Arnsberg. Die Sorge um die Gesundheit der Menschen hat zu einer Absage von vielen Veranstaltungen geführt. Von der Ausbildungsmesse bis zum Holzmarkt – viele von den beliebten Veranstaltungen in der Stadt können nicht statt finden. Das teilt die Stadt Arnsberg mit.
Das Leben zahlreicher Menschen weltweit hat sich in kürzester Zeit maximal geändert. Seit einigen Wochen drehen sich alle Bemühungen darum, die weitere Ausbreitung des Corona-Virus in den Griff zu bekommen. Während verschiedene Maßnahmen aktuell auf Bundes‑, Landes- und lokaler Ebene behutsam gelockert werden, steht eines unbestritten fest: Der Infektionsschutz muss weiterhin gewahrt werden.
Infektionsschutz muss gewahrt bleiben
Das ist bei Veranstaltungen mit vielen Menschen auf engem Raum oftmals leider nicht der Fall. Deshalb sind weiterhin bundesweit Veranstaltungen bis zum 31. August untersagt. Aufgrund dieser entsprechenden politischen Vorgabe dürfen im Stadtgebiet Arnsberg daher leider verschiedene Events, die insbesondere in den kommenden Sommermonaten geplant waren und traditionell die Menschen in der Stadt begeistern, nicht durchgeführt werden.
Projekte werden laufend geprüft
„Wir prüfen laufend, welche Projekte eventuell unter veränderten Bedingungen weiterhin stattfinden könnten“, erklärt der Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner. Aufgrund der langen Planungsvorläufe von Veranstaltungen und den zahlreichen mit eingebundenen Partnern und Akteuren sind teilweise aber sind frühzeitige Absagen notwendig, um finanzielle Verluste bei allen Beteiligten zu minimieren. Deshalb, und weil manche Veranstaltungen aufgrund verschiedener Faktoren nur zu einem bestimmten Zeitpunkt möglich sind und nicht verschoben werden können, kann die Stadt folgende Veranstaltungen 2020 nicht durchführen:
Ausfälle stehen schon fest
- Die Ausbildungsmesse im Kaiserhaus, die Anfang Juni stattgefunden hätte
- Das Arnsberger Nachhaltigkeitsfestival Schlabberkappes, das Mitte Juni stattgefunden hätte (soll nach aktuellen Planungen stattdessen voraussichtlich am Sonntag, 26. September, in virtueller Form stattfinden)
- Das SGV-Gebirgsfest, an dem die Stadt Arnsberg als Partner mitgewirkt hätte (dieses war geplant für Ende Juni)
- Das Sommerferienprogramm „Kinderstadt“ (mögliche Alternativen werden aktuell erarbeitet)
- Der Holzmarkt, der Anfang September stattgefunden hätte
- Die „Erlebnistage Klosterlandschaft“, die Anfang September stattgefunden hätten
Hinweis: Hinzu kommen zahlreiche Veranstaltungen nicht städtischer Akteure im Stadtgebiet, die von diesen eigenständig kommuniziert werden. Zudem ist die dargestellte Aufzählung nicht abschließend – weitere Veranstaltungen können im Jahresverlauf ergänzt werden.
Kunstsommer ausdrücklich ausgenommen
„Ausdrücklich ausgenommen von den aktuellen Absagen sind der Kunstsommer und die Donatorenfeierlichkeiten, da wir bei beiden Veranstaltungen die Möglichkeit sehen, eventuell auf andere Formate umzusteigen, die unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes möglich sind“, erklärt Ralf Paul Bittner. An der Umplanung der Konzepte wird aktuell gearbeitet.