Arnsberg. Sturm, Dürre und der Befall durch den Borkenkäfer haben den Wäldern in den vergangenen drei Jahren stark zugesetzt. Zurückzuführen sind diese Entwicklungen maßgeblich auf den Klimawandel. Doch im Kampf gegen eben diese Entwicklung ist der Wald zugleich unsere wichtigste Chance. Die Wiederaufforstung der Flächen mit klimastabilen Baumarten ist eine große Herausforderung, schreibt die Pressestelle der Stadt Arnsberg in einer Information für die Öffentlichkeit.
Wiederaufforstung im Stadtwald Arnsberg
Im Stadtwald wurde dieses Jahr bereits mit der Wiederaufforstung begonnen. Die Pflanzungen werden in 2021 forstgesetzt, insgesamt aber noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Pro Pflanze entstehen dabei Gesamtkosten von etwa 3 Euro. Es besteht die Möglichkeit, die Aufforstungen mit einer Spende zu unterstützen.
Überweisungen können auf das Konto der Stadt Arnsberg erfolgen:
IBAN: DE16 4665 0005 0000 0000 26
Der Verwendungszweck „Spende Arnsberg forstet auf“ ist bei der Spende unbedingt anzugeben. Spendenquittungen werden bei Nennung des Namen und der Adresse der Spender*innen ab einer Spende von 200 € ausgestellt. Die eingegangenen Beträge werden ausschließlich für die Wiederaufforstung der Schadensflächen im Arnsberger Stadtwald verwendet.
(Quelle: Pressestelle Stadt Arnsberg)
3 Antworten
Hier wird die Illusion genährt, als könne man mit einem Einsatz von 3 Euro pro Pflanze einen neuen Wald schaffen. Dass in den folgenden Jahren erhebliche Pflegekosten anfallen und möglicherweise Totalausfälle durch Verbiss und Trockenheit drohen und somit alles wieder neu beginnt, wird verschwiegen.
Ich finde die Idee großartig!
Ob eine Pflanze nun 3 Euro oder 5 Euro kostet, ist nicht vorausschaubar und auch nicht wichtig.
Wichtig ist, dass ein Anfang gesetzt wird und das von den Spendengeldern der wunderschöne Arnsberger Stadtwald aufgeforstet wird und somit für die Menschen und die Tiere erhalten bleibt.
Das ist richtig. Es muß ein Ansporn gesetzt werden. Aber ich würde doch eher 30–50 Euro pro Pflanze ansetzen. Denn mit dem Pflanzen ist es nicht getan. Wer von den begeisterten Pflanzern kommt denn in den nächsten 5–8 Jahren und stellt die Pflanzen frei (ausbuschen)? Macht man das nicht, kann man sich das Pflanzen auch sparen. Und es muß nachgepflanzt werden, wo Verluste sind. Und wieder ausbuschen.
Und sowieso gegen Rüsselkäfer behandeln und gegen Wildverbiß. (Sehr teuer!)
Mir geht es darum, die Naivität bei solchem Projekt durch Information zu beseitigen. Ohne sehr großes Engagement bekommt man keinen Hektar aufgepflanzt.