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„Rente muss verlässlich sein“ – GRÜNE Veranstaltung auf Neheimer Marktplatz

Zum The­ma „Ren­te muss ver­läss­lich sein“ dis­ku­tier­te Bun­des­tags­kan­di­da­tin Maria Till­mann (r.) mit Mar­kus Kurth, MdB (l.) und David Staercke, ver.di (Mit­te) auf dem Nehei­mer Markt­platz. (Foto: Grü­ne Hochsauerland)

Arnsberg/Neheim. Am Frei­tag, den 20.08.2021 dis­ku­tier­te die Bun­des­tags­kan­di­da­tin von BÜND­NIS 90/DIE GRÜ­NEN, Maria Till­mann, mit dem ren­ten­po­li­ti­schen Spre­cher der GRÜ­NEN Bun­des­tags­frak­ti­on Mar­kus Kurth und mit David Staercke, Gewerk­schafts­se­kre­tär von ver.di im Bezirk West­fa­len auf dem Nehei­mer Marktplatz.

Renten durch Bürgerversicherung zukunftsfest machen

Im Mit­tel­punkt stan­den die Prio­ri­tä­ten einer künf­ti­gen GRÜ­NEN Ren­ten­po­li­tik. Mar­kus Kurth beton­te die Bedeu­tung der gesetz­li­chen Ren­te als wirk­li­che Ein­kom­mens­ver­si­che­rung im Alter und die Erfolgs­ge­schich­te die­ser soli­da­ri­schen Ver­si­che­rung, die seit über 125 Jah­ren funk­tio­nie­re. Um so wich­ti­ger sei es nun, das Ren­ten­sys­tem in Zei­ten gro­ßer gesell­schaft­li­cher Ver­än­de­run­gen für die Zukunft gut auf­zu­stel­len. Das Prin­zip der soli­da­ri­schen Umla­ge­ver­si­che­rung müs­se durch eine Über­füh­rung in eine Bür­ger­ver­si­che­rung gestärkt wer­den, so Kurth, bei der schritt­wei­se auch nicht abge­si­cher­te Selb­stän­di­ge und ande­re Grup­pen in die gesetz­li­che Ren­te geholt würden.

Gegen die kapitalgedeckte Rente

Ableh­nend stan­den GRÜ­NE und Gewerk­schaf­ter Staercke kapi­tal­ge­deck­ten For­men der Alters­vor­sor­ge gegen­über, bei denen Tei­le der gesetz­li­chen Ren­te auf dem Akti­en­markt inves­tiert wer­den sol­len, so wie Plä­ne von FDP und CDU es vor­se­hen. Eben­falls stimm­ten sie dar­in über­ein, dass das Ren­ten­ein­tritts­al­ter kei­nes­falls wei­ter ange­ho­ben wer­den soll­te, vor allem da dies auf­grund der unter­schied­li­chen Lebens­er­war­tung ver­schie­de­ner Ein­kom­mens­grup­pen sozi­al voll­kom­men unge­recht sei. Ganz beson­ders beton­ten GRÜ­NE und Gewerk­schaf­ter aber die wich­tigs­te Vor­aus­set­zung für siche­re Ren­ten, die ein gutes Leben im Alter ermög­li­chen, so wie es das GRÜ­NE Wahl­pro­gramm for­dert: Eine gerech­te Lohn­po­li­tik mit Tarif­bin­dung und ein Min­dest­lohn von 12 Euro!

Garantierente gegen Armut im Alter

Maria Till­mann resü­mier­te nach der Ver­an­stal­tung: „Das GRÜ­NE Ren­ten­pro­gramm ist soli­de durch­dacht, soli­da­risch und zukunfts­fä­hig. Beson­ders die GRÜ­NE Garan­tie­ren­te hal­te ich für einen wich­ti­gen Schlüs­sel bei der Bekämp­fung von Alters­ar­mut. Ver­si­cher­te sol­len nach unse­ren Plä­nen nach 30 Ver­si­che­rungs­jah­ren per se 30 Ent­gelt­punk­te erhal­ten, was mit der­zeit 1000 Euro eine wesent­lich bes­se­re Absi­che­rung dar­stel­len wür­de, als die zu nied­ri­ge Grund­ren­te und büro­kra­tisch kon­zi­pier­te der Groko.“

Besuch bei der „Neuen Arbeit Arnsberg“ 

Vor der öffent­li­chen Ver­an­stal­tung waren Till­mann und Kurth zunächst zu Gast bei der „Neu­en Arbeit Arns­berg“, einer Beschäf­ti­gungs­in­itia­ti­ve, die eine Werk­statt und ein Second­hand-Kauf­haus betreibt sowie ver­schie­dens­te Arbeits­mög­lich­kei­ten im Natur­schutz­be­reich bie­tet. Geschäfts­füh­re­rin Bir­git Kroh und Ver­eins­vor­sit­zen­der Micha­el Voß erläu­ter­ten an der Rena­tu­rie­rungs­flä­che von Röhr und Ruhr in Hüs­ten die Kon­zep­ti­on sowie die Her­aus­for­de­run­gen, mit denen sich die Initia­ti­ve kon­fron­tiert sieht. Beson­ders wich­tig wären der Abbau büro­kra­ti­scher Hür­den und län­ger ange­leg­te Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten für Men­schen auf dem zwei­ten Arbeits­markt, so Kroh. Die Anre­gung nah­men Kurth und Till­mann ger­ne auf: „Wir GRÜ­NE set­zen uns für dau­er­haft ange­leg­te Ange­bo­te eines sozia­len und inklu­si­ven Arbeits­mark­tes ein, der nied­rig­schwel­li­ge, bedarfs­ge­rech­te Ange­bo­te macht,“ so Tillmann.

 

 

 

 

 

(Quel­le: Grü­ne Hoch­sauer­land)

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