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Mieter der Waffenscheune festgenommen – LKA ermittelt

In einer alten Backsteinscheune entdeckte die Feuerwehr bei Löscharbeiten Waffen un Munition. (Foto: Feuerwehr)
In einer alten Back­stein­scheu­ne ent­deck­te die Feu­er­wehr bei Lösch­ar­bei­ten Waf­fen und Muni­ti­on. (Foto: Feuerwehr)

Arns­berg. Die Kri­mi­nal­po­li­zei ermit­telt jetzt gegen den 54 Jah­re alten Mie­ter des Raums, in dem in der Nacht zu Don­ners­tag bei Lösch­ar­bei­ten Waf­fen und Muni­ti­on gefun­den wur­den. „Es besteht der Ver­dacht auf Ver­stö­ße gegen das Waf­fen- und das Spreng­stoff­ge­setz,“ so Poli­zei­spre­cher Lud­ger Rath. „Der Mann wur­de am frü­hen Don­ners­tag mor­gen auf Ver­an­las­sung der Staats­an­walt­schaft Arns­berg vor­läu­fig fest­ge­nom­men. Die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che und zu den Ver­stö­ßen, die dem 54-Jäh­ri­gen vor­ge­wor­fen wer­den, dau­ern an.“

Waffen in altem Backsteingebäude

(Foto. oe)
(Foto. oe)

Am Don­ners­tag gegen 3.15 Uhr wur­de die Feu­er­wehr Arns­berg zur Sun­derner Stra­ße in Arns­berg geru­fen (sie­he auch: https://www.blickpunkt-arnsberg-sundern-meschede.de/?p=26338). Dort hat­te ein Zeu­ge Flam­men im Bereich eines Schup­pens gese­hen. Als die Ret­tungs­kräf­te ein­tra­fen, fan­den sie ein altes Back­stein­ge­bäu­de am Ein­satz­ort vor. Ober­halb einer Gara­ge in die­sem Gebäu­de stie­ßen sie auf einen Raum, in dem Flam­men zu erken­nen waren. Nach­dem die Tür zu dem Raum auf­ge­bro­chen wor­den war, gelang es der Feu­er­wehr schnell, das Feu­er unter Kon­trol­le zu brin­gen und zu löschen. Ver­letzt wur­de nie­mand. Wäh­rend der Lösch­ar­bei­ten bemerk­ten die Feu­er­wehr­leu­te in dem Raum diver­se Waf­fen­tei­le und Muni­ti­on. Des­halb wur­de der Brand­ort aus Sicher­heits­grün­den weit­räu­mig abge­sperrt und die hin­zu­ge­zo­ge­ne Poli­zei Arns­berg hat umge­hend mit den Ermitt­lun­gen begonnen.

Kein Hinweis auf Brandstiftung

Am Don­ners­tag mor­gen wur­de der aus­ge­kühl­te Brand­ort von einem Brand­sach­ver­stän­di­gen in Zusam­men­ar­beit mit der Kri­mi­nal­po­li­zei ein­ge­hend unter­sucht, um die Ursa­che des Feu­ers zu ergrün­den. „Nach dem aktu­el­len Stand die­ser Ermitt­lun­gen kann eine tech­ni­sche Ursa­che, wie bei­spiels­wei­se ein Kurz­schluss in einem Gerät, aus­ge­schlos­sen wer­den,“ so der Poli­zei­spre­cher. „Hin­wei­se, die auf eine vor­sätz­li­che Brand­stif­tung hin­deu­ten, haben sich bis­lang eben­falls nicht ergeben.“

Spezialisten des LKA vor Ort

2015.07.02.Logo LKAZeit­gleich wur­den Spe­zia­lis­ten des Lan­des­kri­mi­nal­amts NRW hin­zu­ge­zo­gen. Es wur­den die unge­fähr­li­chen Gegen­stän­de in dem Brand­raum von den Waf­fen- und Muni­ti­ons­tei­len getrennt. Dabei stie­ßen die Ermitt­ler auf Tei­le ver­schie­dens­ter Waf­fen­mo­del­le. Außer­dem wur­den grö­ße­re Men­gen an lee­ren Muni­ti­ons­hül­sen, aber auch schuss­be­rei­te Muni­ti­on gefun­den. „Von beson­de­rer Bri­sanz im Zusam­men­hang mit dem Feu­er und den Lösch­ar­bei­ten waren die Men­gen an Schwarz­pul­ver und Treib­la­dun­gen, die sich eben­falls in dem Raum befan­den,“ so Lud­ger Rath. „Glück­li­cher­wei­se sind die­se aber wäh­rend des Feu­ers nicht zur Umset­zung gekommen.“

 

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