Vor Ort wurden insgesamt elf Feuerwehrfahrzeuge, zwei Rettungstransportwagen, ein Notarztwagen und drei Polizeifahrzeuge eingesetzt. Die Hauptwachen Neheim und Arnsberg, der Basislöschzug 1 mit den Einheiten aus Neheim und Voßwinkel sowie der Rettungsdienst mit dem Notarzt wurden alarmiert. Als die Feuerwehr den abgelegenen Einsatzort mit zwei Löschfahrzeugen erreichte, konnte sie sich auf die Brand-Nachschau konzentrieren, da der Motorbrand bereits gelöscht war. Die übrigen alarmierten Einsatzkräfte gingen an dem Parkplatz des Freibades Neheim in Bereitstellung, mussten aber nicht mehr tätig werden. Am Neheimer Bahnhof wurden alle Fahrgäste durch einen Notarzt in Empfang genommen und kurz untersucht. „Glücklicherweise waren alle Fahrgäste unverletzt“, so Udo Schütte, stellv. Pressesprecher der Arnsberger Feuerwehr. Der eingesetzte Notarzt gab entsprechende Verhaltenshinweise zu möglichen Nachwirkungen einer Rauchgasintoxikation. Für die rund 60 Feuerwehr-Einsatzkräfte war der Einsatz nach rund zwei Stunden beendet.
Fahrgäste mussten auf Busse umsteigen
Die Bundespolizei ließ die Zugstrecke wegen der Unfallaufnahme zunächst komplett sperren. Nachdem die Passagiere zum Bahnhof begleitet worden waren, konnte die Bahnstrecke in Richtung Kassel wieder freigegeben werden. Die Fahrtrichtung Dortmund musste jedoch noch solange gesperrt bleiben, bis der Zug abgeschleppt war. Die Fahrgäste konnten ihre Fahrt im Rahmen eines Schienenersatzverkehrs mit Bussen fortsetzen. Die Bahnstrecke blieb bis 15.48 Uhr gesperrt.
Zur möglichen Brandursache gibt es laut Polizei bisher keine Auskünfte.