Arnsberg. Der „Populistische Aschermittwoch“ der AfD in der Festhalle der Arnsberger Bürgerschützen, dessen Ankündigung in dieser Woche hohe Wellen geschlagen hat, findet nicht statt. Festhallenwirt Wolfram Bock hat am Donnerstag mitgeteilt, dass er der AfD abgesagt habe. Die Westfalenpost zitiert den Pächter mit den Worten, dass für die Absage der Veranstaltung neben weiteren auch wirtschaftliche Gründe gesprochen hätten, denn einige fest gebuchte Veranstaltungen in der Festhalle seien nach Bekanntwerden des AfD-Pläne storniert worden.
12 Antworten
Refugies welcome in Arnsberg
Sowas nennt sich gelebte Demokratie. Die DDR 2.0
lässt grüßen. Es kann für die Blockparteien, wie z.Bsp. die Grünen, nicht sein was nicht sein darf. Dem unmündigem und potenziellem dummen Volk wird nicht zugetraut, sich eine eigene Meinung bilden zu können. Im Gegenteil,es wird vorgeschrieben, was gut und was schlecht ist.
Herr Helmecke.
Wenn Sie von DDR 2.0 sprechen meinen Sie hoffentlich die Vorsitzende der AfD. Einen Schießbefehl an einer deutschen Grenze hat zuletzt ein damaliger Staatsratsvorsitzender herausgegeben. Dem sind mehr als 100 Personen zum Opfer gefallen.
Soweit ich weiß, ist ein Angehöriger der Vorsitzenden der AfD zu DDR-Zeiten in den Westen „geflohen“. Hätte sie damals auch die Grenze mit Waffengewalt „gesichert“?
Setzen wir uns eigentlich wirklich mit den Zielen mancher vorgeblich demokratischen Partei auseinander?
Herr Mantoan,
kommen Sie doch bitte mal auf den Boden der Tatsachen zurück. Gerade Sie als Polizist sollten doch wissen, dass sich Frau Petry mit ihren Äußerungen auf dem Boden geltenden Rechts bewegt. Falls Sie das Recht des unnmittelbaren Zwangs nicht kennen sollten, googeln Sie bitte nach dem Paragrafen 10 UZwG. Von der Kanzlerin hingegen nehme in nur noch Rechtsbrüche wahr.
Unter demokratischen Gesichtspunkten finde ich es eine Katastrophe, was da in Arnsberg abläuft. Bestimmt jetzt das Häuflein „Grüne“, wie und wo der Bürger sich über eine demokratische Partei informieren darf? Oder ist es mir entgangen, dass die AfD etwa verboten wurde?
Und wie steht es überhaupt mit der gerade so heftig diskutierten „Gemeinnützigkeit“ des Schützenwesens? Wie ist es damit vereinbar, wenn nur noch genehme Parteien die Schützenhäuser für Veranstaltungen nutzen dürfen?
Müssen im nächsten Schritt Nichtgrüne einen Aufnäher am Revers tragen, damit man sie schon von weitem erkennen kann?
Der Verfall der Demokratie kommt nicht immer nur von weit rechts!
Wollte vielleicht jemand etwas über Schusswaffengebrauch an deutschen Grenzen hören?
Dann hätte man die Parteichefin einladen müssen.
So weit ich weiß, haben die Grünen die Veranstaltung nicht absagen lassen. Ich hätte auch gegen die Veranstaltung demonstriert, bin nicht grün aber Demokrat.
Bitte hört und lest zwischen den Zeilen.
Ich halte es für mehr als bedenklich, dass eine kleine Partei wie die Grünen hier einen Gastronom (und das nicht zum ersten mal) so unter Druck setzen kann, dass dieser der AfD den Vertrag kündigt. Es ist im höchsten Maße undemokratisch und entspricht wohl auch kaum den üblichen Spielregeln der Parteien im Umgang miteinander. Man muss die AfD nicht mögen (ich mag die Grünen nicht), aber man sollte akzeptieren, dass es auch andere Meinungen gibt. Wer das nicht kann, sollte in der Politik nichts zu suchen haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Arnsberger Bürger mehrheitlich dieses Vorgehen gut finden. Leider trauen sich viele nicht offen ihre Meinung zu sagen, weil sie Angst vor Anfeindungen grüner und linker Gruppen haben. Fast noch schlimmer finde ich es, dass scheinbar große Teile der anderen Parteien das stillschweigend tolerieren, anstatt sich davon zu distanzieren. So wächst der Frust auf die Politik weiter.
Herr Mantoan sollte sich hier nicht zum Büttel der Grünen machen, die sich anscheinend die Demokratie nach ihren Wünschen zurechtbiegen wollen.
Auch sollte er aufpassen, dass nicht demnächst dieses Trüppchen CDU-Versammlungen verhindert wenn es ihm beliebt.
Mich macht diese Schweigsamkeit hier fassungslos. Kaum einer macht den Mund auf wenn es gerade um die Abschaffung der Demokratie geht. Ist das den Arnsbergern denn total egal? Ihr wolltet doch alle kämpfen, wenn das noch mal passierte?! Und dafür muß man doch die AfD überhaupt nicht mögen!
Es gibt Menschen, die wollen mich mit dem Unwort des Jahres „Gutmensch“ beleidigen oder provozieren, dann gibt es Menschen, die mich als Büttel sehen.
What Shells?
Ich habe mal bei Wikipedia nachgesehen, was Büttel bedeutet, da gibt es mehrere Bedeutungen, einer davon passt auf jeden Fall. Suchen Sie sich einen aus.
Und verfolgen Sie bitte weiterhin verbale und tatsächliche Ausfälle der Parteirepräsentanten. Aber alle bitte.
Da wir uns bei jedem Kommentar immer weiter von dem eigentlichen Bericht entfernen, verabschiede ich mich. Wer mir noch etwas mitteilen möchte, kann mich gerne anrufen.
Was Herr Mantoan offensichtlich nicht versteht ist die Tatsache, dass es hier jetzt erst mal nicht um die Inhalte der AfD-Politik geht und auch nicht um deren Repräsentanten. Und auf meinen Kommentar vernünftig zu antworten liegt ihm schon gar nicht.
Es geht hier jetzt um die Beschneidung der Informationsfreiheit der Gesellschaft durch eine etablierte Partei, die gerne politische Gegner mit allen Mitteln mundtot machen möchte. DDR 2.0 tirfft da durchaus zu.
Man kann sich sehr gut vorstellen wie ein Staat aussähe, in dem diese Partei das alleinige Sagen hätte.
Werter Herr Mantoan,
bei Ihrem Kommentar zur innerdeutschen Grenze setze ich Nichtwissen voraus,denn sonst würden Sie nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Der Schießbefehl in der DDR richtete sich nach innen,zur Verhinderung der Flucht des eigenen Volkes.Ein Schießbefehl nach außen wäre da sicherlich gänzlich anders einzuordnen.
Übrigens verfolge auch ich verbale Ausfälle von Parteirepräsentanten,allerdings aller Parteien.
Deshalb kam ich auch zu dieser erschreckenden Erkenntnis DDR 2.0.Ich fühle mich momentan um 27 Jahre zurück versetzt.Das macht mir Angst,denn ich war eigentlich froh,die Diktatur hinter mir zu haben.
Vielleicht sollte man Herrn Mantoan mal darauf hinweisen, dass es noch im Oktober des letzten Jahres eine Diskussion gab, angeschoben von der CDU/CSU die Grenzen notfalls auch mit Waffen zu sichern. Damals war der Schock über die Pariser Anschläge noch sehr groß. Da gab es keinen Aufschrei. Aber da standen auch keine Wahlen an und es war nicht die AfD die den Vorschlag machte. Wenn ich Grenzen mit Waffen sichern will, dann bedeutet das doch, dass ich im allergrößten Notfall auch von der Waffe Gebrauch mache, Der Gebrauch von Waffen an der Grenze ist übrigens in einem Gesetz (UZwG) geregelt, auch wenn das Herr Gabriel ständig bestreitet. Und nein das Gesetz wurde nicht von der AfD gemacht. Grundsätzlich bin ich gegen Waffengewalt, weiß aber auch, dass es Situationen geben kann, wo es ohne nicht geht. Über die Aussage von Frau Petry kann man sicher lange diskutieren. Nach ihrer eigenen Aussage hat sie diese Bemerkung im Zusammenhang mit dem o.g. Gesetz gemacht. Ihr Fehler war es, so etwas im Wahlkampf zu sagen und AfD Frontfrau zu sein. Ansonsten wäre das ganze längst vergessen. Dinge zu sagen, die man lieber nicht laut sagen sollte, darin sind andere Parteien auch Welmeister. Es gibt ganze Internetseiten mit diversen Sprüchen, vor allem von den Grünen. Schade, dass niemand bis heute bereit ist auch mal über die Programminhalte der AfD zu reden. Dann würde man erstaunt feststellen, dass vieles davon CDU/CSU Forderungen sehr nahe kommt.