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Mit Spaß das Klima schonen – erfolgreiche erste Tauschparty im KiJu

Die erste Tauschparty im Neheimer KiJu wurde eifrig genutzt. (Foto: KiJu)
Die ers­te Tausch­par­ty im Nehei­mer KiJu wur­de eif­rig genutzt. (Foto: KiJu)

Neheim. Zunächst mal das eige­ne Zim­mer ent­rüm­peln, eine Men­ge Spaß haben, coo­le Sachen wie­der mit nach Hau­se neh­men und noch etwas fürs Kli­ma tun, das alles konn­ten Kin­der und Jugend­li­che am Sams­tag im Nehei­mer Kin­der- und Jugend­zen­trum „KiJu“ am St. Georgs-Pfad 7.

„Basta — wir brechen die Flut“

Dort fand von 14 bis 18 Uhr die ers­te – und bestimmt nicht die letz­te  — Tausch­par­ty statt. Das KiJu-Team betei­lig­te sich hier­mit an einer Akti­on von Mise­re­or und des BDKJ unter dem Mot­to „Bas­ta – wir bre­chen die Flut“. Durch das Tau­schen von noch gut erhal­te­nen Sachen aus dem eige­nen Kin­der­zim­mer und Klei­der­schrank kann eine Men­ge CO², das bei der Her­stel­lung aller Kon­sum­gü­ter ent­steht, ein­ge­spart wer­den. Das „Unter­bre­chen der Kon­sum­flut“ kann außer­dem noch viel Geld spa­ren und – wie am Sams­tag bewie­sen – auch noch eine Men­ge Spaß einbringen.

Hunderte von Kilo CO²-Einsparung

Im KiJu stand natür­lich das Tau­schen von Spiel­zeug und Büchern  im Vor­der­grund, so wech­sel­ten vor allem Spiel­zeug­fi­gu­ren und –autos, aber auch Kuschel­tie­re und Pup­pen und sogar ein Box­sack den Besit­zer. Auch eini­ge Tei­le Beklei­dung und Taschen wur­den ein­ge­tauscht. „Allein für den Bereich Klei­dung, Taschen und Bücher wur­den somit am Sams­tag in Neheim rund 200 Kilo Koh­len­di­oxyd ein­ge­spart“, rech­net Hil­ka Scherf-Thei­ßen vom KiJu-Team vor. „Die CO²-Bilanz für das gesam­te Spiel­zeug, das die Kin­der­zim­mer gewech­selt hat, ist hier nicht mit ein­ge­rech­net und dürf­te wohl locker noch mal min­des­tens die glei­che Men­ge betra­gen.“ Infor­mie­ren konn­ten sich Kin­der und Eltern an die­sem Tag außer­dem über die lan­ge Rei­se einer Jeans­ho­se vom Pflü­cken der Baum­wol­le, Her­stel­lung und Ein­fär­bung des Stof­fes, Nähen und wei­te­ren Bear­bei­ten bis in die hei­mi­schen Geschäf­te („Der Weg einer Jeans“ bei You­tube). „An die­sem Bei­spiel wird deut­lich, war­um die Her­stel­lung einer Hose rund 15 Kilo CO² verbraucht.“

Upcycling aus alten Jeans

Das KiJu Neheim am St. Georgspfad feiert im Mai sein 18-jähriges Bestehen. (Foto: oe)
Das KiJu Neheim und sei­ne Besu­cher unter­stüt­zen ein Paten­kind in Ugan­da. (Foto: oe)

Dass man aus Jeans­ho­sen, die nicht mehr in Ord­nung sind und somit auch nicht mehr getauscht wer­den kön­nen, noch eini­ges her­stel­len kann, zeig­te das KiJu-Team an eini­gen upge­cy­cel­ten Din­gen: So wur­den im KiJu aus alten Jeans schon Taschen fürs Han­dy und zum Shop­pen her­ge­stellt, außer­dem Arm­bän­der und in Kom­bi­na­ti­on mit einer lee­ren Milch­tü­te schö­ne Blumentöpfe.

Unterstützung für Patenkind Bennah in Uganda

Bei den Besu­che­rin­nen und Besu­chern stand natür­lich die Freu­de am Tausch­han­del  im Vor­der­grund, aber war­um soll etwas was gut für die Umwelt ist, nicht auch Spaß machen? Da Tau­schen ein anstren­gen­des Geschäft ist, konn­ten sich Kin­der und Eltern zwi­schen­durch bei Kaf­fee und Kuchen stär­ken. Der Erlös geht in den Spen­den­topf des Kin­der- und Jugend­zen­trums für ihr Paten­kind Ben­nah in Ugan­da. Die­Ki­Ju-Besu­cher unter­stüt­zen das bald drei­zehn­jäh­ri­ge Mäd­chen in ihrer Schul­aus­bil­dung und haben außer­dem regel­mä­ßi­gen Briefkontakt.

Infos zu allen Aktio­nen des Kin­der- und Jugend­zen­trums Neheim – auch zur Paten­schaft in Ugan­da – unter 02932 24563 oder unter www.kiju-neheim.de oder bei www.facebook.com/kiju.neheim.

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