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Neuer Chefarzt der Klinik für Urologie im Klinikum Hochsauerland

Dr. med. Theo­charis Yia­ko­u­mos ist neu­er Chef­arzt der Uro­lo­gie im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land (Bild­mit­te). Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung (r.) und Dr. med. Nor­bert Peters, Ärzt­li­cher Direk­tor der Arns­ber­ger Stand­or­te des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land (l.), stell­ten ihn vor. (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arnsberg/Hüsten. Dr. med. Theo­charis Yia­ko­u­mos hat Anfang April 2022 als neu­er Chef­arzt die Lei­tung der Kli­nik für Uro­lo­gie am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land, Stand­ort Karo­li­nen Hos­pi­tal, über­nom­men. Der 51-jäh­ri­ge Medi­zi­ner ist Fach­arzt für Uro­lo­gie und ver­fügt außer­dem über die Zusatz­be­zeich­nun­gen „Medi­ka­men­tö­se Tumor­t­he­ra­pie“ sowie „Spe­zi­el­le Kin­der- und Jugend-Uro­lo­gie“. Dr. Yia­ko­u­mos ist ver­hei­ra­tet und hat drei Kin­der. Gebo­ren und auf­ge­wach­sen auf Zypern besitzt er sowohl die deut­sche als auch die zyprio­ti­sche Staatsangehörigkeit.

Dr. Yia­ko­u­mos ver­steht sich als Gene­ra­list der Uro­lo­gie und will als Chef­arzt im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land das vol­le Behand­lungs­spek­trum in der Uro­lo­gie und der Kin­der­uro­lo­gie anbie­ten. Hier­zu gehö­ren die Behand­lung sämt­li­cher uro­lo­gi­scher Tumo­ren. Dies beinhal­tet unter ande­rem die radi­ka­le und nerv­scho­nen­de Pro­sta­taek­to­mie, die radi­ka­le Ent­fer­nung der Harn­bla­se mit ver­schie­dens­ten For­men der kon­ti­nen­ten Ersatz­bla­sen­bil­dung aus Darm sowie die Organ­er­hal­ten­de The­ra­pie der Nie­ren­tu­mo­ren. Dar­über hin­aus gehö­ren die rekon­struk­ti­ven Ein­grif­fe im Bereich der Harn­röh­re und des Harn­lei­ters, die Ver­sor­gung der gut­ar­ti­gen Pro­sta­ta­ver­grö­ße­rung, die Behand­lung der Harn­in­kon­ti­nenz sowie die gesam­te Harn­stein­the­ra­pie und die uro­lo­gi­sche Endo­pro­the­tik zu sei­nem Spektrum.

Dabei ist ihm eine enge Zusam­men­ar­beit mit den nie­der­ge­las­se­nen Ärz­tin­nen und Ärz­ten eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. „Nur gemein­sam mit den ein­wei­sen­den Ärz­tin­nen und Ärz­ten sowie wei­te­ren inter­nen und exter­nen Koope­ra­ti­ons­part­nern kön­nen wir den Men­schen in der Regi­on eine moder­ne uro­lo­gi­sche Ver­sor­gung ermög­li­chen“, sag­te Dr. Yiakoumos.

„Unser Zeil ist es, das Ver­sor­gungs­spek­trum der Kli­nik für Uro­lo­gie zu erwei­tern, neue inno­va­ti­ve dia­gnos­ti­sche und the­ra­peu­ti­sche Ver­fah­ren zu eta­blie­ren und dazu auch in Medi­zin­tech­nik zu inves­tie­ren“, erläu­ter­te Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäftsführung.

Moderne Prostatadiagnostik und ‑therapie

Um die Dia­gnos­tik bei Ver­dacht auf Pro­sta­ta­krebs zu ver­bes­sern strebt Dr. Yia­ko­u­mos die Ein­füh­rung der mul­ti­pa­ra­me­tri­schen MRT gestütz­ten Fusi­ons­bi­op­sie der Pro­sta­ta an. Vor­tei­le sind nach Ein­schät­zung von Dr. Yia­ko­u­mos eine deut­lich höhe­re Detek­ti­ons­ra­te ins­be­son­de­re klei­ne­rer Tumo­re sowie eine deut­lich nied­ri­ge­re Rate an Infek­tio­nen durch eine peri­nea­le Vor­ge­hens­wei­se bei der Fusi­ons­bi­op­sie der Pro­sta­ta, also vom Damm­be­reich und nicht durch den keim­be­sie­del­ten End­darm. Das MRT-gestütz­te Ver­fah­ren erfor­dert moderns­te Gerä­te­tech­nik und soll in enger Koope­ra­ti­on mit Chef­arzt Dr. med Alex­an­der Ranft und sei­nem Team der Kli­nik für Inter­ven­tio­nel­le Radio­lo­gie und Neu­ro­ra­dio­lo­gie eta­bliert wer­den. Des Wei­te­ren will der neue Chef­arzt die Behand­lungs­op­tio­nen bei der gut­ar­ti­gen Pro­sta­ta­ver­grö­ße­rung mit­tels mini­mal­in­va­si­ver Laser­the­ra­pie erwei­tern, bei­spiels­wei­se durch die Ver­damp­fung des Gewe­bes mit dem Green­light- oder Enu­clea­ti­on des Ade­noms mit dem Hol­mi­um- Laser­ver­fah­ren. So kann die Pro­sta­ta – unab­hän­gig von ihrer Grö­ße – endo­sko­pisch über die Harn­röh­re the­ra­piert wer­den. Mög­li­che Ope­ra­ti­ons­ri­si­ken, wie etwa Blu­tun­gen, sind deut­lich reduziert.

Kinderurologie

Die Dia­gno­se und Behand­lung uro­lo­gi­scher Pro­ble­me bei Kin­dern ist ein Spe­zi­al­ge­biet der Uro­lo­gie, das Dr. Yia­ko­u­mos seit dem Jahr 2005 betreibt. Mit mehr als 2.000 ope­ra­ti­ven Behand­lun­gen bei Kin­dern und Jugend­li­chen ver­fügt der neue Chef­arzt auch in die­sem Fach­ge­biet über umfang­rei­che Erfah­rung, die er an sei­ner neu­en Wir­kungs­stät­te am Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal in Hüs­ten ein­bringt. In enger Koope­ra­ti­on mit Chef­arzt Dr. med
Bar­to­lo­mä­us Urgatz und dem Team der Kli­nik für Kin­der- und Jugend­heil­kun­de wird eine spe­zi­el­le Kin­der­uro­lo­gie-Sprech­stun­de etabliert.

Gute Versorgung bei Inkontinenz

„Unkon­trol­lier­ter Harn­ver­lust ist weit ver­brei­tet und für die Betrof­fe­nen sehr belas­tend. Den­noch wen­den sich nur weni­ge mit ihrem Lei­den an einen Arzt. Dabei gibt es heu­te zahl­rei­che indi­vi­du­el­le Behand­lungs­mög­lich­kei­ten, um die Beschwer­den zu lin­dern“, infor­miert Dr. Yia­ko­u­mos. In Koope­ra­ti­on mit Chef­arzt Dr. med. Nor­bert Peters und dem Team der Kli­nik für Frau­en­heil­kun­de will er das Kon­ti­nenz­zen­trum wie­der­be­le­ben und betrof­fe­nen Män­nern und Frau­en die Inkon­ti­nenz­the­ra­pie anbieten.

Dr. med. Theo­charis Yia­ko­u­mos wird bei sei­nen Auf­ga­ben vom lei­ten­den Ober­arzt, Herrn Ioanis Pali­a­kou­dis, der die Kli­nik für Uro­lo­gie zuletzt kom­mis­sa­risch geführt hat, sowie dem erfah­re­nen Team der Kli­nik für Uro­lo­gie, unterstützt.

Dr. Nor­bert Peters, Ärzt­li­cher Direk­tor der Arns­ber­ger Stand­or­te des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land und Chef­arzt der Kli­nik für Frau­en­heil­kun­de und Geburts­hil­fe, ist über­zeugt: „Durch sei­ne fach­li­che und mensch­li­che Kom­pe­tenz ist Dr. Yia­ko­u­mos eine Berei­che­rung für unser Haus. Mit sei­nen Ideen und sei­nem Know-How wird er das Leis­tungs­spek­trum der Kli­nik für Uro­lo­gie am Stand­ort Karo­li­nen Hos­pi­tal gezielt weiterentwickeln“.

Zur Person:

Nach dem Stu­di­um der Human­me­di­zin an der Phil­ips-Uni­ver­si­tät Mar­burg und der anschlie­ßen­den Pro­mo­ti­on mit dem The­ma „Die Bedeu­tung der prä­ope­ra­ti­ven Para­me­ter für die Vor­her­sa­ge des patho­lo­gi­schen Sta­di­ums des Pro­sta­ta­kar­zi­noms“ begann Dr. med. Theo­charis Yia­ko­u­mos im Jahr 2000 sei­ne Fach­wei­ter­bil­dung an der Kli­nik für Uro­lo­gie und Kin­der­uro­lo­gie im Kli­ni­kum Ful­da gAG. Im Jahr 2007 wur­de er zum Ober­arzt ernannt. Am Kli­ni­kum Ful­da, einem Kran­ken­haus der Maxi­mal­ver­sor­gung, hat er sich das gesam­te Spek­trum der Uro­lo­gie ange­eig­net. Dort war Dr. Yia­ko­u­mos seit 2015 – neben sei­ner Tätig­keit als Koor­di­na­tor des Pro­sta­ta-Kar­zi­nom­zen­trums – auch für die Abtei­lung Kin­der­uro­lo­gie verantwortlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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