlich sollen sich Schulen jedoch nicht nur auf einzelne Projekte zur Gesundheitsförderung konzentrieren. Sie sollen das Ziel verfolgen, Gesundheitsförderung nachhaltig in alle schulischen Strukturen zu implementieren, etwa über Konzepte für eine belastungsgerechte Arbeitsverteilung oder Fortbildungen zum Thema Sicherheit und Gesundheit.
Schulen aus NRW können sich noch bis zum 24. Oktober 2016 für den nächsten Durchgang des Schulpreises bewerben.
- Infos: www.unfallkasse-nrw.de