Auf Grund eines schweren Verkehrsunfalls, zu dem es am Dienstag in Olsberg im Verlauf der Bundesstraße 480 in Höhe des Hauses Wildenstein gekommen war und bei dem ein junger Motorradfahrer zu Tode gekommen ist, wurde diese Stelle kurzfristig in die Liste der Messstellen aufgenommen. Während der Kontrollen wurden die Geschwindigkeiten von mehreren hundert Fahrzeugen gemessen, es gab aber lediglich in drei Fällen für die Polizei Grund zum Einschreiten. Die höchste Überschreitung an der Unfallstelle wurde mit 101 km/h bei erlaubten 70 km/h registriert.
Fahrverbot für 40-Tonner-Fahrer
Am Nachmittag fiel ein Lkw-Fahrer in einer Kontrollstelle an der Bundesstraße 7 in der Nähe von Rösenbeck – dem sogenannten Rösenbecker Loch – auf. Der Mann war mit seinem 40-Tonner mit 92 km/h unterwegs. Da derart große und schwere Lkw außerhalb von geschlossenen Ortschaften höchstens 60 km/h fahren dürfen, betrug die Überschreitung damit 32 km/h. Dafür ist neben einem Bußgeld und zwei Punkten auch ein vierwöchiges Fahrverbot vorgesehen.
Rollerfahrer ohne Führerschein und Versicherung
In Meschede fiel bereits am Morgen ein Jugendlicher auf. An dessen Roller war ein abgelaufenes Versicherungskennzeichen angebracht. Bei der sich anschließenden Kontrolle stellte sich dann auch noch heraus, dass der junge Mann keinen Führerschein besitzt, sondern lediglich über eine Mofaprüfbescheinigung verfügt. Diese berechtigt allerdings nur zum Führen von Zweirädern, die nicht schneller als 25 km/h fahren. Da der Roller der Jugendlichen deutlich schneller war, hätte er einen Führerschein besitzen müssen.
Tagesschnellster in Medebach
Die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung wurde am Schlossberg (Landstraße 740) in der Nähe von Medebach mit 150 km/h bei zulässigen 100 km/h registriert.