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Rumbecker Sportplatz: Aus „Rot“ soll „Grün“ werden

Sport­platz Rum­beck: Aus „Rot“ soll „Grün“ wer­den. (Foto: TuS/Baldur Reichel)

Rum­beck. Aus „Rot“ soll „Grün“ wer­den: Die Mit­glie­der des TuS Rum­beck haben jetzt in einer außer­or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung den Vor­stand des Ver­eins ein­stim­mig beauf­tragt, den in die Jah­re gekom­me­nen Aschen­platz im „Wind­fir­kel“ in eine moder­ne Kunst­ra­sen-Anla­ge umzu­bau­en. Damit wol­len die Ver­ant­wort­li­chen nun schnellst­mög­lich starten.

Aschenplatz in Kunstrasen-Anlage umbauen

Bereits im Som­mer waren die Rum­be­cker in die Offen­si­ve gegan­gen und hat­ten bei der Stadt einen Antrag auf finan­zi­el­le Unter­stüt­zung bei der Umset­zung des ambi­tio­nier­ten Pro­jek­tes gestellt. Dass der TuS in abseh­ba­rer Zeit dadurch För­der­gel­der erhal­ten wür­de, war zu die­sem Zeit­punkt aber noch über­haupt nicht abzu­se­hen. Mitt­ler­wei­le gibt es dort aber posi­ti­ve Signa­le. „Die Gesprä­che mit der Stadt­ver­wal­tung und Poli­tik waren zuletzt von posi­ti­ver Natur. Wir erhof­fen uns im Janu­ar des kom­men­den Jah­res Fak­ten“, berich­tet Ste­phan Kersch, der nun deut­lich opti­mis­ti­scher sei, dass die Plä­ne des Ver­eins nun auch in die Tat umge­setzt wer­den kön­nen. Denn klar ist: Ohne Zuschüs­se sind die etwa 380.000 Euro, die der Umbau kos­ten wür­de, für den TuS nicht zu stem­men – auch wenn ein Teil durch gro­ße Eigen­leis­tun­gen und Spon­so­ren auf­ge­fan­gen wer­den soll.
Dar­über hin­aus gibt es einen wei­te­ren „Geld­topf“, in den die Rum­be­cker Hoff­nun­gen set­zen: Die NRW-Lan­des­re­gie­rung hat Ende Okto­ber das Pro­gramm „Moder­ne Sport­stät­ten 2022“ mit einem Volu­men von 300 Mil­lio­nen Euro auf­ge­legt – spe­zi­ell für Sport­stät­ten, die sich in Trä­ger­schaft von Ver­ei­nen befin­den, wie es in Rum­beck der Fall ist. Hier haben die TuS-Ver­ant­wort­li­chen bereits einen Antrag gestellt.

Mitglieder sehr diskussionsfreudig

Wich­tig war Kersch und sei­nen Vor­stands­kol­le­gen aber auch der Dia­log mit den Mit­glie­dern, die sich bei der Ver­samm­lung „sehr dis­kus­si­ons­freu­dig“ zeig­ten, so dass ein offe­ner Aus­tausch zwi­schen Ver­ant­wort­li­chen und Mit­glie­dern ent­stan­den sei. „Gera­de der ist momen­tan unab­ding­bar, damit der gesam­te Ver­ein in die­ser wich­ti­gen Ent­schei­dung mit­ge­nom­men wird. Denn eins haben wir fest­ge­stellt: So ein Vor­ha­ben funk­tio­niert nur, wenn der gesam­te TuS an einem Strang zieht“, erklärt der Vor­sit­zen­de. Am Ende schie­nen die anwe­sen­den Mit­glie­der über­zeugt von dem, was der Vor­stand so plant, denn sie erteil­ten ein­stim­mig den Auf­trag, den mitt­ler­wei­le mehr als 20 Jah­re alten Aschen­platz, der sowie­so drin­gend saniert wer­den müs­se, umzu­bau­en. „Das hat kei­nen Zwei­fel dar­an gelas­sen, dass unser Sport­ver­ein für eine neue, zukunfts­fä­hi­ge Sport­an­la­ge ein­steht“, freut sich Ste­phan Kersch. Mit dem posi­ti­ven Mit­glie­der­vo­tum kön­ne man den mög­li­chen Umbau nun „offen­siv angehen“.

Detailplanung beginnt

Bis die end­gül­ti­gen Ent­schei­dun­gen über even­tu­el­le För­der­gel­der fal­len, will der TuS-Vor­stand aber nicht „Däum­chen dre­hen“. Statt­des­sen gehe es nun bereits um Detail­pla­nun­gen, um bei einer mög­li­chen Zusa­ge sofort star­ten zu kön­nen. „Wir träu­men von einem Bau­start noch im kom­men­den Som­mer“, wirft Kersch einen opti­mis­ti­schen Blick in die Zukunft. Doch das hän­ge eben von meh­re­ren exter­nen Fak­to­ren ab.

Auch Leichtathleten profitieren

Soll­te der Platz tat­säch­lich umge­baut und moder­ni­siert wer­den, sol­len davon natür­lich nicht nur die Fuß­bal­ler des TuS pro­fi­tie­ren. „Der gefass­te Beschluss sieht eben­so die Erneue­rung der leicht­ath­le­ti­schen Anla­gen vor“, berich­tet Abtei­lungs­lei­ter Diet­mar Schmidt. Es sei „mehr als erfor­der­lich“, die in die Jah­re gekom­me­ne Lauf­bahn und die Weit­sprung­an­la­ge zu sanie­ren. „Sonst kön­nen wir als­bald den Trai­nings- und Wett­kampf­be­trieb ein­stel­len“, meint Schmidt. Das gel­te eben nicht nur für den Fuß­ball. Aber auch die wei­te­ren Abtei­lun­gen des TuS – bei­spiels­wei­se die Tur­ner – sol­len selbst­ver­ständ­lich die Mög­lich­keit bekom­men, die Anla­ge zu nutzen.

Crowdfunding-Projekt steht bei 40 Prozent

Um wei­te­re Mit­tel für den Sport­platz­um­bau und die wei­te­ren Arbei­ten auf dem Gelän­de zu gene­rie­ren, haben die Rum­be­cker mit der Volks­bank Sau­er­land ein Crowd­fun­ding-Pro­jekt ins Leben geru­fen, das noch bis zum 31. Janu­ar 2019 läuft. Bis­lang sind rund 40 Pro­zent der ange­streb­ten 2000 Euro zusam­men­ge­kom­men. Inter­es­sier­te kön­nen unter https://vb-sauerland.viele-schaffen-mehr.de/rumbeck spen­den. Jede Spen­de ab 5 Euro stockt die Volks­bank um wei­te­re 5 Euro auf.

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