Wennigloh/Niedereimer. Wie bereits berichtet führen die Stadtwerke Arnsberg im Stadtbezirk Wennigloh eine Reinigung und Inspektion des Hauptkanals durch. „Die Maßnahmen am Hauptkanal wurden nun beendet. Die Grundstücksanschlussleitungen werden ab dem 26. September 2016 untersucht. Weiterhin sind die Schachtinspektionen für Oktober geplant. Inklusive Datenaufbereitung und Übergabe wird diese Maßnahme im November beendet sein“, so Stadtwerke-Sprecherin Marie-Luise Niepel.
21 Kanal-Kilometer in Niedereimer folgen
Die Stadtwerke Arnsberg haben parallel die flächendeckende Inspektion des rund 21 Kilometer langen öffentlichen Kanalnetzes von Niedereimer mit den dazu gehörenden Schachtbauwerken und Grundstücksanschlussleitungen bis zur Grundstücksgrenze bzw. bis zum Übergang vom öffentlichen zu privaten Kanal in Auftrag gegeben. Die Arbeiten am Hauptkanal werden ab dem 4. Oktober 2016 im Bereich Zur Dicken Eiche beginnen. Die Maßnahme soll zum Jahreswechsel beendet werden.
Hochdruckspülfahrzeuge im Einsatz
Im Vorfeld zur Inspektion werden die Kanalrohre, Schächte und Anschlussleitungen mit Hochdruck-spülfahrzeugen gereinigt. Für diese Arbeiten sind keine Erdarbeiten oder Straßenaufbrüche erforderlich. Die Reinigungs- und Inspektionsfahrzeuge werden die Kanalschächte anfahren und den notwendigen Arbeitsbereich sichern und absperren. „Das beauftragte Unternehmen ist angehalten, Behinderungen und Verschmutzungen auf ein möglichst geringes Maß zu beschränken“, so Niepel. „Bei Reinigungsarbeiten können Druckdifferenzen im Kanalnetz auftreten. Maßgeblich hierfür sind nicht selten fehlende Belüftungen des privaten Entwässerungsnetzes. Die Reinigung kann zu Geräuschen in den Abflüssen führen und wassergefüllte Geruchsverschlüsse entleeren. Dies hätte zur Folge, dass unangenehme Gerüche aus der Kanalisation in den Häusern festzustellen sind, die aber durch Wasserzugabe in den Abfluss und Lüftung der Räumlichkeit schnell wieder zu beheben sind.“
Auch Übergabepunkte werden dokumentiert
Mit den Hauptkanälen in den Straßen werden auch flächendeckend die öffentlichen Anschlussleitungen bis zur Grundstücksgrenze mit inspiziert und in der Lage neu dokumentiert. Darüber hinaus ist das von den Stadtwerken Arnsberg beauftragte Unternehmen angehalten worden, wenn ein sichtbarer Kontrollschacht in Grenznähe vorliegt, noch diese Meter des privaten Anschlusses mit zu befahren und zu dokumentieren. „Mit Bildern vom Übergangspunkt der öffentlich zur privaten Kanalisation kann den Hauseigentümern ein erster Eindruck über den Zustand der privaten Anschlussleitung gegeben werden. Gerne kann nach Abschluss der Arbeiten bei den Stadtwerken Einblick in die gewonnenen Untersuchungsergebnisse genommen werden“, so Niepel. Die Stadtentwässerung Arnsberg steht für Rückfragen unter der 02932 2013491 gern zur Verfügung.