- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Katrin Himmler: „Rassismus ohne Rassen“ – Kostenfreies Angebot im Sauerland-Museum

Arns­berg. Auf Ein­la­dung des Arns­ber­ger Sau­er­land-Muse­ums und des „Arbeits­kreis für Dorf­ge­schich­te Nie­der­ei­mer“ hält die Poli­tik­wis­sen­schaft­le­rin Kat­rin Himm­ler einen Vor­trag im Blau­en Haus des Sau­er­land-Muse­ums, in dem es um die Zie­le der „Neu­en Rech­ten“ und ihre Anknüp­fungs­punk­te zum Natio­nal­so­zia­lis­mus geht.

„Neue Rechte“: „kulturelle Identität“ anstelle von „Rassen“

Erklär­tes Ziel der „Neu­en Rech­ten“ ist es, die demo­kra­ti­sche Gesell­schaft im Kern zu ver­än­dern. Dafür nut­zen sie u. a. die Stim­mung der „Wut­bür­ger“ und unter­wan­der­ten in den letz­ten Jah­ren immer wie­der erfolg­reich die Pro­tes­te von „Quer­den­kern“ oder „Pegi­da“. In ihrem Vor­trag zeigt Kat­rin Himm­ler auf, wie die „Neu­en Rech­ten“ Dif­fe­ren­zen zwi­schen Eth­ni­en nicht mehr am Begriff der „Ras­se“, son­dern an dem der „Kul­tur“ fest­ma­chen, wie sie unter­ein­an­der ver­netzt sind und was sie so gefähr­lich macht. Dabei geht sie auch auf loka­le rech­te Akti­vi­tä­ten und Grup­pie­run­gen ein.

Wel­che Anknüp­fungs­punk­te gibt es zwi­schen den Rechts­extre­men heu­te und den Natio­nal­so­zia­lis­ten damals vor der Macht­er­grei­fung in Bezug auf ideo­lo­gi­sche Feind­bil­der, Zie­le und Stra­te­gien? Wel­che Rol­le spiel­te Hein­rich Himm­ler dabei? Und schließ­lich: was kön­nen wir den Rechts­extre­mis­ten als Zivil­ge­sell­schaft entgegensetzen?

Katrin Himmler – Großnichte Heinrich Himmlers

Kat­rin Himm­ler ist Poli­tik­wis­sen­schaft­le­rin, Autorin und Groß­nich­te Hein­rich Himm­lers. Sie beschäf­tigt sich seit vie­len Jah­ren mit fami­liä­ren Über­lie­fe­run­gen über die NS-Zeit, deren kri­ti­sche Hin­ter­fra­gung sie als eine wich­ti­ge Form der gesell­schaft­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung sowohl mit dem Natio­nal­so­zia­lis­mus als auch mit der heu­ti­gen Neu­en Rech­ten ver­steht. Ver­öf­fent­li­chun­gen u. a.: „Die Brü­der Himm­ler. Eine deut­sche Fami­li­en­ge­schich­te“ (2005) und, gemein­sam mit dem His­to­ri­ker Prof. Dr. Micha­el Wildt, „Himm­ler pri­vat. Brie­fe eines Mas­sen­mör­ders“ (2014).

Der Vor­trag fin­det am Diens­tag, den 11. Juni 2024 um 18 Uhr im Blau­en Haus des Sau­er­land-Muse­ums (Alter Markt 30) statt. Der Ein­tritt ist frei.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Hochsauerlandkreis)

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de