Hüsten. Das Klinikum Arnsberg lädt unter dem Titel „Todesfalle Bauchaortenaneurysma“ am Samstag, 3. Mai zu einem Info-Vormittag ein.
Tückische und lebensbedrohliche Krankheit
Experten sind der Auffassung, dass zu viele Menschen in Deutschland an einem unentdeckten Bauchaortenaneurysma sterben. Sie fordern daher als Vorsorgemaßnahme ein Screening für Männer ab 65 Jahren und generell für Männer und Frauen mit familiärer Vorbelastung einer derartigen Erkrankung. Unter einem Aneurysma versteht man die Erweiterung einer Schlagader (Arterie). Aneurysmen können angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens bilden. Die Hauptgefahr besteht darin, dass ein solches Aneurysma plötzlich einreißt und es zu einer schweren inneren Blutung kommen kann. Am häufigsten ist von einer solchen Aussackung die Bauchschlagader betroffen. Dieses Krankheitsbild wird als Bauchaortenaneurysma bezeichnet. „Das Tückische an dieser lebensbedrohlichen Krankheit ist, dass sie im Vorfeld meistens keine Beschwerden bereitet und die Menschen völlig ahnungslos sind“, erläutert Dr. med. Stefan Kleinschmidt, Chefarzt der Klinik für Gefäßmedizin.
Kostenfreie Untersuchung
Am Samstag, 3. Mai in der Zeit von 9 bis 12 Uhr findet in der Klinik für Gefäßchirurgie der Klinikum Arnsberg GmbH am Standort Karolinen-Hospital in Hüsten ein Bauchaorta-Aneurysma-Screening-Tag statt. Erfahrene Fachärzte unter Leitung von Chefarzt Dr. med. Stefan Kleinschmidt klären über Gefäßerkrankungen und das Krankheitsbild Bauchaortenaneurysma auf. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine schmerz- und strahlenfreie Ultraschall Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen. Im Anschluss stehen die Fachleute für Fragen zu Verfügung. Die Gesamtzahl möglicher Untersuchungen ist begrenzt und erfolgt in der Reihenfolge des Eintreffens der Interessenten. Die Veranstaltungsteilnahme ist kostenfrei.
Termin: 3. Mai 2014, 9 bis 12 Uhr; Ort: Karolinen-Hospital, Stolte Ley 5, 59759 Arnsberg-Hüsten