In einer sehr würdigen Laudatio stellte Werner Hellwig, Geschäftsführer der Kolping-Bildungszentren Südwestfalen, die vielfältige und vielschichtige Arbeit des Netzwerkes vor. Stand zunächst die Erstversorgung der Flüchtlinge im Focus, so gehe es nun um den Spracherwerb, um die Integration in den Arbeitsmarkt, um Bildungsberatung und Beratung zu den Themen Status und Bleibeperspektiven. Die Aktionsfelder des Bürgernetzwerkes seien so vielfältig wie die Beteiligten, die ihre Kompetenzen einbringen. Neben der sachlichen Hilfe, die das Netzwerk gegeben habe, sei es aber vor allem die menschliche Komponente gewesen, die dazu beigetragen habe „die Menschen in Sundern an- und zur Ruhe kommen zu lassen“.
„Sofort zuhause gefühlt“
Abgerundet wurde die kleine Feierstunde, indem Akram Anthanon die Geschichte seiner Flucht erzählte und die er mit einem großen Dankeschön an alle Netzwerker endete: „Wir danken euch allen so herzlich, ihr habt so viel für uns getan, wir haben uns hier sofort zuhause gefühlt.“
„Kein Schönwetter-Netzwerk“
Hildegard Neuhaus-Schäfer, Leiterin des Lukas-Familienzentrums und Mitbegründerin des Netzwerkes, dankte im Namen aller Netzwerker herzlich für die Anerkennung. Dabei betonte sie, dass das Netzwerk kein Schönwetter-Flüchtlingsnetzwerk sei, und man sich aller Themen und auch immer wieder neuen Herausforderungen stelle.
- Impressionen über das vielfältige Engagement gibt es auf der Homepage des Bürgernetzwerkes www.willkommen-in-sundern.de