Arnsberg/Sundern. Die ersten Tage der „heißen Phase“ der Karnevalssession 2013/2014 sind vorbei. Dies nimmt die Polizei im Hochsauerlandkreis zum Anlass, einen Zwischenbilanz zu ziehen.
18.000 und 15.000 bei Zügen in Arnsberg und Sundern
„Die Umzüge in Arnsberg und Sundern konnten bei guter Zuschauerbeteiligung ohne besondere Vorkommnisse durchgeführt werden,“ so Polizeisprecher Ludger Rath. „Die Polizeiwachen in Arnsberg und Sundern berichten von einem ruhigen Verlauf. In Arnsberg wird die Zuschauerzahl auf etwa 18.000 Personen geschätzt. In Sundern säumten etwa 15.000 Menschen den Zugweg.“
Überwiegender Teil der Narren friedlich
Die Erfahrungen der Polizei aus den zurückliegenden Jahren haben sich auch in den letzten Tagen wieder bestätigt: Der weit überwiegende Teil der Närrinen und Narren ist problemlos in der Lage, die tollen Tage friedlich und ausgelassen zu genießen. Eine Minderheit jedoch, und da unterscheidet sich die Karnevalszeit nicht von anderen großen Festen im Kreisgebiet, nutzt die Gelegenheit für Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und andere Delikte. Diese Taten werden dabei regelmäßig unter dem Einfluss von Alkohol begangen.
Bisher einziger Alkoholunfall auf Hellefelder Straße
Die Polizei Nordrhein-Westfalen hatte bereits im Vorfeld Alkoholkontrollen angekündigt. Diese Kontrollen wurden und werden auch im Hochsauerlandkreis durchgeführt. Hier zeigt sich das gleiche Bild wie bei anderen Delikten auch: Der Großteil der Verkehrsteilnehmer hat verstanden, dass Alkohol und das Fahren von Kraftfahrzeugen zwei Dinge sind, die sich gegenseitig ausschließen. Aber wie in jedem Jahr erwischt die Polizei immer wieder Menschen, die sich und andere massiv gefährden, in dem sie sich alkoholisiert ins Auto setzten und losfahren. So kam es Freitag in Arnsberg im Verlauf der Hellefelder Straße zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine alkoholisierte Frau gleich zwei Verkehrsinseln überfuhr und dabei die dortigen Verkehrszeichen beschädigte (der Blickpunkt berichtete). Dies ist bislang der einzige Verkehrsunfall unter dem Einfluss von Alkohol an den Karnevalstagen.
Gesamtbilanz kommt am Aschermittwoch
Festzustellen ist jedoch, dass bis Montagmorgen 6 Uhr die Anzahl der Alkoholverstöße im Vergleich zum Vorjahr auf dem gleichen Niveau geblieben ist, die Polizeibeamten auf den Straßen. Im HSK aber mehr Fahrten unter Drogeneinwirkung feststellen mussten. Ein Schwerpunkt ist kreisweit weder zum Fahren unter Alkoholeinfluss noch unter Drogeneinfluss auszumachen. Nach Abschluss der Maßnahmen werden am Mittwoch die Gesamtzahlen der Kontrollen für den Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis bekannt gegeben.