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Pflege-Pilotprojekt „ambulant vor stationär“ hat Erfolge

Fotobox  / pixelio.de
Im HSK läuft das Pfle­ge-Pilot­pro­jekt ambu­lant vor sta­tio­när. (Foto: Foto­box / pixelio.de)

Hoch­sauer­land­kreis. Das Pilot­pro­jekt „ambu­lant vor sta­tio­när“ ist erfolg­reich gestar­tet. Das belegt die Zwi­schen­bi­lanz, die dem Gesund­heits- und Sozi­al­aus­schuss des Hoch­sauer­land­krei­ses jetzt  vom Fach­dienst Sozia­les und von der Manage­ment­be­ra­tung Unity prä­sen­tiert wurde.

 95 Prozent Kundenzufriedenheit – Kosteneinsparungen realisiert

Seit Juni 2012 bie­tet der Hoch­sauer­land­kreis – zunächst für drei Jah­re befris­tet – die kos­ten­lo­se, unab­hän­gi­ge und unver­bind­li­che Unter­stüt­zung an. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen bera­ten vor Ort und geben Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zu ambu­lan­ten Alter­na­ti­ven und zur Ver­bes­se­rung der Pfle­ge­si­tua­ti­on der Kun­den. Bis Ende Febru­ar 2013 wur­den 515 Kun­den bera­ten. Pro Quar­tal stieg die Kun­den­zahl um etwa 80, womit das Pro­jekt­team gut aus­ge­las­tet ist. Der Anteil der ambu­lant ver­sorg­ten Leis­tungs­be­zie­her stieg vom drit­ten Quar­tal 2012 bis Ende 2013 um 1,7 Pro­zent­punk­te auf ins­ge­samt 21 Pro­zent. „Eine grö­ße­re Stei­ge­rung wäre mög­lich gewe­sen, wenn gera­de im Ost­kreis mehr ambu­lan­te Ange­bo­te vor­han­den wären“, waren sich Regi­ne Cle­ment, Pro­jekt­lei­te­rin, und Meik Eus­ter­holz, Geschäfts­feld­lei­ter bei Unity Con­sul­ting & Inno­va­ti­on, einig.  Auch bei der Kun­den­zu­frie­den­heit kann „ambu­lant vor sta­tio­när“ punk­ten. 95 Pro­zent der Kun­den waren mit der Bera­tung zufrie­den, sogar alle wür­den sie wei­ter emp­feh­len. Die­ser Erfolg resul­tiert aus der indi­vi­du­el­len Betreu­ung und einem hohen Beratungsniveau.

Ausbau von ambulanten Dienstleistungen muss forciert werden

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„Für den Hoch­sauer­land­kreis als Sozi­al­hil­fe­trä­ger wirkt sich das Pro­jekt posi­tiv aus, da ambu­lan­te Lösun­gen deut­lich kos­ten­güns­ti­ger als sta­tio­nä­re Unter­brin­gun­gen sind. Die­ses The­ma wird im nächs­ten Pro­jekt­be­richt noch inten­si­ver betrach­tet, so Kreis­spre­cher Mar­tin Reu­ther. „Nach vor­ne bli­ckend muss der Aus­bau von ambu­lan­ten Dienst­leis­tun­gen im Hoch­sauer­land­kreis for­ciert wer­den, damit auf der einen Sei­te Men­schen mög­lichst lan­ge in ihrer ver­trau­ten Umge­bung blei­ben kön­nen und auf der ande­ren Sei­te sich die Sozi­al­hil­fe­kos­ten in Gren­zen halten.“
Der Kreis­tag wird zum Jah­res­en­de ent­schei­den müs­sen, ob und in wel­cher Form das Pro­jekt „ambu­lant vor sta­tio­när“ fort­ge­setzt wird.

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