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Klinikum schlägt neues Kapitel der Krankenhaus-Seelsorge auf

Ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit bei der Kran­ken­haus­seel­sor­ge: v.l.n.r. Petra Niermöller/ Stand­ort­lei­tung Mesche­de, Wer­ner Kemper/ Geschäfts­füh­rung, Abt Aloy­si­us und Bru­der Emma­nu­el Pan­chyrz OSB (bei­de Abtei Königs­müns­ter), Uwe Zorn/ Ärzt­li­cher Direk­tor Kli­ni­kum-Stand­ort Mesche­de, Tho­mas Neuhaus/ Ver­wal­tungs­di­rek­tor, Dr. Dirk Böse/ stellv. Ärzt­li­cher Direk­tor Kli­ni­kum-Stand­or­te Arns­berg, Anja Rapos/ Aus­bil­dung und Jörg Beschorner/ Stand­ort­lei­tung Neheim (Foto: Klinikum)

Meschede/Arnsberg. Weit mehr als ein hal­bes Jahr­hun­dert stärkt die Abtei Königs­müns­ter die Kran­ken­haus-Seel­sor­ge für Pati­en­ten rund um Mesche­de. Nun wird ein neu­es Kapi­tel der Zusam­men­ar­beit auf­ge­schla­gen und die Seel­sor­ge-Teams an den Kli­ni­kum-Stand­or­ten in Hüs­ten und Mesche­de wer­den vervollständigt.

Neu im Team: Pater Erasmus und Bruder Emmanuel

Bru­der Emma­nu­el Pan­chyrz OSB unter­stützt seit Monats­an­fang am Karo­li­nen-Hos­pi­tal gemein­sam mit sei­ner Kol­le­gin Pfar­re­rin Ulri­ke Rüter und Pater Eras­mus (Micha­el) Kul­ke OSB gemein­sam mit Ros­wi­tha Gader­mann am St. Wal­bur­ga-Kran­ken­haus die seel­sor­ge­ri­sche Betreu­ung im Kli­ni­kum-All­tag. Dazu gehö­ren neben der seel­sor­ge­ri­schen Ruf­be­reit­schaft auch das Spen­den der Sakra­men­te, die Trau­er­be­glei­tung sowie die Fei­er der Gottesdienste.

Begleitung in schweren Momenten

Bru­der Emma­nu­el, der als gelern­ter Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ger den Kli­nik­all­tag seit vie­len Jah­ren kennt, weiß wie wich­tig ein kur­zes Gespräch und etwas Zeit für Pati­en­ten, Ange­hö­ri­ge und Mit­ar­bei­ter in schwe­ren Momen­ten ist. „Wäh­rend mei­ner Zeit als Seel­sor­ger der Ster­be­be­glei­tung im sta­tio­nä­ren Hos­piz Lui­se Han­no­ver habe ich erlebt, das die Zeit des Krank­seins nicht nur für den Pati­en­ten selbst, son­dern eben­so für nahe­ste­hen­de Men­schen sowie der Arbeits­all­tag der Pfle­gen­den sehr anspruchs­voll und oft­mals auch see­lisch schwer belas­tet. Genau hier setzt die Kran­ken­haus-Seel­sor­ge an. Wir hören zu, beglei­ten und fin­den gemein­sa­me Wege aus der Aus­sichts­lo­sig­keit“, so Bru­der Emma­nu­el im Gespräch.

Stärkere Verzahnung mit der Abtei

„Wir erle­ben ins­be­son­de­re bei der Nach­sor­ge von Behand­lun­gen, dass die Kran­ken­haus-Seel­sor­ge einen sehr wich­ti­gen Raum ein­nimmt. Dadurch, dass wir nun an zwei Kli­ni­kum-Stand­or­ten der Regi­on durch­ge­hend erreich­bar sind, ist es ange­dacht, die Ange­bo­te der Kran­ken­haus-Seel­sor­ge mit denen der Abtei enger zu ver­zah­nen. Dies könn­ten bei­spiels­wei­se dem Bedarf ange­pass­te Aus­zeit-Ange­bo­te in der Oase der Bene­dik­ti­ner Abtei Mesche­de sein“, ergänzt der Abt. Denn schon im Buch des hl. Bene­dikts hei­ße es ‚Die Sor­ge der Kran­ken muss vor und über allem ste­hen‘. „Die­ser Grund­satz gewinnt beson­ders hin der heu­ti­gen Zeit, in der wir auch in der Kran­ken­pfle­ge eine ste­ti­ge Beschleu­ni­gung vie­ler Arbeits­ab­läu­fe auf­grund abso­lu­ter Öko­no­mi­sie­rungs­ten­den­zen erle­ben, unse­re beson­de­re Aufmerksamkeit.“

Wichtig auch für Klinikum-Mitarbeiter

„Wett­be­werb ist vom Gesetz­ge­ber gewollt. Die Pro­zes­se im Kran­ken­haus wer­den immer mehr ver­dich­tet und beschleu­nigt. Der Kos­ten­druck steigt und dadurch die Leis­tungs­er­war­tung an die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter“, beschreibt Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land, „den poli­tisch gewoll­ten Pfle­ge­all­tag“. Dadurch sei es auch für sei­ne Mit­ar­bei­ter von gro­ßer Bedeu­tung, dass die Zusam­men­ar­beit mit der Abtei Königs­müns­ter auf eine neue Stu­fe gestellt wer­de. Nach­dem im Früh­jahr 2018 ers­te Gesprä­che über die Aus­wei­tung der jahr­zehn­te­lan­gen, ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit geführt wur­den, sei er glück­lich, dass Bru­der Emma­nu­el und Pater Eras­mus inzwi­schen das Seel­sor­ge­team ver­stär­ken. Denn nicht nur für die Pati­en­ten des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land, son­dern auch für deren Mit­ar­bei­ter sei das Seel­sor­ge­team Ansprech­part­ner im Kran­ken­haus-All­tag. „Uns ist es wich­tig, dass alle Kol­le­gen und Kol­le­gin­nen wis­sen, dass sie sich ver­trau­ens­voll an die Seel­sor­ge wen­den kön­nen“, sagt Kemper.

Christliche Prägung  des Klinikums

Kran­ken­haus­seel­sor­ger wer­den von der Diö­ze­se in rund 100 katho­li­schen Häu­ser des Bis­tums Pader­born ent­sen­det. „Die Zusam­men­fin­dung der Abtei Königs­müns­ter und dem Kli­ni­kum Hoch­sauer­land betont die christ­li­che Prä­gung der Kli­ni­kum-Stand­or­te im Hoch­sauer­land“, ergänzt Pater Eras­mus, der seit Anfang Dezem­ber gemein­sam mit Gemein­de­re­fe­ren­tin Ros­wi­tha Gader­mann die seel­sor­ge­ri­sche Arbeit im Mesche­der Kran­ken­haus betreut. „Kran­ken­haus­seel­sor­ge deckt beson­de­re spi­ri­tu­el­le Bedürf­nis­se, ist für Gläu­bi­ge jeder Reli­gi­on und Nicht­gläu­bi­ge ein wich­ti­ger Anlauf­punkt in Momen­ten von Krank­heit, Leid und Tod und ist zudem eine der wich­tigs­ten Säu­le der Diö­ze­sen-Arbeit. Im Kran­ken­haus-All­tag las­sen wir uns immer neu auf Pati­en­ten, Ange­hö­ri­ge und Mit­ar­bei­ter ein.“

Wenn Sie …

  • jeman­den zum Zuhö­ren brauchen
  • Fra­gen klä­ren oder Sor­gen aus­spre­chen möchten
  • auf­grund der Erkran­kung nicht wis­sen, wohin mit Ihrer Ent­täu­schung, Ihrer Wut, Ihrer Freu­de, Ihrem Glück
  • jeman­den möch­ten, der mit Ihnen betet, Ihnen den Segen zuspricht oder die Sakra­men­te mit Ihnen feiert
  • Beglei­tung in der Zeit des Ster­bens und des Abschied­neh­mens möchten

… ist die Seel­sor­ge des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land für Sie da. Egal ob Sie einer Kir­che oder Glau­bens­ge­mein­schaft ange­hö­ren oder nicht. Für mus­li­mi­sche Pati­en­ten und Pati­en­tin­nen wer­den im Bedarfs­fall mus­li­mi­sche Ansprech­part­ner ver­mit­telt. Seel­sor­ge­rin­nen und Seel­sor­ger unter­lie­gen der Schwei­ge­pflicht. Kon­takt zu den Seel­sor­ge­rin­nen und Seel­sor­gern des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land in Neheim, Hüs­ten, Arns­berg und Mesche­de ist jeder­zeit möglich.

  • Alle Infor­ma­tio­nen sowie Kurz­vor­stel­lun­gen und Kon­takt­mög­lich­kei­ten zu den acht Kli­ni­kum-Seel­sor­ge­rin­nen und ‑Seel­sor­gern sind online unter https://www.klinikum-hochsauerland.de/seelsorge verfügbar.

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