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Polizei warnt vor dubiosen Spendensammlern

(Foto: Uwe Schlick/pixelio.de)
(Foto: Uwe Schlick/pixelio.de)

Hoch­sauer­land­kreis. Die Poli­zei warnt erneut vor dubio­sen Spen­den­samm­lern. Poli­zei­spre­cher Lud­ger Rath: „Das Sam­meln von Spen­den erreicht vor den Weih­nachts­ta­gen in jedem Jahr sei­nen Höhe­punkt. Die­se Hilfs­be­reit­schaft ver­su­chen in die­sen Tagen auch Betrü­ger und Trick­die­be zu ihrem Vor­teil zu nut­zen. Sie spre­chen an beleb­ten Orten wie zum Bei­spiel Weih­nachts­märk­ten vor­nehm­lich älte­re Pas­san­ten an und bit­ten um Geld­spen­den für ver­meint­lich gute Zwecke.“

Sammlung für „Taubstumme, Behinderte und arme Kinder“

Rath nennt ein aktu­el­les Bei­spiel aus Bri­lon. Dort waren jüngst drei jun­ge Frau­en und ein Mann auf dem Weih­nachts­markt unter­wegs. Sie hiel­ten Besu­chern des Mark­tes Klemm­bret­ter vor, auf denen zu lesen war, dass für den Bau eines Zen­trums für Taub­stum­me, Behin­der­te und arme Kin­der gesam­melt wird. Eini­ge der Pas­san­ten spen­de­ten auch für den ver­meint­lich guten Zweck. Die Poli­zei Bri­lon griff die vier jun­gen Men­schen, die alle aus Ost­eu­ro­pa stam­men, auf und ver­hin­der­te wei­te­re „Samm­lun­gen“. Denn das Geld der Spen­der kommt in die­sen Fäl­len kei­nem guten Zweck zu Gute. Die Spen­den­samm­ler sind auch nicht taub­stumm oder behin­dert, wie sie es oft­mals vor­täu­schen. Der Zweck der gesam­ten Akti­on zielt ledig­lich dar­auf ab, das Mit­leid der Spen­der aus­zu­nut­zen und an deren Geld zu kom­men, was dann für sich sel­ber aus­ge­ge­ben wird, meis­tens aber an jeman­den wei­ter­ge­ge­ben wer­den muss, der in der Hier­ar­chie wei­ter oben steht als die Spen­den­samm­ler, die auf den Stra­ßen unter­wegs sind. Oft­mals ist es auch noch so, dass die Spen­der trick­reich und unauf­fäl­lig bestoh­len wer­den, wäh­rend sie für den guten Zweck Bar­geld spenden.

Ohne Risiko per Überweisung spenden

Des­halb rät die Poli­zei drin­gend dazu, nicht auf dubio­se Spen­den­samm­ler her­ein­zu­fal­len. „Wer sicher gehen möch­te, dass sei­ne Spen­de auch dort ankommt, wofür sie gedacht ist und wo sie benö­tigt wird, kann dies auch bar­geld­los und ohne Risi­ko per Über­wei­sung tun,“ so Lud­ger Rath. „Natür­lich sind auch seriö­se Spen­den­samm­ler in deut­schen Innen­städ­ten unter­wegs. Aber die­se Per­so­nen kön­nen sich ent­spre­chend aus­wei­sen und nach­wei­sen, dass sie im Auf­trag einer bestimm­ten Orga­ni­sa­ti­on unter­wegs sind. Scheu­en Sie sich des­halb nicht, nach einem ent­spre­chen­den Aus­weis zu fra­gen, bevor Sie sich zu einer Spen­de über­re­den lassen.“

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