Müschede. Die Herausforderungen des demografischen Wandels wird im Hochsauerlandkreis das zentrale Thema der Zukunft sein. So das Fazit des Landrates Dr. Karl Schneider auf dem Neujahrsempfang in Müschede, den der Ortsverband der CDU auch in diesem Jahr ausrichtete. In vielen Bereichen sei abzusehen, dass in Zukunft gewaltige Anstrengungen unternommen werden müssen, um Strukturen aufrecht erhalten zu können. Und das ist nach Meinung von Karl Schneider nur dann zu schaffen, wenn sich die ländlichen Regionen zusammenschließen. Kräfte bündeln, um Energien freisetzen zu können, lautet die Aufgabe der Zukunft, die in manchen Bereichen schon jetzt begonnen hat.
Die Vorzüge der wirtschaftsstarken Region herausstellen
Karl Schneider machte an verschiedenen Beispielen deutlich, wie sich dieser Anspruch realisieren lässt. So nannte er die Regionale 2013, die den Hochsauerlandkreis als Teil von Südwestfalen weit über die Grenzen des Sauerlandes bekannt macht. Des Weiteren sprach er die Bemühungen der heimischen Wirtschaft an, Nachwuchskräfte zu rekrutieren. Besuche an Universitäten dienen dazu, die Vorzüge unserer wirtschaftsstarken Region herauszustellen. Ein relativ neues Projekt ist das Stipendium für angehende Ärzte. Medizinstudenten können nach dem Physikum finanzielle Unterstützung bekommen, wenn sie sich verpflichten, für vier Jahre im Hochsauerlandkreis zu arbeiten.
Wenn es gelingt, Arbeitskräfte nach Südwestfalen zu holen, dann profitieren auch andere Institutionen davon. Damit sprach Karl Schneider die Vertreter der Vereine an, die zu dem Neujahrsempfang erschienen waren. Nachwuchssorgen machen sich auch hier breit, denen nur durch einen Anstieg der Bevölkerung entgegengetreten werden kann. Und deshalb gilt auch hier, mit anderen Regionen gemeinsam dafür zu werben, dass junge Leute z.B. nach dem Studium wiederkommen und hier ihren Lebensmittelpunkt finden.
Dank an die Müscheder Vereine
Der Vorsitzende der CDU Müschede Christoph Hillebrand dankte in einem kurzen Jahresrückblick den Vertreternder Vereine für das aktive Vereinsleben, das einen wesentlichen Bestandteil der dörflichen Struktur bilde und ein Dorf erst lebenswert mache.