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Nachbarn retten 18-Jährigen von rauchendem Dach

Wohnhausbrand in Arnsberg-Wennigloh (Foto: Freiwillige Feuerwehr Arnsberg)
Wohn­haus­brand in Arns­berg-Wen­ni­g­loh (Foto: Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Arnsberg)

Wen­ni­g­loh. Am Don­ners­tag­mor­gen gegen 8 Uhr wur­de ein 18 Jah­re alter Mann, der sich allei­ne in einem Wohn­haus in Wen­ni­g­loh am Rei­gern­weg auf­hielt, von star­kem Rauch geweckt, der sich bereits  im gesam­ten Haus aus­ge­brei­tet hat­te. Da dem jun­gen Mann der Weg durch das Trep­pen­haus ins Erd­ge­schoss und wei­ter ins Freie durch den Rauch zu gefähr­lich erschien, öff­ne­te er ein Dach­fens­ter und rief lauf um Hil­fe. Durch die Rufe wur­de ein Ehe­paar, dass in der Nach­bar­schaft wohnt, auf­merk­sam. Bei­de schaff­ten sofort eine Lei­ter her­bei, über die der jun­ge Mann sicher und unver­letzt das Gebäu­de ver­las­sen konnte.

Als nach der Alar­mie­rung um 8.11 Uhr mit Sire­nen­alarm in Wen­ni­g­loh und Alt-Arns­berg zunächst die Wen­ni­g­lo­her Wehr ein­traf, war der jun­ge Mann bereits in Sicher­heit. So konn­ten sich die Ein­satz­kräf­te auf die Bekämp­fung des Woh­nungs­bran­des kon­zen­trie­ren. Hier­zu muss­ten sie sich zunächst über ein Fens­ter Zutritt zu dem ver­schlos­se­nen Ein­fa­mi­li­en­haus ver­schaf­fen, wie Feu­er­wehr­spre­cher Peter Krä­mer berich­tet. Meh­re­re Trupps unter schwe­rem Atem­schutz durch­such­ten das Objekt nach dem Brand­herd und fan­den ein Feu­er im Erd­ge­schoss im Bereich eines Kamins vor, das sie schnell unter Kon­trol­le brin­gen konn­ten. Der offen­bar seit eini­ger Zeit unent­deckt geblie­be­ne Brand hat­te jedoch neben den Brand­schä­den eine star­ke Ver­rau­chung des gesam­ten Gebäu­des zur Fol­ge, was das Vor­ge­hen der Ein­satz-Trupps erschwerte.

Im wei­te­ren Ein­satz­ver­lauf setz­ten die Wehr­leu­te eine Wär­me­bild­ka­me­ra ein, um den von den Brand­ein­wir­kun­gen betrof­fe­nen Bereich auf Glut­nes­ter zu unter­su­chen und einen etwa­igen Wär­me­stau im Dach­ge­schoss des Hau­ses aus­zu­schlie­ßen. Mit einem Hoch­leis­tungs­lüf­ter wur­de as Haus vom Brand­rauch befreit. Zur Kon­trol­le des Kamins wur­de der Bezirks­schorn­stein­fe­ger alar­miert. Das Haus ist vor­läu­fig unbe­wohn­bar. Die Bewoh­ner kamen bei Ver­wand­ten unter.

Nach einer guten Stun­de war der Ein­satz für die meis­ten der rund 45 vor Ort befind­li­chen Kräf­te been­det. Die Wen­ni­g­lo­her Feu­er­wehr ver­blieb noch als Brand­wa­che bis zum Ein­tref­fen der Kri­mi­nal­po­li­zei vor Ort. Ins­ge­samt waren neun Fahr­zeu­ge der Feu­er­wehr und zwei Ret­tungs­wa­gen im Ein­satz. Ein Brand­er­mit­ter der Kri­mi­nal­po­li­zei hat umge­hend sei­ne Ermitt­lun­gen begon­nen. Die­se dau­ern an. Belast­ba­re Anga­ben zur Ursa­che der mas­si­ven Rauch­ent­wick­lung oder zur Höhe des ent­stan­de­nen Sach­scha­dens lie­gen laut Poli­zei bis­lang noch nicht vor.

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