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Osterspaziergänge besser außerhalb des Waldes planen

 In ganz NRW wurden zahlreiche Bäume im Wald entwurzelt. (Foto: Mark Muckenhaupt, Wald und Holz NRW)
In ganz NRW wur­den zahl­rei­che Bäu­me im Wald ent­wur­zelt. (Foto: Mark Mucken­haupt, Wald und Holz NRW)

Arnsberg/Sundern. Auch wenn der Höhe­punkt des Sturm­tie­fes „Niklas“ bereits über NRW weg­ge­zo­gen ist, bleibt die Lage im Wald ange­spannt. Denn noch immer fegen Sturm­bö­en übers Land und die Vor­her­sa­gen des Deut­schen Wet­ter­diens­tes mel­den auch in der Nacht zu Don­ners­tag noch star­ke Sturm­bö­en. er Lan­des­be­trieb Wald und Holz NRW warnt daher aus­drück­lich vor den Gefah­ren im Wald. „Auch wenn es schwer fällt: Oster­spa­zier­gän­ge soll­ten außer­halb des Wal­des geplant wer­den“, so Hanns-Chris­ti­an Wag­ner, Fach­be­reichs­lei­ter bei Wald und Holz NRW.

Gefahren durch lose Äste und umgestürzte Bäume nach Sturmtief „Niklas“

„In den ver­gan­ge­nen Tagen los­ge­bro­che­ne Äste, die noch in der Baum­kro­ne hän­gen, kön­nen plötz­lich her­un­ter­fal­len und auf­grund der Fall­hö­he von bis zu 35 Metern schwers­te Ver­let­zun­gen ver­ur­sa­chen. Glei­ches gilt für Bäu­me, die nach dem Sturm schräg ste­hen. Förs­ter, Wald­be­sit­zer und Unter­neh­mer ver­su­chen schnellst­mög­lich die größ­ten Gefah­ren zu besei­ti­gen,“ so Wag­ner. „Bis Ostern wird das jedoch nicht mög­lich sein.“

Wald mit blauem Auge davongekommen

Mit Orkan­bö­en mit Wind­ge­schwin­dig­kei­ten von bis zu 120 km/h hat Tief „Niklas“ in ganz NRW Bäu­me ent­wur­zelt oder umge­knickt. In vie­len Regio­nen hat der Sturm vor allem Fich­ten umge­wor­fen. Denn auf­grund der ergie­bi­gen Regen­fäl­le sind vie­ler­orts die Böden auf­ge­weicht und bie­ten den Bäu­men weni­ger Halt. „Ers­te Schät­zun­gen gehen jedoch nur von weni­gen zehn­tau­send Fest­me­tern Fich­ten-Sturm­holz aus. Die­se Men­ge ist im Ver­gleich zu der übli­chen jähr­li­chen Ern­te­men­ge von über zwei Mil­lio­nen Fest­me­tern sehr gering und kann pro­blem­los von der hei­mi­schen Holz­wirt­schaft ver­ar­bei­tet wer­den,“ so Wag­ner. Zum Ver­gleich: Orkan Kyrill hat­te 2007 Bäu­me mit einer Holz­men­ge von ins­ge­samt 15,7 Mil­lio­nen Fest­me­ter umge­bla­sen. „Wir sind noch mit einem blau­en Auge davon gekom­men. Denn in weni­gen Wochen ste­hen unse­re Laub­bäu­me in vol­lem Laub und bie­ten dem Wind viel mehr Angriffs­flä­che. Bei einem ver­gleich­ba­ren Sturm wie Niklas wür­de die Situa­ti­on ganz anders aus­se­hen“, so Wagner.

Über Wald und Holz NRW

  •  Wald und Holz NRW ist die Forst­be­hör­de des Lan­des Nordrhein-Westfalen.
  • Die dem Minis­te­ri­um für Kli­ma­schutz, Umwelt, Land­wirt­schaft, Natur­schutz und Ver­brau­cher­schutz (MKULNV) nach­ge­ord­ne­te Behör­de hat ihren Haupt­sitz in Münster.
  • Zustän­di­ger Minis­ter ist Johan­nes Remmel.
  • Bei Wald und Holz NRW arbei­ten fast 1300 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, davon 300 Förs­te­rin­nen und Förs­ter in den Forstrevieren.
  • Zu Wald und Holz NRW gehö­ren 14 Regio­nal­forst­äm­ter, das Lehr- und Ver­suchs­forst­amt Arns­ber­ger Wald und der Natio­nal­park Eifel.
  • Die Forst­be­hör­de küm­mert sich um die Belan­ge des Wal­des. Dazu gehö­ren Erhalt und För­de­rung des Wal­des in NRW, Bera­tung und Betreu­ung des pri­va­ten und kom­mu­na­len Wald­be­sit­zes, Bewirt­schaf­tung von 113.000 Hekt­ar lan­des­ei­ge­ner Wald­flä­chen sowie For­schung in den Berei­chen Wald‑, Holz­ver­wen­dungs- und Klimafragen.
  • Zum Auf­ga­ben­ge­biet zäh­len außer­dem Umwelt­bil­dung, Über­wa­chung der Ein­hal­tung der gel­ten­den Rechts­vor­schrif­ten im Wald auf der gesam­ten Wald­flä­che NRWs (910.000 Hekt­ar )und die För­de­rung der Wald- und Forst­wirt­schaft in NRW.

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