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Polizeiaktion: Allein 1200 Kontrollen im HSK

 Uwe Schlick  / pixelio.de
Uwe Schlick / pixelio.de

Arns­berg. Die Poli­zei legt die vor­läu­fi­ge Abschluss­bi­lanz der Akti­on gegen mobi­le Täte­rim gesam­ten Regie­rungs­be­zirk Arns­berg  vor. Mobi­le Täter agie­ren über­re­gio­nal und län­der­über­grei­fend. Sich die­sem neu­en Täter­ty­pus in den Weg zu stel­len und wich­ti­ge Erkennt­nis­se über Struk­tu­ren und Hin­ter­grün­de straff orga­ni­sier­ter Täter­grup­pie­run­gen zu gewin­nen, war das wesent­li­che Ziel des heu­ti­gen Groß­ein­sat­zes der Poli­zei im Regie­rungs­be­zirk Arns­berg.  Unter der Feder­füh­rung der Dort­mun­der Poli­zei, gemein­sam mit den Kreis­po­li­zei­be­hör­den des Regie­rungs­be­zirks setz­ten die Beam­ten heu­te ein deut­li­ches Zei­chen gegen Woh­nungs­ein­bre­cher, Bunt­me­tall- und Taschendiebe.

Polizei überzeugt: Fahndungs- und Ermittlungsdruck deutlich erhöht

„Die mas­si­ve Poli­zei­prä­senz von rund 1700 Ein­satz­kräf­ten im gesam­ten Regie­rungs­be­zirk Arns­berg, dar­un­ter auch meh­re­re Hun­dert­schaf­ten der Bereit­schafts­po­li­zei, hat sich gelohnt. Wir haben heu­te über Behör­den­gren­zen hin­weg den Fahn­dungs- und Ermitt­lungs­druck auf mobi­le Ein­bre­cher­ban­den deut­lich erhöht. Poten­ti­el­le Straf­tä­ter wur­den auf­ge­schreckt und ver­un­si­chert. Dabei schau­en wir nicht nur auf die Anzahl der Fest­nah­men“, zeig­te sich der Ein­satz­lei­ter aus dem Poli­zei­prä­si­di­um Dort­mund, Kri­mi­nal­ober­rat Ger­hard Böck­mann, über die bis­he­ri­ge Ein­satz­bi­lanz sehr zufrieden.
„Durch Raz­zi­en an poten­zi­el­len Treff­punk­ten von Ein­bre­chern und Heh­lern, der Durch­su­chung ver­däch­ti­ger Objek­te sowie durch inten­si­ve Per­so­nen- und Fahr­zeug­kon­trol­len haben wir uns den Ein­bre­cher­ban­den in den Weg gestellt. Die Ermitt­lungs­kom­mis­sio­nen der Kri­mi­nal­po­li­zei haben wert­vol­le neue Erkennt­nis­se über Tat­ver­däch­ti­ge, deren Rei­se­be­we­gun­gen, Struk­tu­ren und Ver­bin­dun­gen erlangt“, so Böck­mann weiter.
Die Poli­zei hofft auf das Ver­ständ­nis der vie­len Ver­kehrs­teil­neh­mer, die wegen der Kon­trol­len Behin­de­run­gen in Kauf genom­men haben. „Wir waren heu­te den gan­zen Tag zum Schutz der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger vor Ein­bre­chern im Ein­satz“, betont Böck­mann. Beson­ders erfreu­lich ist auch die posi­ti­ve Reso­nanz aus der Bevöl­ke­rung, die die Ein­satz­kräf­te an den Kon­troll­stel­len, über Anru­fe und in den sozia­len Netz­wer­ken erreicht hat.  Als bei­spiel­haft bezeich­net Böck­mann die flä­chen­über­grei­fen­de Zusam­men­ar­beit der 11 betei­lig­ten Behör­den gemein­sam mit den Sicher­heits­or­ga­nen des Bun­des. Vom öst­li­chen Ruhr­ge­biet bis zur hes­si­schen Gren­ze, auf Bun­des­au­to­bah­nen, wie auch städ­ti­schen Stra­ßen, als auch in Zügen muss­ten poten­ti­el­le Täter mit Kon­trol­len der Poli­zei rech­nen. „Wir haben gegen die­se neue Täter­grup­pe ein deut­li­ches Zei­chen gesetzt und wert­vol­le Erkennt­nis­se für die vom LKA lan­des­weit koor­di­nier­te Ermitt­lungs­ar­beit gewin­nen kön­nen“, so Böck­mann wei­ter.  Bei den gemein­sa­men Kon­trol­len wur­den bis zum frü­hen Abend über 8000 Per­so­nen und 6400 Fahr­zeu­ge kontrolliert.

Im HSK wurden 990 Fahrzeuge kontrolliert

Für den Bereich der Kreis­po­li­zei­be­hör­de Hoch­sauer­land­kreis kann der Kon­troll­tag fol­gen­der­ma­ßen zusam­men­ge­fasst wer­den:  Ins­ge­samt waren wäh­rend der Kon­trol­len rund 170 Poli­zis­tin­nen und Poli­zis­ten im Ein­satz. An ins­ge­samt acht sta­tio­nä­ren Kon­troll­stel­len wur­den 990 Fahr­zeu­ge mit über 1200 Insas­sen kon­trol­liert. In der ers­ten Hälf­te des Ein­sat­zes erfolg­ten Kon­trol­len im Bereich Sun­dern. Dort wur­den auch mobi­le Kon­troll­trupps ein­ge­setzt. In der zwei­ten Tages­hälf­te ver­la­ger­ten sich die Kon­troll­stel­len in Rich­tung Arns­berg sowie in den Ost­teil nach Bri­lon und Mars­berg. Gegen 20 Uhr wur­den die Maß­nah­men been­det.  Von der Aus­wer­tung der Ergeb­nis­se über die kon­trol­lier­ten Fahr­zeu­ge sowie deren Insas­sen erhof­fen sich die Ermitt­ler weit­rei­chen­de Erkennt­nis­se über die hoch­mo­bi­len und ‑orga­ni­sier­ten Täter und Täter­grup­pen, die zum Zweck von Eigen­tums­de­lik­ten in den Hoch­sauer­land­kreis ein­rei­sen. Die­se Erkennt­nis­se wer­den im Anschluss unter der Koor­di­na­ti­on des Lan­des­kri­mi­nal­amts Nord­rhein-West­fa­len mit allen ande­ren Straf­ver­fol­gungs­be­hör­den geteilt, um so behör­den- und län­der­über­grei­fend Ermitt­lungs­er­fol­ge gegen die­se Täter­grup­pen zu ermöglichen.

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