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Junge Union informiert sich über Heimatflughafen Paderborn-Lippstadt

Die JU Kreisvorsitzenden zusammen mit Dr. Marc Cezanne und Thorsten Schick. v.l.: Kevin Gniosdorz (JU Paderborn), Maximilian Wulf (Kreisgeschäftsführer JU Soest), Thomas Becker (JU Hochsauerland), Thorsten Schick MdL, Dr. Marc Cezanne (Geschäftsführer Airport Paderborn Lippstadt), Chris Steinmeier (JU Lippe), Daniel Fissenewert (JU Gütersloh), Stephan Böker (JU Höxter) (Foto: Junge Union)
Die JU Kreis­vor­sit­zen­den zusam­men mit Dr. Marc Cezan­ne und Thors­ten Schick. v.l.: Kevin Gni­os­dorz (JU Pader­born), Maxi­mi­li­an Wulf (Kreis­ge­schäfts­füh­rer JU Soest), Tho­mas Becker (JU Hoch­sauer­land), Thors­ten Schick MdL, Dr. Marc Cezan­ne (Geschäfts­füh­rer Air­port Pader­born Lipp­stadt), Chris Stein­mei­er (JU Lip­pe), Dani­el Fis­se­ne­wert (JU Güters­loh), Ste­phan Böker (JU Höx­ter) (Foto: Jun­ge Union)

Hoch­sauer­land­kreis. Was haben die Krei­se Güters­loh, Hoch­sauer­land, Höx­ter, Lip­pe, Pader­born und Soest gemein­sam? – Einen Flug­ha­fen! Um den hei­mi­schen Flug­ha­fen Pader­born-Lipp­stadt etwas genau­er unter die Lupe zu neh­men, luden des­halb die sechs betrof­fe­nen Kreis­ver­bän­de der Jun­gen Uni­on (JU) zu einer gemein­sa­men Ver­an­stal­tung ein. Das Ziel der Ver­an­stal­tung, Infor­ma­tio­nen über die aktu­el­le Lage des Flug­ha­fens und künf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen für den Air­port PAD zu erör­tern, wur­de durch die fach­kun­di­gen Impul­se der bei­den Refe­ren­ten, Dr. Marc Cezan­ne als Geschäfts­füh­rer des Flug­ha­fens und den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Thors­ten Schick, voll erfüllt.

70 JU-Mitglieder besichtigen Flughafen

Zunächst prä­sen­tier­te der Geschäfts­füh­rer des Flug­ha­fens Paderborn/Lippstadt GmbH, Dr. Marc Cezan­ne, den rund 70 JU-Mit­glie­dern einen aktu­el­len Lage­be­richt. Mobi­li­tät sei ein immer stär­ker nach­ge­frag­tes Gut. Die Anbin­dung einer Regi­on an den „Rest der Welt“ sei des­halb ein ent­schei­den­der Stand­ort­fak­tor, der wesent­lich über Lebens­qua­li­tät und Attrak­ti­vi­tät ent­schei­det. In den letz­ten Jah­ren geriet der Flug­ha­fen wegen rück­läu­fi­ger Pas­sa­gier­zah­len unter Druck und rutsch­te daher in die roten Zah­len. Als einen der Haupt­grün­de mach­te Dr. Cezan­ne in einem leb­haf­ten Vor­trag kurz­fris­ti­ge Ent­wick­lun­gen der Tou­ris­mus­bran­che aus, wel­che mehr als drei Vier­tel des Pas­sa­gier­vo­lu­mens an Pader­born-Lipp­stadt aus­macht. So haben unter ande­rem die Grie­chen­land­kri­se oder diver­se ande­re außen­po­li­ti­sche Kon­flik­te dafür gesorgt, dass Zie­le im Port­fo­lio des Flug­ha­fens erheb­li­che Ein­bu­ßen hin­neh­men muss­ten. Der Flug­ha­fen sei jedoch gut auf­ge­stellt und Gesprä­che mit ver­schie­de­nen Air­lines lau­fen bereits. Außer­dem set­ze man auf ein pro­fes­sio­nel­les Mar­ke­ting­kon­zept, um den Flug­ha­fen vor allem in der Umge­bung noch prä­sen­ter darzustellen.

Verkehrspolitiker MdL Torsten Schick mit dabei

Nach einer Besich­ti­gung des Roll­fel­des nahm der Ver­kehrs­po­li­ti­ker und Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Tors­ten Schick die poli­ti­sche Ebe­ne in den Fokus. Vor allem die geplan­te Hier­ar­chi­sie­rung der nord­rhein-west­fä­li­schen Flug­hä­fen im der­zei­ti­gen Lan­des­ent­wick­lungs­plan­ent­wurf und die damit ver­bun­de­ne Ein­stu­fung von PAD als ledig­lich regio­nal­be­deut­sam wur­den als beson­de­re Hin­der­nis­se für die Ent­wick­lung des hei­mi­schen Flug­ha­fens ausgemacht.

„Froh, ein Tor in die Welt zu haben“

„Wir sind froh, dass wir mit Pader­born-Lipp­stadt ein Tor in die Welt haben“, erklär­te der Kreis­vor­sit­zen­de der JU Hoch­sauer­land, Tho­mas Becker. „Unser Flug­ha­fen ist gut auf­ge­stellt. Es liegt nun vor allem an Ver­kehrs­mi­nis­ter Gro­schek sei­nen Ein­fluss in der Regie­rung gel­tend zu machen und die Plä­ne einer Hier­ar­chi­sie­rung der Flug­hä­fen ad acta zu legen. Es gibt kei­ne Grund­la­ge, war­um Pader­born im Gegen­satz zu Müns­ter nur als regio­nal­be­deut­sam ein­ge­stuft wer­den soll­te. Die Lan­des­re­gie­rung darf hier nicht den Brems­klotz für die Ent­wick­lung der Infra­struk­tur im Sau­er­land spielen“.
Wei­ter­hin setzt sich die Jun­ge Uni­on Hoch­sauer­land für eine Schlie­ßung des Flug­ha­fens Kas­sel-Cal­den ein. „Wäh­rend Pader­born-Lipp­stadt auf einem guten Weg ist, die gel­ten­den Auf­la­gen der EU zu erfül­len, schaut Kas­sel-Cal­den in einen tie­fen Abgrund. Wenn man sich die Zah­len anschaut, ist es unbe­greif­lich, war­um ein sol­ches Steu­er­grab wei­ter betrie­ben wird. Es war ein Feh­ler die­sen Flug­ha­fen zu bau­en und es ist nun ein Feh­ler, den Flug­ha­fen durch öffent­li­che Sub­ven­tio­nen künst­lich am Leben zu erhal­ten“, erklär­te der Vor­sit­zen­de abschließend.

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