Sundern. Mittwoch nachmittag fuhr ein 40-jähriger Motorradfahrer auf der Straße „In der Flamke“ in Richtung Arnsberg. Er überholte mit einem weiteren Motorradfahrer einen Taxifahrer. Nach dem Überholvorgang kam er laut Polizeibericht beim Wiedereinordnen mit seiner Yamaha ins Schlingern, kam von der Fahrbahn ab und stürzte eine etwas tieferliegende Böschung hinab. Der 40-Jährige wurde verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Motorrad musste abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich auf rund 3000 Euro.
2 Antworten
Ganz typischer Unfall wie er am Saisonbeginn passiert. Leider setzt sich damit die Unfallstatistik wegen Raserei an Ochsenkopf und Hellefelder Höhe nahtlos fort.
Ich fuhr als Beifahrer eines PKW an dem Nachmittag an der Unfallstelle vorbei. Blaulicht, Blaulicht. Polizei u. Rettungswagen vor Ort; das bei schweren Unfällen wohl übliche Szenario. Ein Polizist regelte den Verkehr. Bei unserer Rückfahrt nach Arnsberg, etwa 20 Minuten später, kamen wir wieder an der Unfallstelle vorbei. Polizei u. Rettungswagen waren nicht mehr vor Ort. An der vermeintlichen Unfallstelle sah ich eine deutliche ca. 8–10 m lange, schwarze, schmale Spur auf der rechten Fahrbahn, der sich unmittelbar anschließend parallel, geradeaus verlaufend, deutlich zu erkennende helle Spuren im Asphalt (vermutlich Kratzspuren) anschlossen. Jedenfalls endeten sie abrupt vor einer 1–2 m tiefen Senke, einem dort endenden Bachlauf.
Was hier passiert war, haben wir nicht gesehen. Wir vermuteten allerdings schon, dass es sich hier um einen Motoradunfall gehandelt haben könnte. Jedenfalls kam uns auf der Steigung zum Ochsenkopf ein Abschleppwagen entgegen auf dem ein größeres Motorrad lag. Dieses Motorrad wurde aber nicht abgeschleppt, sondern mit dem Abschleppwagen abtransportiert.
Ich wünsche gute Besserung dem verletzten Motorradfahrer und erfolgreiche Bewältigung ihrer Unfallerlebnisse, den vielleicht psychisch aber nicht physisch verletzten, mittelbar beteiligten (Unfall-)Verkehrsteil-nehmern.