Lärmschutzgutachten soll bis März vorliegen
Das Ergebnis des Lärmschutzgutachtens soll den Politikern in der März-Sitzung vorgestellt werden. Die könnten dann eine erneute Offenlegung des Plans beschließen, bei der die Bürger nochmals die Möglichkeit für Anregungen oder Einwände haben. Im günstigsten Fall könnte dann im ersten Sitzungslauf nach der Kommunalwahl irgendwann im Sommer 2014 der Satzungsbeschluss gefaßt werden. „Ein großer Wurf, wenn wir diese Flächen realisieren und an den Markt bringen können,“ resümierte Michael Brüne, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses.
„Zu den Werkstätten“: Wenig städtischer Einfluss auf Vermarktung der Grundstücke
Im Rahmen der Haushaltsdiskussion wurde auch ein anderes Gewerbegebiet zum Thema. Das Areal „Zu den Werkstätten“ hinter dem Arnsberger Bahnhof, wo einst einmal das Eisenbahnausbesserungswerk stand, soll in den kommenden Jahren mit Investitionen von rund 8,4 Millionen Euro runderneuert werden. Kernstücke sind eine neue Brücke über die Ruhr für eine schnelle Verbindung zur Autobahn, eine neue Erschließungsstraße sowie ein Park&Ride-Platz mit rückwärtigem Zugang zu den Bahnsteigen. Die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses begrüßten diese Attraktivitätssteigerung, sehen aber auch gewisse Risiken bei der Vermarktung, weil viele Grundstücke nicht in städtischem Besitz sind und so Einflussmöglichkeiten auf die Preisgestaltung fehlen. Die Grundstücke der Stadt sind eher kleinteilig und für Handwerksbetriebe geeignet. Eine Vermarktung sei sicher einfacher, wenn alles aus einer Hand verkauft werden könnte, sagte Bernd Lepski. Einen Ankauf von Grundstücken durch die Stadt, der mit Krediten finanziert werden müsste, schließt Stadtkämmerer Peter Bannes aber aus.