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„Raum für kreative Ideen“: Stadt Meschede legt eigenes Gründerprogramm auf

Mit dem Stär­kungs­parkt Mesche­de soll auch 2024 wie­der viel bewegt wer­den: Stadt­mar­ke­ting-Geschäfts­füh­re­rin Chris­ti­na Wolff, Stadt­käm­me­rer Jür­gen Bar­thol­me und Lisa Machu­la, Mit­ar­bei­te­rin des Stadt­mar­ke­tings (v.li.). (Foto: Stadt­mar­ke­ting Meschede)

Mesche­de. Wer sei­ne per­sön­li­che Zukunfts­idee in der Mesche­der Innen­stadt umset­zen möch­te, kann dafür nun finan­zi­el­le Unter­stüt­zung bekom­men: Kreis- und Hoch­schul­stadt und Stadt­mar­ke­ting Mesche­de legen ein eige­nes För­der­pro­gramm auf, um Geschäfts­grün­dun­gen zu unter­stüt­zen und Leer­stän­de in der Innen­stadt zu besei­ti­gen. Und auch zur Unter­stüt­zung von Ver­ei­nen und ihren Ideen wer­den Mit­tel bereit­ge­stellt. Das hat jetzt der Mesche­der Stadt­rat ein­stim­mig beschlossen.

Mit „Chancenprogramm“ Leerstand beheben

Das Ziel: Mit dem Grün­der- und Grün­de­rin­nen-Pro­gramm „soll in akti­ver Wei­se die Innen­stadt posi­tiv beein­flusst wer­den“, erläu­tert Chris­ti­na Wolff, Geschäfts­füh­re­rin des Stadt­mar­ke­tings und der Wirt­schafts­för­de­rung Mesche­de. Gleich­zei­tig gebe es damit „neue Impul­se für die Leer­stands­be­le­bung“ im so genann­ten „zen­tra­len Ver­sor­gungs­be­reich“. Chris­ti­na Wolff nennt die­ses Pro­jekt ein „Chan­cen­pro­gramm“ – es bie­te „Raum für krea­ti­ve Ideen“ sowie die nöti­ge Rücken­de­ckung für Grün­de­rin­nen und Grün­dern, um aus­zu­pro­bie­ren, ob ihr Vor­ha­ben kon­zep­tio­nell und auch wirt­schaft­lich trag­fä­hig ist.

Damit setzt die Stadt Mesche­de qua­si „auf eige­ne Faust“ Inhal­te des NRW-Sofort­pro­gramms Innen­stadt fort: Im Jahr 2023 sind durch die­ses Lan­des­pro­gramm ins­ge­samt sie­ben Vor­ha­ben in der Mesche­der Innen­stadt unter­stützt wor­den – vom Buch- und Wein­han­del über Acces­soires bis hin zu Dienst­leis­tun­gen wie Rei­se­bü­ro und Gas­tro­no­mie. Chris­ti­na Wolff zog dazu ein posi­ti­ves Fazit: Fünf der sie­ben Pro­jek­te wer­den auch im Jahr 2024 weiterbetrieben.

Bis zu 3.000 Euro als Mietkostenzuschuss

Weil das aktu­el­le Lan­des­pro­gramm ein­mal geför­der­te Eigen­tü­me­rin­nen und Eigen­tü­mer jedoch aus­schlie­ße, brau­che man gera­de in einer klei­ne­ren Kom­mu­ne einen ande­ren Ansatz, argu­men­tier­te die Wirt­schafts­för­de­rin. Hier setzt nun die Stadt Mesche­de mit ihrem eige­nen Pro­gramm an: Je nach Lage und ein­ge­brach­tem Kon­zept kön­nen über die­ses pro Vor­ha­ben maxi­mal 3.000 Euro als Miet­kos­ten­zu­schuss gewährt wer­den. Die Kri­te­ri­en dazu: Es muss sich um eine Neu­grün­dung oder eine signi­fi­kan­te Erwei­te­rung eines bestehen­den Betrie­bes in einem neu­en Objekt ab dem 1.1.2024 han­deln. Das Vor­ha­ben muss eine Ange­bots­lü­cke schlie­ßen und regel­mä­ßi­ge Öff­nungs­zei­ten von min­des­tens 30 Stun­den pro Woche haben. Die Min­dest­dau­er der Anmie­tung beträgt für neue Vor­ha­ben sechs Mona­te und für Kon­zept­er­wei­te­run­gen zwei Jah­re. Ins­ge­samt ste­hen dafür 15.000 Euro bereit.

Das loka­le För­der­pro­gramm wird damit zu einem Bau­stein des Stär­kungs­pak­tes „Star­ke Ver­ei­ne & star­ke Stadt (-tei­le)“. Für die Jah­re 2023 und 2024 hat­te der Stadt­rat dafür ins­ge­samt 100.000 Euro bereit­ge­stellt. Für das lau­fen­de Jahr ste­hen noch rund 61.000 Euro zur Ver­fü­gung. Neben dem kom­mu­na­len Grün­der­pro­gramm sind aus dem Bud­get Zuschüs­se zum Hen­ne­Leuch­ten mit Late-Night-Shop­ping im Herbst sowie zu den Sams­tags-Aktio­nen zur Bele­bung der Innen­stadt von Mai bis Sep­tem­ber vorgesehen.

„Starke Vereine“ – Förderung für Vereine mit bis zu 5.000 Euro

„Star­ke Ver­ei­ne“: Für den zwei­ten Bestand­teil des Mesche­der Stär­kungs­pak­tes ste­hen in die­sem Jahr 30.000 Euro bereit. Ab sofort kön­nen sich Ver­ei­ne und Akti­ve mit Begrün­dung um Unter­stüt­zung für ihre Pro­jek­te bewer­ben. Die Vor­aus­set­zun­gen: Sie müs­sen einen loka­len Bezug zum Stadt­ge­biet Mesche­de haben. Zudem soll­te bei der Eigen­an­teil­un­ter­stüt­zung ein För­der­be­scheid eines aktu­el­len För­der­pro­gramms vor­lie­gen. Alter­na­tiv kön­nen sich auch ohne För­de­rung Ver­ei­ne bewer­ben, wenn ihr Pro­jekt „außer­ge­wöhn­li­che Strahl­kraft und eine loka­le Bedeu­tung“ hat, so Chris­ti­na Wolff. Pro Pro­jekt gibt es maxi­mal 5.000 Euro als Zuschuss. Die Ent­schei­dung trifft eine Jury aus Stadt­mar­ke­ting, Kom­mu­nal­po­li­tik und Stadtverwaltung.

Seit 2021 habe man mit dem Son­der­bud­get „Star­ke Ver­ei­ne“ viel bewe­gen kön­nen, so Chris­ti­na Wolff: Quer durch das Stadt­ge­biet sei­en – unter ande­rem – die Auf­wer­tung des Dorf­rund­wegs Ber­ge, der Wogen­Weg, der Spiel­platz Rit­ter­gut Olpe, die Dorf­mit­tel­punk­te in Cal­le und Wal­len, der Fit­ness-Par­cours in Frei­en­ohl, das New­co­mer-Forum Kul­tur des wkm oder auch ein Kin­der­kon­zert in Wen­ne­men unter­stützt wor­den. Ins­ge­samt 27.000 Euro wur­den von den Ver­ei­nen in Anspruch genom­men – in die­sem Jahr sei sicher­lich ein schnel­le­rer Abfluss der Zuschüs­se zu erwar­ten, pro­gnos­ti­zier­te Chris­ti­na Wolff.

In der Sit­zung des Haupt- und Finanz­aus­schus­ses gab es aus allen Frak­tio­nen ein­hel­li­ges Lob für den Stär­kungs­pakt: „Wir sind beein­druckt, was dar­aus gewor­den ist“, brach­te es CDU-Frak­ti­ons­chef Mar­cel Spork auf den Punkt. Chris­ti­na Wolff begrüß­te die Ziel­set­zung des Son­der­bud­gets, von dem sowohl hei­mi­sche Gewer­be­trei­ben­de wie auch Ver­ei­ne pro­fi­tie­ren kön­nen: „Bei­de Sei­ten sind wich­tig für eine leben­di­ge und attrak­ti­ve Stadt.“

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Meschede)

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