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Mehr Einwohner, mehr Gewerbesteuer, weniger Arbeitslose

Sundern wächst wieder. (Foto: oe)
Sun­dern wächst wie­der. (Foto: oe)

Sun­dern. Die Stadt Sun­dern wächst wie­der kräf­tig und bewegt sich auf die 29.000-Einwohner-Marke zu. Das war die ers­te einer Rei­he von „schö­nen Zah­len“, die Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del beim ers­ten Monats­pres­se­ge­spräch im Rat­haus ver­kün­de­te. Künf­tig wird er zusam­men mit allen fünf Fach­be­reichs­lei­tern jeden letz­ten Don­ners­tag im Monat „in aller Offen­heit“ über neue Ent­wick­lun­gen infor­mie­ren und Fra­gen der Jour­na­lis­ten beantworten.

„Sundern ist multikulturell – und das ist gut so“

243 Ein­woh­ner hat Sun­dern vom 1. Janu­ar bis 25. Novem­ber die­sen Jah­res zuge­legt. Der aktu­el­le Stand ist 28.851 Ein­woh­ner. Dar­un­ter sind 2929 Men­schen aus über 100 Natio­nen. „Über zehn Pro­zent der Sun­derner sind Men­schen aus aller Welt. Sun­dern ist schon län­ger mul­ti­kul­tu­rell und das ist gut so,“ sag­te Brodel.

Der neue Bürgermeister Ralph Brodel lädt künftig regelmäßig zum Monatspressegespräch ins Rathaus ein. (Foto: oe)
Der neue Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del (Mit­te) lädt künf­tig regel­mä­ßig zum Monats­pres­se­ge­spräch ins Rat­haus ein. (Foto: oe)

„Rich­tig gut“ lau­fe es der­zeit bei den Gewer­be­steu­er­ein­nah­men, sag­te Bro­del, denn die lägen rund 20 Pro­zent höher als erwar­tet. Käm­me­rin Ursu­la Schnel­le bestä­tig­te, dass statt der erwar­te­ten 16,7 Mil­lio­nen Euro bereits 19 Mil­lio­nen Euro ein­ge­nom­men wor­den seien.
„Sehr gut“ ste­he Sun­dern auch bei der Ent­wick­lung der Arbeits­lo­sig­keit da, sag­te der Bür­ger­meis­ter. So sei der Anteil der Arbeits­lo­sen nach ALG I in die­sem Jahr von 2,6 auf 1,7 Pro­zent gesun­ken, der nach ALG II von 2,4 auf 2,3 Pro­zent. Eine Ent­wick­lung, die aller­dings nicht in Stein gemei­ßelt sei und für die man etwas tun müs­se. Bro­del ver­wies auch hier auf die Bedeu­tung des neu­en Wirt­schafts­för­de­rers, der im kom­men­den Jahr kom­men soll und als Stabs­stel­le im Rat­haus ange­sie­delt wer­de. Die Aus­schrei­bung der Stel­le wer­de vor­aus­sicht­lich im Janu­ar und Febru­ar erfolgen.

Drei ernsthafte Investoren interessieren sich für Froh

Bro­del ging auch auf die Ent­wick­lung bei der Hach­e­ner Fir­ma Froh nach deren Insol­venz­an­trag ein. Hier sei er posi­tiv gestimmt. Denn hier gebe es inzwi­schen drei sehr ernst­zu­neh­men­de und gro­ße Inves­to­ren, die ein­stei­gen woll­ten. Einer davon habe sich erst als Reak­ti­on auf sei­ne Pres­se­mit­tei­lung gemel­det, berich­te­te Bro­del, der die Lage „als Außen­ste­hen­der“ so beur­teil­te: „Auf­trags­la­ge gut, aber Kos­ten­struk­tur nicht so ganz im Auge gehabt.“ Bro­del ver­wies auch hier auf die Bedeu­tung des künf­ti­gen Wirt­schafts­för­de­rers. Des­sen Auf­ga­be sol­le es nicht nur sein, neue Unter­neh­men in Sun­dern anzu­sie­deln, son­dern auch zu hel­fen, dass es denen, die da sind, gut geht.

Windkraft: Warten auf den Kreis

Stadt­pla­ner Lars Ohlig berich­te­te, dass man der­zeit auf die Rück­mel­dung der Kreis­ver­wal­tung in Sachen Wind­ener­gie­stand­or­te war­te. Die sei für Ende Novem­ber ange­kün­digt, aber noch nicht ein­ge­gan­gen. Not­falls wer­de man da Druck machen.  „In Lich­te des neu­en Wind­ener­gie­er­las­ses des Lan­des“, so Ohlig, wer­de der Kreis zu allen zehn Such­räu­men im Sun­derner Stadt­ge­biet Aus­sa­gen zum Land­schafts­schutz tref­fen. Mög­li­cher­wei­se wer­de das dazu füh­ren, dass ein­zel­ne Gebiets­steck­brie­fe neu geschrie­ben und viel­leicht auch Gebie­te auf­ge­teilt wer­den müs­sen, so der Pla­ner, der sich ein wenig Sor­gen macht, dass die vor­lie­gen­den Arten­schutz­gut­ach­ten an Aktua­li­tät ver­lie­ren. Denn wenn sich im Früh­jahr irgend­wo ein neu­er Schwarz­storch ansie­de­le, sehe die Situa­ti­on schon wie­der ganz anders aus.
Brei­ten Raum im Monats­pres­se­ge­spräch hat das The­ma Unter­brin­gung der Flücht­lin­ge ein­ge­nom­men. Dazu folgt ein eige­ner Artikel.

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Eine Antwort

  1. Im Wahl­kampf wie üblich viel Trans­pa­renz ange­kün­digt. Jetzt wird umge­setzt. Das ist unüb­lich bei der poli­ti­schen Klas­se. Hof­fent­lich geht es so wei­ter. Bis­lang bin ich mit dem bekann­tes­ten Zuwan­de­rer zufrie­den! Da haben wir mal gut gewählt!

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