Hecke brannte auf zehn Meter und Feuer bedrohte Haus
Um 23.54 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brandeinsatz in die Neheimer Franz-Stock-Straße gerufen. Dort brannte eine Hecke in der Nähe der Hauswand eines Zweifamilienhauses auf einer Länge von rund zehn Metern in voller Ausdehnung. Drei Einsatztrupps gingen zum Teil unter schwerem Atemschutz mit mehreren Strahlrohren zum Schutz des Gebäudes und zum Ablöschen der Hecke vor. Glücklicherweise wurde bei diesem Brand niemand verletzt. Die Wehr war hier mit drei Fahrzeugen und einer Drehleiter im Einsatz.
In der Folge rückten die Einsatzkräfte bis 2.47 Uhr noch zu insgesamt fünf weiteren vermutlich durch Feuerwerkskörper verursachten Kleinbränden in Arnsberg, Bruchhausen und Neheim aus. Außerdem erforderte der nochmalige Alarm der Altstadtgarage um 0.04 Uhr den Einsatz der Feuerwehr. Es konnte je-doch erneut kein Brand festgestellt werden. Am Morgen des Neujahrstages löschten die Einsatzkräfte schließlich um 5.27 Uhr brennende Mülltonnen auf dem Parkplatz eines Lebensmittel-Discounters in Oeventrop mit dem Schnellangriffs-Schlauch eines Löschfahrzeuges.
Das Einsatzaufkommen im Rettungsdienst lag nach Auskunft der Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst in Meschede in einem „erhöhten, aber für eine Silvesternacht nicht ungewöhnlichen“ Bereich.
Feuerwehr beklagt teils sorglosen Umgang mit Feuerwerkskörpern
„Die vor dem Jahreswechsel veröffentlichten Sicherheits-Tipps der Arnsberger Feuerwehr wurden ausweislich dieser Einsatzbilanz offenbar erneut nicht von allen Zeitgenossen beherzigt. Die Gefahren, die von einem sorglosen Umgang mit Feuerwerkskörpern ausgehen, dürfen nicht unterschätzt werden!“, warnt Peter Krämer, Pressesprecher der Arnsberger Feuerwehr. „Neben Sachbeschädigungen stellen Verlet-zungen beim unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern eine große Gefahr für sich und andere dar.“ Erfreulicherweise kann jedoch abschließend festgehalten werden, dass der überwiegende Teil der Arnsbergerinnen und Arnsberger gut und sicher in das neue Jahr gekommen ist und die FeuerweheEinsätze hinsichtlich ihrer Anzahl und Größe überschaubar geblieben sind.