- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

„Nur mit dem Herzen sieht man gut!“ – Bewegende Übergabe der Willy-Brandt-Medaille an Familie Plümper

Klaus Plü­mer, Hel­fer, Beglei­ter, Initia­tor zahl­rei­cher sozia­ler Aktio­nen wur­de mit der Ver­lei­hung der Wil­ly-Brandt-Medail­le, der höchs­ten Aus­zeich­nung der SPD für beson­de­res ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment ihrer Mit­glie­der, post­hum gewür­digt. (Foto: privat)

Sun­dern. In den Räu­men des Lan­des­sport­bun­des in Hach­en wur­de Klaus Plüm­per post­hum für sein Lebens­werk mit der Wil­ly-Brandt-Medail­le geehrt, der höchs­ten von der SPD an beson­ders enga­gier­te Mit­glie­der zu ver­ge­ben­den Aus­zeich­nung. Mit dem Zitat aus Saint-Exu­perys Klei­nem Prin­zen – „Nur mit dem Her­zen sieht man gut!“ – cha­rak­te­ri­sier­te Ralph Bro­del, zum guten Freund der Fami­lie Plüm­per gewor­de­ner ehe­ma­li­ger Sun­derner Bür­ger­meis­ter, in Anwe­sen­heit zahl­rei­cher Ver­tre­ter und Ver­tre­te­rin­nen der mit Klaus Plüm­per ver­bun­de­nen Orga­ni­sa­tio­nen, den Cha­rak­ter des über­ra­schend im letz­ten Jahr ver­stor­be­nen Motors und Initia­tors zahl­rei­cher cari­ta­ti­ver, sozia­ler und poli­ti­scher Initia­ti­ven. „Ein Mensch, der poli­ti­sches Den­ken zu mensch­li­chem Han­deln hat wer­den las­sen! Ein Sozi­al­de­mo­krat, der die bes­ten Wer­te der Sozi­al­de­mo­kra­tie zum Leuch­ten brach­te.“, so Ralph Bro­del über sei­nen Freund.

Zahlreiche Gäste bringen Dank und Anerkennung zum Ausdruck

Und in der Tat: Uner­war­tet vie­le sei­ner Mit­strei­ter und Mit­strei­te­rin­nen aus den vie­len Orga­ni­sa­tio­nen in denen er sich enga­gier­te, waren gekom­men, um sei­ner Fami­lie gegen­über Aner­ken­nung und Dank für sei­ne ste­te Ein­satz- und Hilfs­be­reit­schaft zum Aus­druck zu bringen.

In bewe­gen­den und berüh­ren­den Wor­ten wur­de sei­ner Ver­diens­te gedacht und durch die Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Bir­git Sip­pel sei­ner Fami­lie die ihm post­hum ver­lie­he­ne Wil­ly-Brandt-Medail­le überreicht.

Der AG 60plus-Vor­sit­zen­de Man­fred Schli­cker und Hach­ens SPD-Vor­sit­zen­der Wer­ner Gün­ther, von denen die Initia­ti­ve zu die­ser Ehrung aus­ge­gan­gen war, konn­ten Ver­tre­ter  nahe­zu aller Orga­ni­sa­tio­nen begrü­ßen, in denen sich Klaus Plüm­per in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten enga­giert hat­te. Unter den Gäs­ten Bür­ger­meis­ter Klaus-Rai­ner Wil­le­ke mit sei­nem Stell­ver­tre­ter Lars Dün­ne­ba­cke und der schon erwähn­te Ralph Bro­del. Selbst Sun­derns poli­ti­sches Urge­stein, Franz Mün­te­fe­ring, hat­te es sich nicht neh­men las­sen, durch sein Kom­men dem Ver­stor­be­nen und der Fami­lie sei­nen Dank aus­zu­drü­cken. Die über­aus gro­ße Anzahl der Teil­neh­mer gab die­sem Dank und der Aner­ken­nung sei­ner Ehe­frau Han­ne­lo­re und den drei Töch­tern beein­dru­cken­des Zeugnis.

Stell­ver­tre­tend für die gan­ze Fami­lie und ins­be­son­de­re der Ehe­frau Han­ne­lo­re, nah­men in einer bewe­gen­den Fei­er­stun­de die Töch­ter Klaus Plüm­pers – Nico­le, San­dra und Ivon­ne – aus der Hand der Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ten Bir­git Sip­pel (links) mit der Wil­ly-Brandt-Medail­le, die höchs­te von der SPD zu ver­ge­ben­de Ehren­amts­aus­zeich­nung, ent­ge­gen. Bir­git Sip­pel dank­te Han­ne­lo­re Plüm­per und der Fami­lie für die andau­ern­de Unter­stüt­zung, ohne die das umfäng­li­che Enga­ge­ment des lei­der viel zu früh Ver­stor­be­nen Motors und Initia­tors zahl­rei­cher Pro­jek­te so nicht mög­lich gewe­sen wäre. (Foto: privat)

Selbstlose und unermüdliche Einsatzbereitschaft und außerordentlich vielfältiges Engagement

In den sehr per­sön­lich gehal­te­nen Dank­sa­gun­gen sei­ner Mit­strei­ter für die gute Sache wur­de immer wie­der der beson­de­re Ein­satz Klaus Plüm­pers her­vor­ge­ho­ben. Nie habe er per­sön­li­che Vor­tei­le im Auge gehabt, nie über ein Zuviel geklagt. Ob Alo­is Hat­ting für Fair Trade, Mecht­hild Lux als Vor­sit­zen­de des Eine-Welt-Ladens, Hubert Wie­necke und Ralph Bro­del als poli­ti­sche Weg­be­glei­ter und Freun­de, sie alle wie­sen über­ein­stim­mend auf die immer selbst­lo­se und uner­müd­li­che Ein­satz­be­reit­schaft Plüm­pers hin. Beson­ders bewe­gend die Schil­de­rung einer Betrof­fe­nen aus dem Netz­werk Men­schen auf der Flucht.

Ire­ne Ort­lieb erin­ner­te sich unter Trä­nen an den nie ermü­den­den Ein­satz Klaus Plüm­pers. Ob bei der Beschaf­fung und Ver­tei­lung von Din­gen für den täg­li­chen Bedarf, ob bei der Suche nach Wohn­raum oder auch bei den oft ner­vi­gen Behör­den­gän­gen, Klaus sei immer da gewe­sen, habe nie sei­ne Hil­fe ver­wei­gert oder gar ein­ge­stellt. Sie ver­mis­se ihn auch als lieb­ge­wor­de­nen Freund. Der Arns­ber­ger Lie­der­ma­cher Uli Bau­se unter­strich mit sei­nen auf den zu Ehren­den zuge­schnit­te­nen Lied­bei­trä­gen die viel­fäl­ti­gen poli­ti­schen und gesell­schaft­li­chen Ambi­tio­nen und Visio­nen Klaus Plümpers.

Initiator zahlreicher sozialer Aktionen

Klaus Plüm­per war nicht nur Hel­fer und Beglei­ter, nein viel­fach auch Initia­tor und Motor in vie­len The­men­be­rei­chen. In den letz­ten Jah­ren initi­ier­te er z. B. unter­schied­lichs­te Aktio­nen wie das Sam­meln von Kron­kor­ken, Plas­tik­fla­schen­ver­schlüs­sen, Han­dys oder zuletzt Ver­bands­käs­ten, aus deren Erlö­sen sozia­le Pro­jek­te unter­stützt wer­den konnten.

Dar­stel­lung des viel­fäl­ti­gen Wir­kens Klaus Plü­mers. (Foto: privat)

Beispielgeber für soziales und politisches Engagement und Handeln

Die Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Bir­git Sip­pel bezeich­ne­te in ihrer Lau­da­tio zur Über­ga­be der Medail­le Klaus Plüm­per als einen Bei­spiel­ge­ber für sozia­les und poli­ti­sches Enga­ge­ment und Han­deln. Jeder und Jede sei auch durch ihn auf­ge­for­dert, nicht nur vom Spiel­feld­rand aus zu kla­gen und Ände­run­gen und Ver­bes­se­run­gen ein­zu­for­dern, son­dern sich aktiv ein­zu­brin­gen. Klaus, so Bir­git Sip­pel, habe gezeigt, dass man nicht unbe­dingt auf gro­ßer poli­ti­scher Büh­ne aktiv sein müs­se, um etwas im posi­ti­ven Sin­ne zu ver­än­dern. Er habe vor­ge­lebt, dass auch das Wir­ken in klei­nem poli­ti­schen Raum Früch­te tra­gen und per­sön­li­che Berei­che­rung sein kann.

Die Über­ga­be der Medail­le an die drei Töch­ter Nico­le, San­dra und Ivon­ne ver­band sie mit einem beson­de­ren Dank an sei­ne gan­ze Fami­lie, ins­be­son­de­re an sei­ne Frau Han­ne­lo­re. Nur durch die fami­liä­re, häu­fig auch tat­kräf­ti­ge Unter­stüt­zung, habe ihr Mann, ihr Vater die Kraft für sein außer­ge­wöhn­li­ches Enga­ge­ment gefun­den. Dafür dan­ke sie im Namen der gan­zen SPD. „Die­se Medail­le“, so Bir­git Sip­pel, „ist nur das äuße­re Zei­chen die­ses Dan­kes. Der eigent­li­che Dank bleibt in den Her­zen aller, die Klaus kann­ten und mit ihm zu tun hatten!“

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: SPD Sundern)

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de