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„Kommst’e nicht zu mir, komm ich zu Dir“

Arns­berg. Rund 100 Mit­glie­der aus unter­schied­li­chen Selbst­hil­fe­grup­pen aus dem gesam­ten Hoch­sauer­land tra­fen sich am ver­gan­ge­nen Sams­tag, um sich über das neue Pro­jekt „Selbst­hil­fe­Mo­bil im Sau­er­land“ der Selbst­hil­fe­kon­takt­stel­le AKIS im HSK zu infor­mie­ren. Zudem wur­de an unter­schied­li­chen The­men­ti­schen über die Per­spek­ti­ven, Miss­stän­de und Pro­blem­la­gen in der Selbst­hil­fe, aber auch über die Arbeit in Selbst­hil­fe­grup­pen diskutiert.

Großer Erfolg beim Treffen aller Selbsthilfegruppen im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg

„Selbst- und Mit­hil­fe ist geleb­te Ver­ant­wor­tung für­ein­an­der“ lob­te Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel wäh­rend der Eröff­nungs­an­spra­che die Arbeit der Selbst­hil­fe­grup­pen. „Die Selbst­hil­fe ist eine nicht mehr weg­zu­den­ken­de Säu­le im Gesund­heits- und Sozi­al­we­sen und ist bes­tes Bei­spiel für sor­gen­de Gemein­schaf­ten,“ so Vogel wei­ter.  Er beton­te, wie wich­tig das frei­wil­li­ge Enga­ge­ments gera­de im Bereich der Selbst­hil­fe sei; die­ses müs­se aber auch sowohl per­so­nell als auch durch die Bereit­stel­lung von Räum­lich­kei­ten sei­tens der Kom­mu­ne unter­stützt wer­den. In die­sem Zusam­men­hang dank­te er den Mit­ar­bei­te­rin­nen der AKIS im HSK und deren Mit­strei­tern vom Kom­pe­tenz­team Selbst­hil­fe Hoch­sauer­land (KSH), die mit viel Elan für die Selbst­hil­fe wer­ben und Tabus abbau­en wol­len.  Auch Bär­bel Brün­ger, stell­ver­tre­tend für die Krankenkassen/Krankenkassenverbände, mach­te deut­lich, dass nur durch die pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung der AKIS im HSK und das hohe Enga­ge­ment der Mit­ar­bei­te­rin­nen Brasch und Bönsch ein Pro­jekt wie das „Selbst­hill­fe­Mo­bil im Sau­er­land“ ver­wirk­licht wer­den kann, wel­ches auch finan­zi­ell von den Kas­sen geför­dert wird.
Die Idee hin­ter dem Pro­jekt ist eben­so ein­fach wie effek­tiv: Das Selbst­hil­fe­Mo­bil, ein Bul­li mit sie­ben Sit­zen und einer Lade­flä­che wur­de eigens dafür ange­schafft, die Mobi­li­tät der AKIS, des KSH und der Selbst­hil­fe­grup­pen aus­zu­bau­en. Das Selbst­hil­fe­Mo­bil soll zukünf­tig durch den gesam­ten HSK tou­ren und bringt eine kla­re Bot­schaft zum Aus­druck: „Kommst’e nicht zu mir, komm ich zu Dir“.

 „Bitte zu Tisch bitte – Mit Kaffee, Stift und Geistesblitz“

Gestärkt mit Kaf­fee und Kuchen, wie auch der Titel der Ver­an­stal­tung „Mit Kaf­fee, Stift und Geis­tes­blitz“ schon ver­riet, ging es dann an den The­men­ti­schen krea­tiv wei­ter. Vie­le Ideen und span­nen­de Gesprä­che unter­ein­an­der mach­ten deut­lich, was den Mit­glie­dern und Lei­tun­gen der regio­na­len Selbst­hil­fe­grup­pen wich­tig ist, wel­che Unter­stüt­zung sie brau­chen oder wo der Schuh drückt.  Gro­ßes Inter­es­se fand der The­men­tisch „Selbst­hil­fe­Mo­bil – Wie­so, Wehalb, War­um?“, an dem die Selbst­hil­fe­grup­pen­mit­glie­der ihre eige­nen Ideen in das bevor­ste­hen­de Pro­jekt ein­flie­ßen las­sen konn­ten. Aber auch an den Tischen „Kran­ke See­le – Drü­ber reden oder ein Tabu?“, „Vor­ur­tei­le in der Selbst­hil­fe“, „Selbst­hil­fe – Aus­lauf- oder Zukunfts­mo­dell“ etc. fan­den gro­ßen Zuspruch und vie­le Geis­tes­blit­ze wur­den zu Papier gebracht.  „Mit so einem gro­ßen Inter­es­se haben wir nicht gerech­net, freu­en uns aber umso mehr über die rege Teil­nah­me,“ so Mari­on Brasch. „Uns hat es gezeigt, dass Selbst­hil­fe auf gar kei­nen Fall ein Aus­lauf- son­dern ein Zukunfts­mo­dell ist, wir aber gemein­sam mit allen Grup­pen den Bekannt­heits­grad der Selbst­hil­fe noch stei­gern müssen.“
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über Selbst­hil­fe und das Pro­jekt „Selbst­hil­fe­Mo­bil im Sau­er­land“ gibt es bei der AKIS im HSK – Arns­ber­ger Kon­takt- und Infor­ma­ti­ons­stel­le für Selbst­hil­fe­grup­pen im Hoch­sauer­land­kreis, unter Tel. 02931 9638–105 oder e‑Mail an selbsthilfe@arnsberg.de.
 

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