Arnsberg. Mit 80 Teilnehmern war die Veranstaltung „Demenz – wo brennt es?“ im Arnsberger Rathaus gut besucht. Das Arnsberger Netzwerk Demenz hatte zu einem interdisziplinären Austausch eingeladen, der die unterschiedlichen privaten und beruflichen Perspektiven auf das Thema zusammen tragen sollte.
Angehörige von Menschen mit Demenz, beruflich Tätige aus den Bereichen Pflege, Beratung, Medizin und Verwaltung, bürgerschaftlich Engagierte – sie alle kamen zusammen und diskutierten miteinander. Dazu waren insgesamt 9 Thementische vorbereitet worden, von medizinischen, rechtlichen und finanziellen Aspekten über das Thema Wohnen bis hin zur Frage, wie sich die Arnsberger Dörfer und Stadtteile besser auf Menschen mit Demenz im öffentlichen Raum einstellen können.
„Wir haben uns bewusst für eine Veranstaltung entschieden, die den Menschen in Arnberg die Möglichkeit gibt, ihre Erfahrungen einzubringen und sich mitzuteilen. So können wir besser verstehen, an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht.“, sagte Mitveranstalterin Birgitt Braun vom Demenz-Servicezentrum Region Südwestfalen.
„Ich bin besonders glücklich darüber, dass es in Arnsberg eine positive Atmosphäre gibt, die das offene Gespräch über Demenz möglich macht. Das ist nicht selbstverständlich. Daher gilt mein Dank allen, die sich heute eingebracht haben!“ erklärt Martin Polenz von der Fachstelle Zukunft Alter der Stadt Arnsberg. Den ganzen Nachmittag lang wurde angeregt diskutiert, die Ergebnisse wurden schließlich zusammengetragen. Sie werden nun aufbereitet und in Kürze veröffentlicht auf den Seiten der Stadt Arnsberg.