„Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Brandort war bereits eine Verrauchung in dem Wohnhaus erkennbar. Umgehend ging ein Einsatztrupp unter schwerem Atemschutz zur Erkundung und Brandbekämpfung in das stark verrauchte Gebäude vor“, berichtet Christina Severin, stellv. Pressesprecherin der Arnsberger Feuerwehr. „Eine Menschenrettung war glücklicherweise nicht mehr notwendig, da Angehörige den Bewohner der Brandwohnung bereits auf die Gefahr hatten aufmerksam machen können, so dass sich alle Hausbewohner unverletzt aus eigener Kraft ins Freie retten konnten.“
Haus für unbewohnbar erklärt
Der Einsatztrupp konnte den Brandherd in dem Gebäude nach einer gründlichen Erkundung im 1. Obergeschoss des Wohnhauses ausmachen. Dort war es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Zimmerbrand gekommen. Der Brand wurde schnell gelöscht, und die Wehrleute kontrollierten das Gebäude anschließend mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf weitere Glutnester. Um das Haus abschließend von dem Brandrauch zu befreien, wurde ein sogenannter Hochleistungs-lüfter eingesetzt. Ebenso wurde in dem unmittelbar angrenzenden Nachbarreihenhaus überprüft, ob sich eventuell Rauchgase bis dorthin ausgebreitet hatten. Auf Grund der Brandschäden, wurde das Haus für unbewohnbar erklärt. Die Bewohner kamen für die Nacht bei Angehörigen unter.
Nach einer abschließenden Kontrolle durch die Wehrleute und das Energieversorgungsunternehmen, wurde die Einsatzstelle zur Durchführung weiterer Ermittlungen an die Kriminalpolizei übergeben. Der Einsatz war für die Arnsberger Feuerwehr nach rund zwei Stunden beendet.