Hellefeld/Langenholthausen. Die musikalische „Matinee im Grünen“ gastiert am kommenden Sonntag erstmals in Balve-Langenholthausen. Das Konzert in Hellefeld war trotz widriger Umstände ein voller Erfolg.
Umzug in die Remise
Der Wettergott meinte es diesmal nicht gut mit Open Air-Veranstaltungen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag zerstörte der Gewittersturm eines der bereits am Vortag im Garten der Familie Grote in Hellefeld aufgebauten Zelte. Und am Konzerttag selbst öffnete der Himmel pünktlich eine halbe Stunde vor Konzertbeginn seine Schleusen, so dass die empfindlichen Musikinstrumente – Harfe und Cello . ernsthaft in Gefahr gerieten unbrauchbar zu werden. Also musste improvisiert werden: kurzfristig zogen die beiden Musikerinnen gemeinsam mit den etwa 80 Zuhörern in die alte Remise der Pension Grote um. In dieser dann ganz besonderen Atmosphäre begeisterten die beiden Musikerinnen Irene Fenninger (Harfe) und Cornelia Briese (Cello) mit ihrer Viruosität und der Klangfülle ihrer Instrumente, die hier in der halboffenen Remise ganz besonders zur Geltung kamen. Insgesamt also: trotz der widrigen Begleitumstände ein begeistertes Publikum.
Duo „La petite mort“
Am nächsten Sonntag dann eine Premiere für die Gartenkonzerte: Bisher waren die Veranstaltungsorte auf den Bereich Sundern und Arnsberg beschränkt. Nun greift die Reihe erstmals über die Kreisgrenze über, nämlich nach Balve-Langenholthausen. Hier, auf dem Hof der Kreativtischlerei Allhoff im Kasbergweg 7 in Langenholthausen, beginnt die Matinee am Sonntag, 8. September um 11.30 Uhr. An diesem Sonntag wird das Duo „La petite mort“, bestehend aus Sebastian Bente (Gesang) und Sophie Szepanek, Klavier, französische Chansons und deutsche Evergreens präsentieren. Das Konzert wird etwa gegen 13.30 Uhr beendet sein. Die – hoffentlich vielen – Zuhörer können sich in den Pausen und auch während des Konzerts mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, Kaltgetränken und Grillwürstchen stärken und so den Genuss der Musik noch vervielfachen.
Eintritt frei, Spende willkommen
Eintritt wird zu den Gartenkonzerten ja bekanntlich nicht erhoben; eine Spende für die Arbeit des Kulturrings Sundern kann am Ende des Konzerts „in den Spendenhut“ geworfen werden. Dass diese Konzertreihe ermöglicht wird. ist auch der Förderung des LEADER-Vereins zu verdanken sowie der Unterstützung von Sparkasse Sundern-Arnsberg und Volksbank Sauerland.
Gegen Sonne und leichten Regen werden Pavillons aufgebaut. Sollte es wie am letzten Sonntag „Katzen und Hunde“ regnen, wird das Konzert kurzfristig in die Produktionshallen der Kreativtischlerei Allhoff (selbe Adresse) verlegt. Es findet also auf jeden Fall statt. „Es wäre natürlich schön, wenn viele Freunde der Gartenkonzert-Reihe den Weg ins benachbarte Balve finden könnten“, so Jürgen ter Braak vom Kulturring.
(Quelle: Kulturring)